12 Mrz

Alte Perlen gestohlen / WDR sendet heute

EmblemUferWDR 3 wird heute ab 19.30 Uhr in der Aktuellen Stunde Essen über diese Auseinandersetzung berichten.

Man mag es kaum glauben in Werden. Mülheim will die „Ruhrperlen“ für sich. Wir hatten schon mehrfach berichtet, zuletzt vergangene Woche im Interview mit Dr. Heino Thiele. Heute hat es Mülheims Lokalchef Andreas Heinrich hat es heute in der WAZ noch einmal in seiner ganzen Dimension aufgezeigt. Auch er klagt: Wo ist der gemeinsame Sinn von 2010.

: Der Werdener Werbering soll den Slogan Ruhrperlen nicht mehr benutzen oder ganz viele Geld zahlen, weil Mülheim den Begriff 2008 patentamtlich hat schützen lassen. Aber das Werden seit über 100 Jahren die Perle an der Ruhr ist, dass sogar in den Zwanzigern ein Film mit Pat und Pattachon so hieß, all das will das Mülheim Amt (kein Privatmann) nicht anerkennen und gegen den Verein der Ehrenamtlichen vor Gericht ziehen. Das Kompromissangebot ist mit 30.0000 Euro nicht akzeptabel. Dabei ist die Patentanmeldung 2008 auch deutlich nach der Wiederentdeckung und ersten Ruhrperlen-Ideen im Werdener Marketing-Kreis. Ich bin neutral, aber Werden kann nicht geklaut haben.

Die Werden selbst haben ihre Perle schon großzügig an Nachbarn verliehen, sie wollen ein Perlenband von Duisburg bis Dortmund ziehen, gemeinsam. Mülheim sollte sich schämen.

Hoffentlich ist Werden patentamtlich geschützt; denn Mülheim ohne h klingt doch schon fast nach Müllheim; und wenn die Mülheimer sich als nun „Werden“ in München patentieren lassen, wer weiß . . .

3 Gedanken zu „Alte Perlen gestohlen / WDR sendet heute

  1. und was ist mit der Neubewertung in Essen mit dem RWE Paket nicht minder besser?
    Mit der “ Ruhrperle “ ist Werden wohl historisch im Recht.
    Aber markenrechtlich hat wohl Essen-Werden geschlafen und das seit 2008 , obwohl hier ein Widerspruch hätte möglich sein können!
    Die Metropole Ruhr ist immer noch Provinz; Kleingeister und Spießgesellen machen sich und uns nur Ärger !

  2. Heute las ich ,es soll noch 20 Tage dauern bis die Stadt Mülheim zahlungsunfähig sei.
    Grund dafür ist die Neubewertung des kommunalen RWE Aktienpaketes.
    Da können 30000 Euro doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, oder ?
    Aber mal im Ernst : Haben die Verantwortlichen in unseren Städten denn wirklich nichts aus 2010 gelernt ? Meint man immer noch daß die Entwicklung des Lebensraumes “ Ruhrgebiet “ mit Kirchturmdenken und Provinzdenken voranzubringen ist ?
    Das Ruhrgebiet muß sich gerade neu erfinden , der Tourismus hat dabei eine Schlüsselrolle.
    Doch wenn es keinerlei Gemeinsamkeiten gibt, wenn Krämerseelen jegliches ehrenamtliches
    und privates Engagement verhindern , dann wird das zarte Pflänzchen Standortentwicklung schneller sterben wie eine Primel in der Sahelzone. Schade , daß wir anscheinend nicht so gut mit Entscheidungsträgern gesegnet sind die Chancen erkennen und Fehlentwicklungen rechtzeitig stoppen. Andere Regionen mit ähnlichen Problemen wie wir sie haben sind da zweifelsohne besser aufgestellt. Müssen wir uns damit abfinden ? Ich meine : Nein.
    Wie sehen Sie das ?

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