03 Aug

Polizei nimmt betrunkenen Randalierer in Gewahrsam

Rund um die Gustav-Heinemann-Brücke randalierte der Betrunkene. Foto: Jörg Weiner

Randale machte ein betrunkener Essener am vergangenen Samstagnachmittag rund um die Gustav-Heinemann-Brücke. Dabei versuchte er, mehrere Passanten tätlich anzugreifen – bis ihn die Polizei festnahm.

Der 30-jährige war zunächst gegen 16 Uhr an der Bootsanlegestelle in Werden aufgefallen: Dort soll der stark alkoholisierte Mann mehrmals laut schreiend gegen ein Auto getreten haben, das gerade von der 70-jährigen Fahrerin geparkt wurde. Laut Zeugenaussagen soll der Betrunkene anschließend in Richtung Brücke gelaufen sein und dabei mehrmals in Richtung von Passanten getreten oder versucht haben, sie wegzustoßen. Auch eine unbekannte Radfahrerin soll er versucht haben, vom Rad zu stoßen.

Ein 37-jähriger Zeuge lief dem 30-Jährigen bis zum S-Bahnhof Werden hinterher, um die entgegenkommenden Passanten zu warnen. Auch am Bahnhof selbst schrie der Mann Passanten an und versuchte, sie körperlich anzugehen.

Als die zu Hilfe gerufenen Polizeibeamten eintrafen, hatte der Randalierer sich bereits hingesetzt – ein weiterer Passant konnte ihn zumindest etwas beruhigen. Die Polizei wollte ihn wegen seines stark alkoholisierten Zustands und seiner Aggressivität in Gewahrsam bringen. Als die Polizisten seine Identität feststellen wollten, wurde der Mann erneut aggressiv und leistete Widerstand, konnte aber kurze Zeit später von den Beamten überwältigt werden. Nach einer Blutprobe konnte der 30-Jährige seinen Rausch bis zum nächsten Morgen ausschlafen.