25 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 13/2021

Die Domstuben könnten bald endgültig Geschichte sein

Aktuell ist ein Abriss und Neubau an der Stelle des traditionsreichen Gastronomie-Gebäudes an der Brückstraße die Variante, die die zuständige Projektgruppe des Pfarr-Entwicklungsprozesses bevorzugt. Grund sei der unerwartet hohe Sanierungsbedarf des Gebäudes und die damit verbundenen Kosten – auf lange Sicht sei ein Neubau günstiger, erfuhren die Teilnehmer der digitalen Pfarrversammlung der St.-Ludgerus-Propsteipfarrei am Mittwochabend. 


Luftballons beim Balkonsingen-Jubiläum

Das Jubiläum-Konzert beim Balkonsingen im St. Ludgeri Wohnen mit Service wurde am Mittwoch mit Ballons gefeiert, die ihren Weg in den Himmel fanden. Die Idee von Ute Müller-Grieger sowie Gaby Lippe-Eins vom Sozialen Dienst fand großen Zuspruch. Mit Akkordeon begleiteten Horst Kuhn und Hildegund Legemann „Kauf dir einen bunten Luftballon“ und weitere Lieder. 


Bausubstanz und Denkmalschutz

Die Themen Bausubstanz und Denkmalschutz haben wieder einmal die Bezirksvertretung beschäftigt: Sowohl alte und neue Häuser haben dabei für Diskussionsstoff gesorgt. So erregte unter anderem auch ein geplanter Neubau in Heidhausen den Unmut der Stadtteilparlamentarier. Und ein altes Haus in der Wigstraße möchten sie vor dem Verfall retten. 


Alteburg durch Unwissenheit beschädigt

Als Ludger Hicking-Göbels in der vergangenen Woche im Wald auf dem Pastoratsberg entlangspazierte, traute er seinen Augen kaum: Gesteinsbrocken und Mauerreste sind aus dem Boden herausgebrochen und dabei wohl massiv beschädigt worden, Gestein, das zur Alteburg gehört, eines der bedeutendsten Bodendenkmäler Essens. Der Eigentümer eines benachbarten Grundstücks wollte dort offenbar eine Zufahrt schaffen und hat dabei dieses wichtige Zeugnis der Geschichte zerstört. Offenbar aus Unwissenheit


Werdener Hallenbad wird 50

„Rekord-Bauzeit“ – eine solche Meldung sucht man heutzutage eher vergeblich: Nach sportlichen 13 Monaten steigt der Festakt, mit dem das Werdener Hallenbad eingeweiht wird. Und das sollte nicht der einzige Superlativ bleiben: Denn die Öffnung am 24. März 1971 erfolgt gar fünf Wochen früher als ursprünglich geplant, so früh, dass die Stadt noch ihre liebe Mühe hatte, die ringsherum angelegten Beete rechtzeitig zu bestücken. Ebenfalls nicht bestückt war das Hallenbad mit geeigneten Parkplätzen, die erst im Nachgang durch das Bäderamt finanziert wurden. Parkplatzmangel – seit 50 Jahren ein Dauerbrenner. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Die Domstuben sollen Überlegungen der Pfarrei zufolge einem Neubau weichen – eine gute Idee?