12 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 46/2020

Laternensingen mit Pferd und Reiter

Das Pferd Kalle hat in seiner langen Lebenszeit unzählige Martinszüge angeführt. So ganz auf die Tradition verzichten sollten die Kinder auch in diesem Jahr nicht darauf, trotz Martinszugsverbot. Hunderte warteten am Mittwochabend in kleinen Gruppen und mit bunten Laternen. geduldig, bis sie Pferd und Reiter gemächlich kommen sahen. Gestartet wurde im Iländerweg. Dann ging’s über den Brakeler Wald zum Heidhauser Platz, Grüne Harfe, Spillheide, Kotthaushang, Schaphausstrasse, Jakobsallee, Barkhovenallee, Iländerweg und zur Wöllenbök 


Dicke Luft im Kettwiger Rathaus

„Seit in irgendwelchen Hinterzimmern vor fünf bis sechs Jahren beschlossen wurde, dass eine Kita im Löwental gebaut werden soll, ist die Stimmung zwischen Jugendamt und Bezirksvertretung gereizt. Und hier setzt sich das jetzt fort.“ Michael Bonmann machte seinem Ärger in seiner letzten Sitzung als Bezirksvertreter im Kettwiger Rathaus Luft. Anlass war die Vorstellung des Sachstandsberichts der Verwaltung zum geplanten Ausbau der Kinderbetreuungsangebote im laufenden Kindergartenjahr. Eigentlich sollte die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig Bredeney) den Bericht nur zur Kenntnis nehmen. Doch das Stadtteil-Parlament hat diese Kenntnisnahme, die doch eigentlich nur Formsache sein sollte, verweigert. 


Sondierungsgespräche zwischen CDU und den Grünen sind gescheitert

Die Grünen haben in ihrer Fraktionssitzung am Mittwoch entschieden, im für Werden, Kettwig und Bredeney zuständigen Stadtteilparlament nicht mit den Christdemokraten koalieren zu wollen. 
„Es ist in den geführten Gesprächen letztlich nicht zu einer ausreichenden Vertrauensbasis, zu einem Umgang auf ,Augenhöhe’ gekommen“, so der Grüne Fraktionsvorsitzende Ludger Hicking-Göbels 


Waddisch Platt feiert die 50. Kolumne!

Seit nunmehr einem Jahr wird die „Heimatzeitung“ ihrem Namen ein Stück weiter gerecht: Denn seit dem würdigen die Werdener Nachrichten mit einer Kolumne die Mundart, die noch vor einigen Jahren Land den Menschen in Werden Stadt und Land auf der Zunge lag: Waddisch Platt
Marc Real, Vorsitzender des KommOmend-Arbeitskreises des Werdener Bürger- und Heimatvereins, füllt seit dem 25. Oktober 2019 (fast) Woche für Woche die beliebte Serie auf Seite 8 mit lebendigen, waddischen Texten – angereichert mit einem kleinen Wörterbuch, die die wichtigsten Vokabeln auf Hochdeutsch übersetzt – damit auch „Zugezogene“ und „Spätgeborene“ sich an den Texten versuchen können. 
In der heutigen Ausgabe steht die 50. Kolumne an: Und diese feiern wir mit einer ganzen Waddisch-Seite, die Sie, liebe Leserinnen und Leser, wieder auf Seite 8 dieser Ausgabe finden! 

Döt on dat op Waddisch Platt: Der Podcast auf Waddisch Platt
Und da „Waddisch“ eine Sprache ist und als solche nicht nur gelesen, sondern auch gesprochen und gehört werden sollte, gibt es bald auch die KommOmend-Kolumne auf die Ohren: Auf der Homepage der Werdener Nachrichten, „waddische.de“ ist künftig der Podcast auf Waddisch Platt gesprochen von Marc Real zu hören. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wir feiern ein Jahr Waddisch Platt in der Heimatzeitung. Sollte die Mundart-Sprache in Werden generell stärker gefördert werden? 

4 Gedanken zu „Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 46/2020

  1. Die Zusammenarbeit von 2 so bewährten Volksparteien wie die CDU und SPD ist für den Essener Süden von Vorteil und ein Gewinn für die Allgemeinheit. Die Koalition ist zu begrüßen. Die „Grünen“ fordern Augenhöhe. Auf welcher Höhe denn? Was hat die grüne Partei denn für Werden, Heidhausen und Fischlaken in den letzten Jahren auf die Beine gestellt? Partizipiert diese doch nur am bundensweiten Trend, aber doch nicht durch ortsrelevante Leistungen. Der personelle Wechsel ist nun wahrlich keine Leistung oder lässt vertrauensbildende Maßnahmen erwarten.

  2. Es war in Alt-Werden schon immer so : Eine andere Meinung hat es schwer !
    Hinter dem Heidhausener Rathaus habe ich respektvolle Unterhaltungen im „Katzor.Kreis“ erlebt und daraus für mich Lehren gezogen .

  3. …..was meint eigentlich der Quereinsteiger und Quertreiber Herr Ludger Hicking Göbels wer er ist ? …….

  4. Das Nichtzustandekommen einer Schwarz-Grünen Koalition ist für Werden/Heidhausen kein Verlust. Es eröffnet die Chance auf eine Zusammenarbeit engagierter u n d aufrichtiger Ortspolitiker von CDU und SPD .

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