30 Dez

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 52/2021

Einen Hauch von weiße Weihnachten gab es doch noch am Morgen des ersten Weihnachtstags, was natürlich zum Spaziergang einlud. Werdener-Nachrichten-Leser Christian Meisert gelang dabei dieses schöne Fotomotiv vom sonnenbeschienen am Waldrand liegenden Haus Rosenau


Stadtbad zurück in der Normalität

Nach den schlimmen Flutschäden des Sommers kehrt das Stadtbad an der Körholzstraße langsam zurück zur Normalität. Der geschäftsführende Vorstand des Werdener Turnerbundes (WTB) sei zuversichtlich, berichtet Brigitte Schmitt, und zählt auf: „Der Schulbetrieb läuft bereits, unsere Schwimmabteilung wird jetzt auch ihren Trainingsbetrieb zumindest teilweise zurückverlegen können. Und im Januar starten unsere Aquakurse wieder in der Heimat. Die angemeldeten Kursteilnehmer werden informiert.“ 


Welle Wadden im Preisrennen

Die Bürgerfunk-Sendung „Welle Wadden“ geht ins Rennen um den Bürgermedienpreis 2021. Dieser von der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) ausgelobte Preis ist mit bis zu 1000 Euro dotiert und wird nun zum bereits 15. Mal verliehen. „Welle Wadden“ bewirbt sich hierbei in der Kategorie „Publikumspreis für Audiobeiträge“. Bis zum 7. Januar 2022, 12 Uhr, können Interessierte auf der Website der LfM (www.medienanstalt-nrw.de/events/buergermedienpreis/publikumspreis-audiobeitraege-1) die Stimme für ihren Favoriten abgeben. 


„Werden hilft“ versammelt sich

Mit reichlich Abstand konnte der Verein „Werden hilft“ in diesem Jahr seine Mitgliederversammlung abhalten. Schwer gebeutelt durch den aus persönlichen Gründen kurzfristigen Rücktritt der ehemaligen Vorsitzenden Ursula Lötzer und den plötzlichen Tod der darauf folgenden Vorsitzenden Annette Dirkes konnte mit der Versammlung nun ein neuer Vorstand ins Rennen gehen. 


Luftreinigungsgeräte fürs Gymnasium

Ein Viertel der mobilen Luftreinigungsgeräte, die die Stadt Essen für die Ausrüstung von Schulräumen geliefert bekommen haben gehen ans Gymnasium Werden: Insgesamt mit zehn Geräten wird die weiterführende Schule in der Altstadt ausgestattet, berichtet die Stadt Essen. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Was halten Sie vom erneuten Böllerverbot zu Silvester? 


22 Jul

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 30/2021

Woche Eins nach dem Hochwasser in Werden: Die Werdener Nachrichten berichten ausführlich über die Folgen der Flut

Die Flut hat sich zurückgezogen, das Wasser der Ruhr hat ungefähr seinen normalen Pegelstand wieder erreicht. Doch von Normalität kann längst keine Rede sein. Denn der Schaden, den der reißende Fluss angerichtet hat, ist noch nicht zu beziffern. Verletzt ist in Werden glücklicherweise niemand, doch manche Anwohner der Laupendahler Landstraße haben ihre Bleibe verloren, viele müssen wohl noch einige Zeit ohne Strom auskommen. Hohe Sachschäden durch vollgelaufene Keller und Garagen sind entstanden. Anwohner, Feuerwehr und Helfer hatten die Woche alle Hände voll zu tun, die Schäden zu beseitigen und die Arbeiten dauern an. 


Hochwasser zerstört Fundus des Werdener Gymnasiums – Tanzsäle gleichen Trümmerfeld

Über Jahrzehnte haben sich im Fundus der Tanzabteilung des Gymnasiums Werden Kostüme angesammelt, die in den Tanzabenden Verwendung fanden und von den Zuschauern mindestens genauso bewundert worden sind wie die Darbietungen. Kostüme, die professionelle Gewandmeisterinnen gefertigt haben, mit folkloristischem Touch, „wie man sie nicht einfach nachkaufen kann“, versichert Tanzlehrerin Renate Pomp-Khalil. Nun sind sie alle hinüber. Das Hochwasser hat auch sie nicht verschont, ebenso wenig wie liebevoll gestaltete Bühnenbilder und viele weitere Dinge, die dort und in anderen Kellerräumen lagerten. Auch die Tanzsäle selbst gleichen einem Trümmerfeld. 


Überschwemmung des alten Stadtbades – freiwillige Helfer packen an

„Dass es uns so hart trifft, hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können.“ Brigitte Schmitt macht eine kurze Aufräumpause. Sie nimmt einen der geretteten Aktenordner mit wichtigen Unterlagen in die Hand und blättert gedankenverloren darin. Der Vorsitzenden des Werdener Turnerbundes ist anzusehen, dass sie den Schock noch gar nicht richtig verarbeiten konnte. Am Donnerstag hieß es plötzlich „Land unter“ an der Körholzstraße. Das Erdgeschoss des 50 Jahre alten Stadtbades war von der nahen Ruhr geflutet worden. Ab Samstag war Aufräumen angesagt und ein Trupp freiwilliger Helfer geradezu entsetzt über die Schäden, die von den Wassermassen verursacht wurden. Über allem schwebt die bange Frage: Was bedeutet das in letzter Konsequenz? 


Land unter auch beim Campingplatz Deichklause – Landwirt hilft mit Traktor

„Uns geht es nicht gut. Wir sind ganz gut abgesoffen“, berichtet Irina Werres, Chefin des Campingplatz Deichklause, über die Nacht des Hochwassers. Ab Mittwochmittag vergangener Woche wurden die Wohnwagen aus der Gefahrenzone gezogen. Von 4.20 Uhr an brauchte das Wasser am Donnerstagmorgen nur 20 Minuten, um bis zur Anmeldung des Platzes an der Laupendahler Landstraße zu steigen. Um 5.15 Uhr war „Land unter“. Die letzten Wagen wurden mit dem eigenen Traktor und der Hilfe des herbeigerufenen Landwirts Benedikt Kaschinski geborgen. 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Muss besser vor Hochwasser und anderen Naturkatastrophen gewarnt werden? 

26 Jun

Ab sofort: Anmeldung für das Sportprogramm im Sport- und Gesundheitszentrum im Stadtbad Werden

Heute ab 9 Uhr beginnt die Anmeldung für das Sportprogramm im Sport- und Gesundheitszentrum im Stadtbad Werden. Die Kurse starten nach den Sommerferien, aber erfahrungsgemäß sind einige Gruppen recht schnell „ausverkauft“.

Wer also Pilates, B-O-P, Wirbelsäulen- oder Wassergymnastik, Aquafitness oder Progressive Muskelentspannung besuchen möchte, sollte diesen Termin am Montag nicht verpassen. Auch die Schwimmlernkurse für Kinder sind immer recht schnell belegt.

Die Anmeldung ist persönlich im Stadtbad Werden oder online unter www.sgz-werden.de möglich, aber definitiv erst ab Montag, 9 Uhr. Das Programm ist online schon einsehbar.