27 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 39/2018

Verhärtete Fronten zwischen Politik und Verwaltung bei der Löwental-Frage: In der Sitzung der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) im Kettwiger Rathaus stellte Dieter Schmitz, Leiter des Amts für Bauleitplanungen, klar, dass es keine Alternative zu einer Kita im Löwental gebe. Die Bezirksvertreter zeigten sich daraufhin verschnupft: Man hätte sie in eine solche Entscheidungsfindung einbeziehen müssen, klagt Bezirksbürgermeister Michael Bonmann.

Neues gibt’s im Werdener Rathaus: Die Polizei Essen will dorthin mit einer Bezirksdienststelle ziehen. Möglich wird dies, weil die CDU-Bezirksfraktion den Werdener Standort verlassen hat und neue Räumlichkeiten im Kettwiger Rathaus bezogen hat. Eine neue Wache mit ständiger personeller Präsenz soll aber damit nicht in Werden entstehen, stellt Polizeisprecher Christoph Wickhorst fest.

Außerdem erinnern die Werdener Nachrichten an 50 Jahre „Internationale Essener Songtage“: Höhepunkt dieses einmaligen „Festivals für Rock, Pop, Chanson, Folksong, Underground-Musik, Kabarett und Poesie“, das vom 25. bis 29 September 1968 stieg, war der erste Deutschland-Auftritt der Rocklegende Frank Zappa. Da passt es wie der Drumstick aufs Trommelfell, dass am kommenden Wochenende einer dessen musikalischen Wegbegleiter Zappas Erbe hochhält: Napoleon Murphy Brock spielt am 2. Oktober in der Neuen Aula der Folkwang- Universität mit der Band „Zappata!“ die Songs des Menschen, für den Brock nur eine Bezeichnung für angemessen hält: „Genie“. Mehr zu Napoleon Murphy Brocks Erinnerungen an Frank Zappa in der aktuellen Ausgabe de „Heimatzeitung!“

Dazu: ein Rückblick auf das Gedenk-Konzert für den langjährigen „Werdener Nachrichten“-Redaktionsleiter Gereon Buchholz!

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4 Gedanken zu „Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 39/2018

  1. Macht doch einmal eine Umfrage zur der neuen „Aussichtsplattform“ auf der Brehm: Wie sie so gefällt und so….

    • Mich würde interessieren, welche Alternativen von den Werdenern anstelle der Aussichtsplattformen gesehen werden? Schimmelfreie Schulen zum Beispiel wäre für mich eine solche.

  2. Das Auftreten von Herrn Schmitz in der Sitzung der BV-IX ist sympthomatisch für die Missachtung der Bürger und ihrer demokratisch gewählten Vertreter. Wir sind nicht mehr im Kaiserreich und auch die Ära Krupp ist längst Vergangenheit,
    Unsere Probleme möchte ich gerne kontrovers, aber auf Augenhöhe mit der Verwaltung diskutieren. Die Bürger haben oft bessere Einsichten in die regionalen Möglichkeiten als die Verwaltung,

  3. Das Verhalten der Stadtverwaltung zur Kita-Frage ist symthomatisch für die Art, wie die Verwaltung mit ihren Bürgern und den von diesen Bürgern gewählten Politikern umgeht. Die Verwaltung ist für die Bürger da und nicht umgekehrt.
    In anderen Städten ist das bereits anders, hier müssen die Essener noch kräftig dazu lernen. Wir sind nicht mehr im Kaiserreich. Auch die Ära Krupp ist Vergangenheit. Wir wollen unsere Tagesfragen miteinander auf Augenhöhe diskutieren.

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