16 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 46/2023

Sankt-Martins-Umzüge mit Laternen und Gesang

Sankt Martin ritt wieder durch Werden Stadt und Land, und allerorten begrüßten ihn Kinder mit ihren bunten und teils fantasievoll gebastelten Laternen – wie hier etwa auf dem Schulhof der Fischlaker Schule. Den größten hiesigen St.-Martinszug veranstaltete die Propsteipfarrei St. Ludgerus von der Ludgerusschule zum Abteihof. Die schönsten Bilder gibt’s in den neuen Werdener Nachrichten! 


DHL-Poststelle an der Hufergasse nur noch bis Ende Februar

Die Werdener Altstadt verliert ihre Poststelle an der Hufergasse 37-39. Dies bestätigt die DHL Group, das zur deutschen Post gehörende Paket- und Brief-Express-Unternehmen, auf Anfrage den Werdener Nachrichten. „Die Zusammenarbeit mit unserem Vertragspartner zur Filiale in Essen-Werden an der Hufergasse wird in der Tat Ende Februar 2024 zu Ende gehen“, so dessen Unternehmenssprecher Dieter Schuhmachers. Das Ende der Post in der Altstadt soll dies aber nicht bedeuten: Man will in der Nähe wieder eine neue Filiale einrichten. 


Auf dem Heidhauser Platz hat sich was getan

Stolz blickt Stephan Sülzer auf die Entwicklungen rund um den Heidhauser Platz. Vor fünfeinhalb Jahren rügte seine CDU-Fraktion noch, dass der Stadtteil Heidhausen sich zunehmend zur „Schlafstadt“ entwickelt habe. Insbesondere das Zentrum zeige ein tristes Bild, hielten die Christdemokraten in der Maisitzung 2018 der Bezirksvertretung fest und forderten die Verwaltung auf, eine Planung vorzunehmen, die dem Heidhauser Platz neues Leben einhauchen sollte. Nun verkündet der christdemokratische Fraktionssprecher stolz: „Es wurde ein großes Begegnungszentrum geschaffen. 


Konzerte im Wintergarten – Axel Schullz macht den Anfang

Konzerte sind oftmals ein einmaliges Erlebnis – sie leiben natürlich von den Musikern auf der Bühne, aber nicht selten auch vom Ambiente der Spielstätte. Ein Stadionkonzert zum Beispiel bietet eine ganz andere Atmosphäre als ein Auftritt in einem Kammermusik-Saal. Andrea Schwelm will künftig Konzerte veranstalteten, bei denen nicht nur sie sich buchstäblich zuhause fühlen kann: In ihrem heimischen Wintergarten will sie künftig regelmäßig Musiker, Gruppen oder auch Kabarettisten begrüßen. Den Anfang macht Axel Schullz am Sonntag, 26. November, 11 Uhr. 

Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Braucht Werden noch eine eigene Postfiliale? 

31 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 35/2023

Die Deutschlandtour begeisterte

Beifall für die Leistung am Berg in Schuir bei der Deutschlandtour – während die Profis diese eine Steigung bewältigten, mussten die Junioren in der Innenstadt stetig im Rundkurs bergauf und runter radeln. Auch den Rändern des fürs Rennen zeitweise für den Autoverkehr gesperrten Schuirwegs standen viele Menschen, die den Radprofis, die aus Kettwig Richtung Essener Innenstadt blitzschnell vorbeisausten, zujubelten.

Mehr Eindrücke vom Radsport-Großereignis in den aktuellen Werdener Nachrichten


Kein Apfelfest folgt auf die Ludgerusprozession – Werdens Geschäfte bleiben Sonntag geschlossen

2019 sollte mit das Apfelfest eine Lücke in Werdens Veranstaltungskalender schließen und zudem das Ludgerusfest am ersten Septemberwochenende mit einem verkaufsoffenen Sonntag abrunden. Nach der pandemiebedingten Pause fand diese Veranstaltung, bei der die Kaufleute die Kunden auch mit allerlei Aktionen rund um den Apfel locken sollten, dann 2022 ihre zweite Auflage. Und wie es aussieht, ihre letzte: Am kommenden Sonntag bleiben die Äpfel im Obstkorb, die Geschäfte geschlossen. Die Gründe dafür sind vielfältig, erläutert der Werdener-Werbering-Vorsitzende Peter Allmang im Gespräch mit den Werdener Nachrichten. 
Immerhin: in diesem Jahr soll der Weihnachtsmarkt möglichst wieder in einst bekannten Dimensionen erstrahlen. und das ganze unter weihnachtlichem Lichterglanz. „Es ist sicher, dass die Beleuchtung zurückkehrt“, so Allmang nach einer Vorstandssitzung am vergangenen Mittwoch. Am Freitag, 1. September“, geht dieses Jahr der letzte „First Friday“ in der Altstadt über die Bühne, wo nochmal ordentlich Geld für die Weihnachtsbeleuchtung gesammelt wird. 


