30 Jul

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 31/2020

Thomas Kufen im Gespräch mit der Heimatzeitung

Oberbürgermeister Thomas Kufen plädiert für ein generelles Grillverbot in öffentlichen Grünanlagen: Einen entsprechenden Vorschlag will er im August dem Stadtrat unterbreiten, sagt er im Interview mit den Werdener Nachrichten. Nur auf speziell ausgewiesenen Stellen dürfe dann in Parks der mitgebrachte Grill angeschmissen werden. Auf der Brehminsel dürfe dann überhaupt nicht mehr gegrillt werden, so Kufen: „Dafür ist sie zu klein.“ Was Thomas Kufen noch denkt über das Werdener Verkehrskonzept, die vergangenen Turbulenzen der CDU im Essener Süden und dem Kommunal-Wahlkampf unter Corona verrät er im großen Interview mit den Werdener Nachrichten – zu lesen in der neuen Ausgabe! 


Verkaufslanger Samstag in Werden – ein Fazit

Außerdem: Vergangenen Samstag lud die Werdener Altstadt erstmals zum verkaufslangen Samstag. Bis 20 Uhr öffneten die Läden – oder hätten öffnen können, denn vielerorts waren die Türen schon früher dicht. Die Werdener Nachrichten lassen Händler und Werdener Werbering Fazit ziehen. 


Abenteuer-Hotel mit Knast-Charme

Übernachten hinter Gittern – und zum Frühstück Wasser und Brot. Was für manchen eine Horrorvorstellung ist, könnte für andere ein Abenteuer sein – und gerade auf letztgenannte Gruppe schielt der Werdener Architekt Dieter Michael mit seiner Idee für die einstige Jugend-Arrestanstalt am Wesselwerth: Er möchte aus dem denkmalgeschützten Gebäudekomplex ein Event-Hotel machen, das den Knast-Charme erhält und für die Gäste spürbar macht. Die Chancen dafür, dass er seine Vision tatsächlich realisieren kann, sind jedoch gering. Die Details stehen in den neuen Werdener Nachrichten! 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
OB Thomas Kufen will Bus- und Bahn, Fußgänger und Radfahrer fördern – auch wenn das Maßnahmen bedeutet, die das Autofahren erschweren. Ist das der richtige Weg? 

Ein Gedanke zu „Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 31/2020

  1. „Verkehrswende schaffen, aber ohne mich“
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    auf der Waddischen Online-Redaktion der WN vom 30.Juli befindet sich rechts die regelmäßige „Umfrage“.
    Die lautet wie folgt: OB Thomas Kufen will Bus- und Bahn, Fußgänger und Radfahrer fördern – auch wenn das Maßnahmen bedeutet, die das Autofahren erschweren. Ist das der richtige Weg?
    >>> Ja, wer mehr Rad- Fuß- und öffentlichen Nahverkehr will, muss Autos Platz wegnehmen.
    .>>> Mehr Rad, Bus und Bahn sind wichtig, aber man sollte die nicht gegen Autofahrer ausspielen. >>> Ich lass mir das Auto nicht vermiesen.

    Viele Fahrradaktivisten glauben hier Ihre Meinung aktiv kundtun zu müssen.
    Ich werde mich bewusst nicht daran beteiligen. Zum einen, weil die Fragestellungen unsauber formuliert sind und zweitens, weil hier eigentlich über unseren Oberbürgermeister abgestimmt wird. Ist OB Kufen zum „Abschuss frei gegeben“?
    Es mag mehrere Gründe geben, Herrn Kufen wieder zu wählen. Ein einziger reicht mir schon.
    Er sagt was er denkt. Er sagt was nötig ist, egal ob das gut ankommt. Genau das ist es, was wir heute im Zeichen der Klimakrise brauchen.

    Unpopuläre Entscheidungen
    Wir werden das Klima nicht retten! Die große Mehrheit der politischen Entscheidungsträger drückt sich davor auch unpopuläre Maßnahmen zur Klimarettung einzuleiten. Das wird Ihnen bei dem derzeit existierenden Wahlvolk den Kopf kosten.

    ..gegeneinander ausspielen..
    „Was soll das überhaupt heißen „gegeneinander ausspielen“? Wenn der Platz für Verkehr nur endlich ist, wenn Busse zur Attraktivitätssteigerung durch den Bau einer Busspur schneller vorankommen sollen, wenn in Straßen 1,20 für eine Radspur abgezwackt werden soll, ist das „gegeneinander ausspielen“?

    Bürgerräte
    Immer mehr Menschen erkennen, dass Politiker in unserem demokratischen System die Klimarettung wegen zu vieler, notwendiger, unpopulären Entscheidungen (siehe oben) nicht schnell genug bewerkstelligt bekommen. Das könnte durch die Gründung von Bürgerräten verbessert werden. Was das ist und wie das geht erklären folgende Videos:
    https://www.youtube.com/watch?v=p2jeujn_dAA
    https://www.youtube.com/watch?v=HZ5D82Manoc&feature=youtu.be

    An der Gründung dieser Initiative für ein Volksbegehren ist der Werdner Simon Weden, Gründer der Werdener Umweltgruppe maßgeblich beteiligt.

    Noch einmal zum Bürgermeister
    Werden hat das schon einmal erlebt, dass ein CDU(Bezirks)Bürgermeister geschasst wurde. Dieser hatte nur ganz p r a g m a t i s c h, vereinfacht ausgedrückt gesagt, dass wenn AfD- Mitglieder in die Bezirksvertretung gewählt würden, er mit denen dort auch arbeiten müsste/schon klar käme.

    Wird spannend, was es einen Oberbürgermeister kosten wird, der das „Autofahren angeblich erschweren will“, in einer Zeit wo alle meinen es ginge „Weiter so“.

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