13 Nov

Bund der Steuerzahler wirbt für Initiative gegen Straßenbaubeitrag

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW wirbt  am Donnerstag, 15. November , von 14 bis 16 Uhr auf dem Werdener Markt für ihre Volksinitiative „Straßenbaubeitrag abschaffen“: Mit dieser will der Bund die Landtagsabgeordneten verpflichten, sich dieses Themas anzunehmen.

Die Abgeordneten sollen dafür sorgen, dass, Straßenbaubeiträge nicht mehr erhoben werden. Stattdessen sollen die Kommunen vom Land zweckgebundene Zuweisungen oder einen höheren Anteil an der Steuerquote erhalten.

„Wir fordern, Grundstückseigentümer in Nordrhein-Westfalen von den Beiträgen für den Straßenausbau zu befreien“, erklärt BdSt-Vorsitzender Heinz Wirz,  der „wirtschaftliche Vorteil“, den die Grundstückseigentümer durch den Straßenausbau haben, ist nicht wirklich messbar. Zudem berücksichtigten die Beiträge nicht die finanzielle Leistungsfähigkeit der Grundstückseigentümer – vier- bis fünfstellige Beiträge seien die Regel.

Zudem kritisiert der BdSt, dass die Kommunen ihre Straßen häufig erst dann aufwendig sanieren, wenn sie auf die Beiträge der Anwohner setzen Die Straßenbaubeiträge variieren von Kommune zu Kommune, je nachdem, welchen Verteilungsmaßstab die Straßenbaubeitragssatzungen vorsehen.
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09 Nov

In Werden gingen die Lichter an

Licht an: Gestern Abend um Punkt 19 Uhr begann die Weihnachtsbeleuchtung über Werdens Altstadtgassen und -straßen zu erleuchten – zumindest teilweise. Während in der Heckstraße und der Hufergasse die Lichter pünktlich angingen, blieben Brück- und Grafenstraße zunächst dunkel. Ein Elektriker machte sich samt Leiter prompt dran, die Panne zu beheben, und sorgte dafür, dass auch hier schließlich weihnachtliche Vorfreude in Lichtform sichtbar wurde. Begleitet wurde die Eröffnung von einem verkaufslangen Abend: Bis 21 Uhr blieben viele Geschäfte offen.

Andreas Göbel, Vorsitzender des Werdener Werberings, der die moderne LED-Kette im vergangenen Jahr für 30.000 Euro angeschafft hat, rief die Anrainer dazu auf, sich an die Beleuchtung zu beteiligen: Die Stromkosten seien niedrig, und mehr als ein Nagel in der Wand sei nicht nötig, um an seinem Haus eine Lichterkette anzubringen.

Die Beleuchtung stimmt nicht zuletzt auf den Werdener Weihnachtsmarkt: Der Budenzauber findet vom 30. November bis 2. Dezember statt und endet mit einem verkaufsoffenen Sonntag.

09 Nov

Polizei verhaftet Mann mit Schusswaffe in Fischlaken

Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am gestrigen Donnerstagabend in Fischlaken: Mit Polizeikräften des Spezialeinsatzkommandos (SEK) , Hubschrauber und Polizeihunden suchten die Beamten einen 37-Jährigen. Dieser sollte sich Hinweisen zufolge bewaffnet an der Straße Hespertal aufhalten. Offenbar hatte der Mann suizidale Absichten. Die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab, Anwohner waren angehalten in ihren Häusern zu bleiben.  Gegen 20.45 Uhr  konnten die SEK-Beamten den Mann mit einem Schuss ins Bein überwältigen. Verletzt wurde der 37-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

08 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 45/2028

Zu einem Einbruch kam es Freitagnacht vergangener Woche im Spielwarenhandel „Engelchen und Bengelchen“: Unbekannte zerstörten die doppelverglaste Tür. Die Polizei geht von alkoholisierten Jugendlichen aus „die etwas beweisen wollten“. Professionelle Einbrecher, so die Polizei, hätten nicht den oberen Teil der Türe, sondern den unteren zerbrochen.

Bevor Samah Sukkar nach Deutschland gekommen war, arbeitete sie in ihrer Heimat Libanon in einer Organisation, die Flüchtlingen – zumeist pakistanischer Herkunft – half. Dann wurde sie selbst zur Geflüchteten. Über Umwege kam sie in zunächst in die Erstaufnahmeeinrichtung auf dem ehemaligen Kutelgelände. Nun war sie es, die dankbar Hilfe annahm: Die Ehrenamtlichen des Vereins „Werden hilft“ unterstützten sie dabei, sich in dem für sie fremden Land zurechtzufinden – und auch bei der Jobsuche.

Auf die neuesten Abenteuer des Eltern- und Lehrer-Theater der Fischlaker Schule freuen sich die Fans, und nun ist es soweit: Ein wilder Trip durch die Welt mit Spielfreude, Witz und vollem Engagement steht an. Die Werdener Nachrichten waren bei den Proben zu „In 80 Tagen um die Welt“ dabei.

Zudem waren wir beim 30. Laternenfest der Jona-Gemeinde dabei und staunten nicht schlecht über manch opulent geschmückten Vorgarten, der den Laternenzug begleitet hat.

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01 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 44/2018

Von einer Nachrichtenkarriere spricht man, wenn eine kleine Lokalmeldung immer größere Aufmerksamkeit erhält und sogar Medien mit nationaler, manchmal gar internationaler Bedeutung berichten. Gut, die Washington Post ist noch nicht aufmerksam geworden auf eins der meist diskutierten Werdener Themen der letzten Wochen. Aber ins ZDF, in Sat1 und sogar in den Kinderkanal Kika haben es die Aussichtsplattformen der Brehminsel geschafft. Bezirksbürgermeister Michael Bonmann ist jedoch alles andere als glücklich über diese mediale Aufmerksamkeit: Denn die Berichte machen sich unverhohlen lustig über das von der Bezirksvertretung IX initiierte Projekt.

Zudem geht die Diskussion ums Verkehrskonzept in die nächste Runde: Der FDP-Kreisverband Essen und die Ortsverbände Bredeney, Kettwig und Werden fordern Achim von Hesler-Wirtz auf, sein Mandat in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) zurückzugeben. „Die Wähler, die sich im Stadtbezirk IX bei der letzten Kommunalwahl so stark für die FDP entschieden haben wie nirgendwo sonst in unserer Stadt, erwarten auch weiterhin eine Interessensvertretung durch einen Mandatsträger der FDP“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Von Wirtz jedoch will sein Mandat behalten.

Vorwärts geht es an der Mauer des Parks der Evangelischen Kirche Werden: Fast ein Jahr ruhten dort die Arbeiten. Doch jetzt ist Schluss mit dem Stillstand: Zwei Arbeiter haben jüngst wieder begonnen, die denkmalgeschützte Mauer zu renovieren. Bis Ende des Jahres soll die lange ins Stocken geratene Sanierung der Einfriedungsmauer abgeschlossen sein.
Zudem blicken wir anlässlich des sich nähernden 80. Jahrestags der Reichspogrommacht zurück auf ein dunkles Kapitel in der Geschichte: Denn auch in Werden schlugen am 9. November 1938 die braunen Horden los gegen die Juden.

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Die Weihnachtsbeleuchtung wird am 8. November eingeschaltet: Sind Sie schon in Weihnachtsstimmung? 

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