3,6 Millionen für den Neubau – baufälliger Pavillion der Fischlaker Schule weicht

„Dort habe ich meine Schulkarriere begonnen.“ Ein wenig Wehmut begleitet die Nachricht, dass der alte, baufällige Pavillon der Fischlaker Schule dem Erdboden gleich gemacht werden soll, räumt Stephan Sülzer, Fraktionssprecher der CDU in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) ein. Doch stellt er natürlich erfreut fest: „Wir begrüßen den Neubau.“ Dieser soll das das marode Gebäude ersetzen. Dafür will die Stadt 3,6 Millionen Euro in die Hand nehmen, wie aus der Verwaltungsvorlage hervorgeht, zu der die Bezirksvertreter am vergangenen Dienstag während ihrer Sitzung im Kettwiger Rathaus angehört worden sind. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Nur ein verkaufsoffener Sonntag im zweiten Halbjahr: Ist das zu wenig für Werden? 

09 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 10/2023

Musical-Stimmung bei „Talente Werden“ im Gymnasium Werden

Mit dem Klassiker „I feel pretty“ aus der bekannten „West Side Story“ überzeugen die vier jungen Damen Sarah Gad, Alexia Hila, Linda Hegedüs und Pauline Sokoll aus der zehnten Stufe während der „Talente-Werden“-Aufführung mit Schauspielerei, Gesang und Charme. Mehr dazu in den aktuellen Werdener Nachrichten! 


Der Bollerwagenumzug wird immer kostspieliger – kein Zuschuss durch die BV

Dass dieses Jahr der Bollerwagenumzug nach drei Jahren, erst sturm- und dann coronabedingter, Pause endlich wieder rollen konnte, lag nicht zuletzt am unermüdlichen Einsatz des ehrenamtlichen Organisations-Teams. Aber auch die hohe Spendenbereitschaft trug dazu bei, denn nicht zuletzt wegen erhöhter Sicherheitsauflagen wird die Realisierung des närrischen Treibens in der Werdener Altstadt immer kostspieliger. Doch auf einen Zuschuss durch die Bezirksvertretung (BV) werden die Bollerwagen-Freunde in diesem Jahr wohl verzichten müssen, wie aus der vergangenen Sitzung des Stadtteil-Parlaments im Kettwiger Rathaus hervorging. 


Ruhrfibre“ will für schnelles Netz sorgen

Mit dem Unternehmen „Ruhrfibre“ will die Stadt Essen mehrere Stadtteile, darunter Werden, Heidhausen und Fischlaken, mit Glasfaser-Anschlüssen ausstatten: Jüngst hat die Stadt Essen die ersten Ausbaugebiete vorgestellt – und dabei das Unternehmen „Ruhrfibre“ vorgestellt, mit dem man die Digitalisierung in der Stadt Essen vorantreiben wolle. Bei manchen Bürgern hatte dies Verwirrung ausgelöst: Denn auch andere Unternehmen werben mit dem Ausbau des Glasfaser-Netzes in diesen Gebieten. 


Viel los im Zirkuszelt auf dem Schulhof der Fischlaker Schule

„Was machst du denn schon wieder hier?“, ruft Lara empört, als sie sich umdreht und ihren Mitschüler Jonas hinter sich erblickt. „Du sollst doch da drüben stehen bleiben“, kommandiert sie und zeigt auf die gegenüberliegende Seite der Manege. „Schon gut, schon gut“, gibt Jonas nach und trottet wieder dahin zurück, von wo er seiner Mitschülerin unauffällig gefolgt ist. Laras Ziel ist es nämlich, mit Pfeil und Bogen einen Luftballon von Jonas Kopf zu schießen. Doch der wehrt sich, indem er den Ballon davonfliegen lässt, ihn zum Platzen bringt oder nicht an seinem vorgesehenen Platz stehen bleibt. Noch sitzen nicht alle Details, aber viel Potenzial steckt schon erkennbar drin in der Clowns-Nummer, die die Kinder der Fischlaker Schule für die Aufführung am heutigen Freitag im Zirkuszelt auf dem Schulhof einstudieren. 


Diskussion um Zebrastreifen geht weiter

„Die Thematik hat mir in den letzten Tagen großen Bauchschmerzen bereitet“. Herbert Schermuly seufzt hörbar auf, als Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt während der Sitzung der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) den Tagesordnungspunkt „Bürgereingaben: Heckstraße, Querung Fußgänger in Höhe der Straße Haus Fuhr und Grafenstraße“ aufruft: „Es ist ein großes Thema in Werden“, blickt der CDU-Bezirksvertreter auf die Diskussion um einen Zebrastreifen zwischen der Fußgängerzone in der Altstadt und der Straße Haus Fuhr und ergänzt: „Es gibt Gründe für und gegen den Zebrastreifen.“ Mit der ablehnenden Haltung der Verwaltung gegenüber des Bürgervorschlags wollen er und der Rest des Gremiums sich nicht zufriedengeben. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wollen Sie künftig den schnellen Glasfaseranschluss fürs Internet nutzen? 

