18 Feb

Die Werdener Nachrichten vom 19. Februar

400 Menschen demonstrierten am Samstag auf der Hundewiese an der Jacobsallee gegen eine Errichtung eines Flüchtlingsheims auf diesem Areal „Wo bleiben unsere Kinder?“, fragen sie und machen auf eine Elterninitiative aufmerksam, die eine Schulerweiterung plant. Doch an der Sinnhaftigkeit dieser Erweiterung mehren sich Zweifel. Nicht zuletzt deshalb steht die Bürgerinitiative, die die Demo organisiert hat, in der Kritik.

Bei der Flüchtlingsdiskussion wird vergessen, dass nicht nur Deutschland und Europa Menschen aufnimmt, die vor Krieg und Katastrophen in ihrer Heimat fliehen. Auch im Irak gibt es Flüchtlingsdörfer: Der Journalist Jan Jessen berichtet im Gymnasium Werden über eins dieser Dörfer.

Außerdem: Der SC Werden Heidhausen vergeigt ein Testspiel, die Folkwang Universität beim Azubi-Speeddating und der Ruhrtalradweg feiert seinen zehnten Geburtstag.

Feste feiern

11 Feb

Die Werdener Nachrichten vom 12. Februar

Werden lag zwar nicht auf der Strecke von Heidi Hetzer, die mit einem 96 Jahre alten Auto um die Welt fährt; aber der „Rost“ zwang sie zu dem Abstecher an die Ruhr. Auf der Seite 2 diskutieren Leser über die Jacobsallee und das Verkehrskonzept und Aldi.

Wir berichten über die Verlegung der Hälfte der Flüchtlinge aus dem Volkswald. Der SCWH hat eine gute Leistung gezeigt. Die Ludgerusschule zeigte ihr Können im Basketball.

Selbstverständlich schauen wir noch einmal zurück auf den Bollerwagen-Umzug. Vor 100 Jahren fehlten den Zeitungen im Krieg die wichtigen Anzeigen. Wir bringen den letzten Teil der Geschichte der Ragmen und erinnern an das Apollo-Theater.

Baustellen

11 Feb

Schlägereien am Volkswald

Hier eine aktuelle Pressemeldung der Polizei:

 

Zahlreiche Streifenwagen werden seit den Mittagsstunden (Donnerstag, 11. Februar, gegen 12:15 Uhr) an der Heidhauser Straße eingesetzt. Der Sicherheitsdienst an der dortigen Flüchtlingsunterkunft alarmierte erstmalig gegen 12.15 Uhr die Polizei und berichtete von einer Auseinandersetzung unter den Bewohnern. Die Besatzungen von sieben Streifenwagen konnten die Gemüter der Streithähne zunächst beruhigen, die aufgrund eines vorausgegangenen Diebstahls aufeinander losgegangen waren. Obwohl ein Rädelsführer durch die Polizisten in Gewahrsam genommen wurde, schellte die Notrufleitung gegen 14:40 Uhr erneut. Mehr als ein Dutzend Einsatzwagen wurden auf den bereits bekannten Weg zu der erneuten Schlägerei nach Heidhausen geschickt. Mit weiteren festgenommenen Personen, fuhren die Streifenwagen zum gesicherten Gewahrsam nach Rüttenscheid, welches sich langsam füllte. Noch bevor die Beamten mit den vorgeschriebenen schriftlichen Arbeiten beginnen konnten, beorderte die Leitstelle sie kurz nach 16 Uhr erneut zu einer Schlägerei an den Einsatzort. Die hauptsächlich aus Marokko stammenden Beschuldigten (7 Männer) und zwei geschädigte Syrer, befanden sich um 17 Uhr in polizeilicher Verwahrung. Polizeibeamte und die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hoffen, nicht nur für den heutigen Tag, Ruhe und Ordnung hergestellt zu haben. /Peke

10 Feb

Filme von Flüchtlingen aufgenommen und kommentiert

in guter Hinweis von Annette Henriette Dirkes bei Werden hilft:

 

TV-Hinweis und vielleicht nicht uninteressant:

Heute (10.02.2016), 22.55 Uhr, auf WDR:

EMy Escape / Meine Flucht

Der Dokumentarfilm „My Escape / Meine Flucht“ ist eine Montage aus (Handy-)Videos von Flüchtlingen, die ihre lebensgefährliche Flucht nach Deutschland selbst kommentieren. Der Film lässt die Flüchtlinge selbst sprechen: Sie kommentieren ihr Filmmaterial. So entsteht ein eindrückliches Bild aus nächster Nähe, von Menschen, deren Verzweiflung sie nach Europa treibt – ungeachtet aller Gefahren.