15 Jun

Essen, die Stadt der Schwarzfahrer

Wiederholtes Schwarzfahren kann böse enden.

Wiederholtes Schwarzfahren kann böse enden.

Essen ist also die Stadt der Schwarzfahrer, berichtet heute die Tageszeitung. Ich oute mich mal, ich bin als Schüler mehrmals bewusst Schwarz gefahren; und vor zehn Jahren hier in Werden auch einmal aus Versehen vom Markt bis Porthofplatz. Nun zu meiner Vermutung: Kann der bundesweite Rekord daran liegen, dass die EVAG besonders gut und erfolgreich kontrolliert. Dann ist zu hoffen, dass der Ertrag auch der EVAG zufließt. Denn das muss nicht so sein, wie jeder weiß, der Verwaltungen kennt. Früher im Jugendzentrum Papestraße war es nämlich so, dass ein Konzert mit Rory Gallagher für 6000 Mark Gage dem Jugendetat abgezogen wurde, die Einnahmen von 10.000 Euro aber der Stadtkasse gutgeschrieben wurden.

Hoffentlich ist das heute anders.

2 Gedanken zu „Essen, die Stadt der Schwarzfahrer

  1. So – dann werde ich mich jetzt auch mal outen zum Thema „schwarzfahren“:
    Ich spreche von meiner Studentenzeit damals in den 60ern in Berlin. Mit schmalem Studenten-portfolio war der Reiz zum schwarzfahren so zu sagen naturgegeben. Dabei habe ich immer schön eine heimliche Strichliste geführt über meine U-Bahn- und Busfahrten ‚erwischt‘ und ’nicht erwischt‘ – wollte ich doch wissen, ob sich der Nervenkitzel auch lohnt.
    Ergebnis: Spätestens dann, wenn ich gerade mal so zwischen 20 und 30 DM ‚ schwarz erspart hatte, wurde ich erwischt und durfte 20,-DM bar blechen.
    Sicher gibt es ja Leute, die es cleverer anstellen als ich damals, aber nach dieser Erkenntnis nach einigen Monaten „schwarzer Erfahrung“ war ich diesen ‚Sport‘ leid, und ich fuhr und fahre seitdem nervenberuhigt – mit Ticket.

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