17 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 11/2022

Trommelfest auf dem Schulhof im Sonnenschein

Beim Trommelfest am vergangenen Freitag herrschte der erhoffte Sonnenschein auf dem Schulhof der Fischlaker Schule. Gemeinsam mit Eltern und Geschwistern freuten sich die Akteure über eine tolle Stimmung. Die Trommel-Rhythmen schallten weit über den Schulhof in die Fischlaker Straßen. Mit vollem Elan entführte die „Argandona Trommelwelt“ die komplette Schule mit in eine emotionale Abenteuerreise. 


Arbeit am Werdener Verkehrskonzept geht trotz Protesten weiter

Auch wenn viele das Werdener Verkehrskonzept totgesagt haben, arbeitet die Stadt Essen weiter an dessen Umsetzung. Ob zu erwartender Bürgerproteste rechnet allerdings selbst die Verwaltung nicht mit einer schnellen Realisierung. Aus der Politik werden daher nun Forderung nach einer schnelleren Lösung laut: Die CDU Werden bringt etwa Tempo 30 auf Teilen der B 224 ins Spiel, um den Lärm vor allem auf der Abtei- und Brückstraße zu reduzieren. 


Flüchtlinge aus der Ukraine kommen nach Werden

Wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine nach Essen kommen könnten – dazu hat auch die Stadt Essen keine belastbaren Zahlen. „Wir rechnen mit allem“, so Stadtsprecherin Jasmin Trilling. Eine neu eingerichtete Taskforce der Stadt nimmt derweil im gesamten Stadtgebiet Immobilien ins Visier, die zur provisorischen Unterbringung für Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet dienen könnte. Darunter ist auch das Kardinal-Hengsbach-Haus in Werden. 


Solaranlagen auf dem Dach werden gefördert

Begeistert blickt Reiner Priggen aufs Dach des gelben Hauses inmitten der Grünen Harfe. „Das muss in fünf bis zehn Jahren hier überall so aussehen.“ Damit meint der Vorsitzende des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) nicht etwa den bunten Farbtupfer, den die Hausfassaden inmitten der eher grauweißen Neusiedlung in Heidhausen, sondern die Solaranlage, die sich Hauseigentümer Christoph Fleischer aufs Dach gebaut hat. Möglich gemacht hat dies ein Förderprogramm, das die Stadt Essen mit Beginn dieses Jahres gestartet hat: 500.000 Euro will die Kommune zur Förderung des Stroms aus der Sonne ausgeben. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Tempo 30 von der Werdener Brücke bis zum Porthofplatz – eine gute Idee? 

04 Jul

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 27/2019

Denkmalschutz für ehemalige Gaststätte

Nachdem die ehemalige Kaiser-Wilhelm-Gaststätte am Rondell großen Widerständen in der Bevölkerung zum Trotz dem Bagger zum Opfer fiel, fürchteten viele Bürger ein gleiches Schicksal für die einstige Gaststätte Jansen am Wesselswerth. Doch vom Amt für Denkmalpflege gibt es zumindest teilweise Entwarnung: Denn immerhin die Fassade bleibt erhalten und wird unter Denkmalschutz gestellt – die Bezirksvertretung hat dem Vorschlag des Denkmal-Amts zugestimmt. Zu verdanken ist der Denkmalschutz dem Eigentümer des Nachbarhauses


Neue Räume gegen die Volksseuche

Außerdem: Der „großen Volksseuche Krebs“ will Prof. Dr. Jan Dürig im St. Josef Krankenhaus zusammen mit seinem Team bekämpfen. Darmkrebs sei einer der häufigsten Krebserkrankungen, betont Dürig: Aber im interdisziplinären Bauchzentrum des St. Josef Krankenhauses fühlen sich die Ärzte und Pflege gut gerüstet, um diese Krankheit zu bekämpfen. Im Klinikkomplex an der Propsteistraße hat man nun neue Räume bezogen.


Kleine Akrobaten in der Fischlaker Schule

Die Fischlaker Schule ist für eine Woche zur Zirkusschule geworden: Die Grundschüler trainieren für ihre großen Auftritte am Wochenende im Zirkuszelt, das auf dem Schulhof aufgebaut worden ist. Zum vierten Mal ist der „Zirkus ohne Grenzen“ zu Gast, um aus den Kindern große Artisten zu machen. Die Werdener Nachrichten waren bei den Proben des Zirkus Bernadini dabei.


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche

Die Altbauten machen den Charme der Werdener Fußgängerzone aus – und auch die Kopfsteinpflasterung. Oder finden Sie diese hinderlich?