06 Aug

Die Werdener Nachrichte, Ausgabe 32/2020

Ein Blick auf die Wahlplakate in Werdens Altstadt

Wahlkampfzeit ist Plakate-Zeit: Pünktlich sechs Wochen vor dem Kommunalwahl-Termin am 13. September haben die Helfer der Parteien und Wählerbündnisse auch in Werden viele Laternen und Verkehrsschilder mit ihren Wahlplakaten vollgehängt. Die Werdener Nachrichten sind mit Dirk Uhlenbrock durch die Altstadt spaziert, um den Grafikdesigner und Werbefachmann ein kritisches Auge auf die Plakate werfen zu lassen. Welche Motive fallen ins Auge, welche Sprüche bleiben hängen – oder törnen eher ab? Das Ergebnis lesen Sie in den neuen Werdener nachrichten! 
Um das Thema geht es übrigens auch in unserer Frage der Woche.


Schulstart mit Maskenpflicht im Unterricht

Am 12. August beginnt in NRW das neue Schuljahr in Werden nun mit Präsenzunterricht. Galt die Maskenpflicht vor den Ferien nur im Gebäude und auf dem Schulhof und durfte sodann abgenommen werden, sobald die Schüler auf ihren Plätzen saßen, beschloss das Schulministerium, „einen an das Infektionsgeschehen angepassten Schulbetrieb“ nur beim durchgängigen Tragen von Masken zu erlauben – und dies an allen weiterführenden Schulen. Also auch an den beiden Werdenern Gymnasium gilt fortan: Masken tragen im Unterricht. Wie die Gymnasien, aber auch die Grundschulen in Werden Stadt und Land auf die neuen Regeln vorbereitet sind, verraten die Werdener Nachrichten in ihrer neuen Ausgabe. 


Parkplatzsuchend quer durch Werden

Ortsfremde, die der Werdener Altstadt einen Besuch abstatten möchten, sind „gekniffen“, wenn sie die wie ein Flugzeugträger anmutende Brücke namens Gustav-Heinemann hinter sich gelassen haben, auch wenn sie in Sekundenschnelle die Parkplatz-Beschilderung aufnehmen. Von der gibt es in Werden-Schilda reichlich. Quantitativ gesehen. Qualitativ eher weniger. Eine Tour.


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Sind Wahlplakate heute noch zeitgemäß? 

3 Gedanken zu „Die Werdener Nachrichte, Ausgabe 32/2020

  1. Jede(r) an kommunalpolitischen Themen interessierte Bürger(in) kann sich in der gesamten Legislaturperiode ein scharfes Bild der örtlichen Akteure machen. Ortsbild-Verschandelnde Plakate sind genauso sinnlos wie die plötzliche mediale Überpräsenz mancher , die offenbar um ihre Zukunft fürchten. Von der Hinterbank ins Rampenlicht überzeugt hoffentlich nur Wähler mit ausgeprägtem Kurzzeitgedächtnis .

  2. Ich denke, es besteht breite Einigkeit, dass die platten Wahlversprechen (eher Wahlversprecher) eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Die Verschandelung von Straßenzügen sind überflüssig? Oder doch nicht? Manchmal ist doch ein geringer inhalt erkennbar:
    Bis zum 11.4.2018 hat eine sich dem Umweltschutz verschriebene Partei massiv für eine erkennbare Umweltverschlechterung in Werden eingesetzt. Sie waren es, die das hohe Lied des Verkehrsverlagerungskonzeptes incl. Akzeptanz von Verkehrsmehrung, Lärm, Schadstoffe, Gefahrenpunkte mit gewollt beschleunigter Durchfahrt laut mitgesungen haben.Und nun plakatiert genau diese Gruppe die Verkehrswende?
    Woher der Sinneswandel? Oder doch nur Wahlkampfplakat?

  3. Da die meisten Bewerber/innen in 365 Tagen sehr selten bildlich, erinnerlich sind, ist das Aufmerksmachen mit Wahlplakaten notwendig . Außerdem werden wahlmüde Mitbürger/innen an eine Teilnahme mobilisiert .

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