16 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 11/2017

Verärgert zeigen sich die Einzelhändler in Werden darüber dass das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen die verkaufsoffenen Sonntage gekippt hat. Der Werdener Werbering hält dennoch an den geplanten Veranstaltungen fest. Stimmen sie dazu bei unserer aktuellen Umfrage ab:

Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat die verkaufsoffenen Sonntage auch in Werden gekippt. Eine gute Entscheidung?

Die Grünen wiederum sind verärgert, weil das Verkehrsministerium keine Mitarbeiter zur Anhörung zur Kapazitätserweiterung des Flughafen Düsseldorfs entsandt hat. In den Domstuben informierten die Politiker.

Außerdem: Der Fischlaker Schauspieler Arndt Federspiel hat viele Facetten – welche, verrät das Porträt in den Werdener Nachrichten. Und wir blicken zurück auf die 160-jährige Geschichte des St. Josef Krankenhaus.

2 Gedanken zu „Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 11/2017

  1. Verkaufsoffene Sonntage

    In den Ländern, die ich kenne und in denen es kein Ladenschlußgesetz gibt, funktioniert es auch. Allerdings nicht so, dass rund um die Uhr an jedem Tag alle Geschäfte geöffnet hätten. Insofern gibt es auch eine andere, funktionierende Einkaufskultur.
    Deutschland hat eine Tradition mit begrenzten Geschäftsöffnungszeiten: In Werden z.B. schließen die Geschäfte meist gegen 18 Uhr, es gibt mittägliche Schließungszeiten und der Mittwochnachmittag führt auch zu Geschäftsschließungen.
    Der Sinn für weitere sonntägliche Öffnungszeiten erschließt sich daher nicht: Einerseits sind die bestehenden Öffnungszeiten nicht unbedingt Kundenfreundlich für diejenigen Kunden, die einer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Zum anderen fehlen schlicht objektive Belege, dass vier (!) zusätzliche Einkaufstage irgendeinen Einfluss auf die Performance des Einzelhandels hätten.

    Die Schäden für den Einzelhandel in Werden dürften darüberhinaus durch die Baumaßnahmen des Verkehrskonzeptes und durch die nach der Umsetzung folgende Vorbeiführung des Verkehrs an Werden und damit durch den Wegfall alltäglicher Wahrnehmung und Werbung von Geschäften relevant sein. Die Kunden fahren dann direkt nach Rüttenscheid. Hier wäre anzusetzen, aber nicht in zusätzlichem Rummel, der letztlich nur zu Selbstausbeutung der Geschäftsinhaber führt.

    • Herr Hagemeyer hat Recht!

      Stickoxid- und Lärmgrenzwerte werden aktuell sowohl in der Abtei- als auch in der Brückstraße überschritten. Schluss mit der Verkehrsverharmlosung, nur eine Verkehrsreduzierung kann die Probleme Werdens lösen

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