18 Feb

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 8/2021

Il Capriccio in der Altstadt bleibt geschlossen  – Nachfolger gesucht

Schon seit November zwingen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie die Gastronomen, ihre Lokale geschlossen zu halten. Mit „Il Capriccio“ wird nun ein prominent in der Werdener Altstadt gelegenes Restaurant nicht wieder öffnen, die alten Pächter des beliebten Italieners sind ausgezogen. Drinnen wird bereits fleißig renoviert, per Aushang werden Mutige gesucht, die sich an gleicher Stelle wieder an einem Gastronomie-Konzept versuchen und damit auf ein baldiges Ende der Beschränkungen hoffen mögen. 


Schnelltest für Ludgeri-Besucher: Warten in der Ausnahmesituation

Um die Bewohner vor Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen, müssen Besucher des St. Ludgeri-Altenheims seit Anfang des Jahres Corona-Schnelltests machen. Diese führten zu „unzumutbar langen Wartezeiten“ kritisiert Sigrid Notthoff. Sie betreut ihre Eltern im St. Ludgeri-Altenheim mindestens zwei Mal pro Woche. Und dabei hat sie zunehmend das Gefühl, die Heimleitung lasse Angehörige buchstäblich im Regen stehen. Die Heimleitung dagegen versichert: Man gebe in dieser Ausnahmesituation alles, um die Belastung möglichst gering zu halten. 


Werdener Kinderarzt Tobias Gregor über Kinderwohl in Corona-Zeiten

Die Essener Kinderärztinnen und -ärzte haben Anfang der Woche eine Stellungnahme an die Stadt Essen geschickt: Sie machen sich ernsthafte Sorgen um die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen, die seit Monaten kaum soziale Kontakte, keinen Vor-Ort-Unterricht und zu wenig Bewegung haben. Um den Verwundbarsten unserer Gesellschaft eine Stimme zu verleihen, schlossen sich die Mediziner zusammen. WN-Autorin Kerstin Helmerdig hat einen der Unterzeichnenden, den Werdener Kinderarzt Tobias Gregor, zum Gespräch getroffen. 

Die Stellungnahme kann hier nachgelesen werden:
 waddische.de/corona-kinder


FDP-Urgestein ist zurück in der Bezirksvertretung

Schon mit Hanslothar Kranz als Bezirksbürgermeister saß Gerd Kolbecher sechs Jahre in der Bezirksvertretung IX. Nun ist der 74-jährige Ortsverbandsvorsitzende der Kettwiger FDP zurück und sorgt dafür, dass die FDP wieder mit einer Stimme im Stadtteilparlament vertreten ist – sogar als vierter stellvertretender Bezirksbürgermeister. Mit den Werdener Nachrichten sprach das FDP-Urgestein über seine Motivation, wieder aktiv in die BV einzusteigen, darüber, warum es seine Partei momentan schwer hat beim Wähler – und warum er findet, dass Ideologie in der Politik nichts zu suchen habe. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Die Schulen gehen langsam wieder zum Präsenzunterricht über. Richtige Entscheidung?