17 Mai

Ludgerus-Pfarrei lässt Regenbogenflaggen wehen

Heute ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, und Transphobie. Und auch die katholische St-Ludgerus-Pfarrei zeigt Flagge – Regenbogenflagge, um genau zu sein: Dieses Symbol hat der amerikanische Künstler Gilbert Baker im Jahr 1978 als Symbol für die Akzeptanz und die Vielfalt lesbischen und schwulen Lebensweise entworfen. Heute hat sich die Regenbohnenfahne weltweit als Zeichen für die Zugehörigkeit oder die Solidarität mit der Schwul-/Lesben-/Trans-Szene durchgesetzt

Nun hat sich die Ludgerus-Gemeinde mit zwei solcher Fahnen, die aus den Fenstern der Büros an der Abteistraße neben den einstigen Domstuben hängen, gegen Homo-, Bi-, Inter-, und Transphobie positioniert.

Zuvor hatten bereits die Jugendgruppen der Pfarrei und der Gemeinderat sich eindeutig gegen die Haltung des Vatikans positioniert, dass gleichgeschlechtliche Liebe keinen Segen verdiene. „Wir positionieren uns für eine offene Kirche, die niemanden ausschließt, abwertet oder diskriminiert“, ist auch auf einem regenbogenfarbenen Aushang in der Vitrine vor dem Gemeindebüro zu lesen.