12 Dez

„Jugendstil Perdu“

Nachdem die Werdener Nachrichten über den drohenden Abriss des Kaiser-Friedrich-Hauses berichtet haben, schlägt das Thema weiter hohe Wellen.

Nicht nur WAZ hat das Thema aufgegriffen, inzwischen berichtet auch die renommierte Architekturzeitschrift „Baumeister“ kritisch über die Pläne für das Werdener Jugendstil-Gebäude.

Indes haben engagierte Bürger eine Unterschriftenlisten-Aktion gestartet: In Werdener Geschäften sollen sie auslegen. Über Tgroner@web.de können sie zudem bestellt werden.

2 Gedanken zu „„Jugendstil Perdu“

  1. Wie seit kurzer Zeit zu lesen ist ( derwesten.de)
    haben sich Stadt Essen , Denkmalbehörde und Eigentümer auf den Erhalt der Fassaden geeinigt .
    Hoffen wir dass es gelingt .
    Es gibt aber noch ein weiteres zu schützendes Haus.
    Die ehemalige Gaststätte Janssen im Wesselswerth sollte nun auch in den Fokus geraten . Auch dieses Objekt muss erhalten werden , da es sich wunderbar in die Silhouette dieser Strasse einfügt und ein „Zwilling “ seines Nachbarhauses ist .
    Also darf man jetzt nicht nachlassen , der Kampf um ein intaktes Stadtbild hört noch lange nicht auf .

  2. Die einfache Argumentation lautet:
    Wir bauen auf und reißen nieder, so haben wir Arbeit immer wieder!

    Wir dürfen diese nachkriegsorientierte Strategie der Arbeits- und Wohnraumbeschaffung so nicht weiterführen. Wir müssen dafür sorgen, daß zeittypische Fassaden-gestaltungen erhalten bleiben. Es spricht nichts dagegen, hinter den erhaltenswürdigen Fassaden eine neuzeitliche Veränderung zu realisieren. Gerade in Werden und Fischlaken wurde in den letzten Jahren sehr viel Bauträgermist errichtet. Diese dienen nur dem „Geldverdienen“. Die Bauträger wohnen nicht in ihren erstellten Keksdosen.

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