18 Sep

Wickie ist nun eingeweiht

Für das Tauffoto der Aaake stieg Verwaltungsbeauftragte Brigitta Hartin auf eines der beiden Holzpferde. Bezirksbürgermeister Michael Bonmann hat sich geschworen, nie auf ein Pferd zu steigen; so durfte er das Treidelpferd und damit Brigitte Harti führen.

Für das Tauffoto der Aaake stieg Verwaltungsbeauftragte Brigitta Hartin auf eines der beiden Holzpferde. Bezirksbürgermeister Michael Bonmann hat sich geschworen, nie auf ein Pferd zu steigen; so durfte er das Treidelpferd und damit Brigitte Harti führen.

Auf „Wickie“ wurde gestern die Aake auf dem Brehm getauft. Noch steht der Name nicht dran, aber es gab keinen Einwand von Seite der Taufgemeinde aus BV-Vertretern, Mitarbeitern des Grünflächenamtes und der Bürger- und Heimatvereins, der zwar an dieser Aktion nicht beteiligt war, aber sonst mit dem Treidelplatz und eben der Heimat beschäftigt ist.

Peter Bankmann (Dingerkushaus und Ruhrschifffahrtsforscher) hatte die Idee, den Spielplatz mit einer Aake zu verschönern, Dirk Heimeshoff, umtriebiger Beauftragter von Grün & Gruga für den Essener Südwesten, formte aus der Idee mit Fachfirmen ein tragfähiges Konzept, das mit einem Förderturm ergänzt wurde. „Das lag ja auf der Hand“, erläutert der Ideengeber. Auch sei das Spielschiff ein guter Kompromiss aus  Spielen und Ähnlichkeit mit einer Aake. „Wenn es genau historisch ausgesehen hätte, wäre es eben kein Spielschiff gewesen. Auch die Pferde sind nicht ganz so groß. Insgesamt war eine Aake im Original wohl gut doppelt so groß wie das Spielschiff, das mit 16 Metern aber auch schon etwas hermacht. Die neue Anlage nördlich des bisherigen Spielplatzes ist ein Gewinn, die als Park ja stadtweit genutzt wird. Der Name „Wickie“ hat jetzt zwar keinen direkten Bezug zur Tradition des Ruhrgebietes, aber so wecke es bei den Kindern eben sofort Spielideen, meinte die Kinderbeauftragte der Bezirksvertretung, Tanja Schmitz. Die BV gan 30.000 Euro. Gekostet hat die gesamte Anlage mit Schiff 130.000 Euro; aber eben auch ein Projekt, das ganz Essen nützen wird.

Dirk Heimeshoff

Dirk Heimeshoff

17 Sep

Die Werdener Nachrichten vom 18. September

Ein Spaziergang durch Werden lohnt immer, durch die Heimatzeitung auch: Nach den Wahlen ist vor den Wahlen; rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln beim Herbstlichen Werden, das eigentlich mehr auf Kürbisse setzt. Der Malwettbewerb ist abgeschlossen und nun hat auch das Spielboot auf dem Brehm einen Namen.

Noch keinen Namen hat das Stück, das nach der Deutschlandtour der Studenten im Oktober zu sehen sein wird. Die Handballer sind gut gestartet, die erste des SCWH will nun endlich Punkte holen, als Vorletzter gegen den Letzten. Mit dem Bogen schoss sich Jana Deptula Silber bei der Europameisterschaft; aber — alter Schwede — dort gab es merkwürdige Ereignisse.

Und zum Schluss: Am Anfang der Zeitung gibt es einen Spaziergang.

Karikatur

15 Sep

Treppe ist Spitze

Eigentlich könnte ich ja . . .

. . . noch einmal ausholen, wie lange das Dach der Basilika schon . . . jedenfalls ist heute die Kirche großräumig abgesperrt worden, weil? Genau! Die Kirchturmspitze heute gerade gebogen werden sollte. Aber nun wurde es doch wieder verschoben. Deshalb war auch der Westzugang vom Klemensborn gesperrt. Sechs Jahre Rechtsstreit um fehlerhafte Dachsanierung, 16 Monate warten auf den Beginn des Geradebiegens des Kreuzes, das dafür von der Dachspitze geholt werden sollte. Ob die im 13. Jahrhundert schneller waren?