Es ist wieder soweit: Weihnachtszeit ist Rätselzeit in Werden. Raten Sie mit beim großen Weihnachtspreisrätselder Werdener Nachrichten! Teilnahmeschluss für dieses Gewinnspiel ist der 11.12.2023 um 12 Uhr. Teilnahmeberechtigt ist jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat.
Es geht ein Licht auf in der Altstadt – der 42. Weihnachtsmarkt steht vor der Eröffnung
Die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt hat der neue Vorstand des Werdener Werberings am Samstagabend offiziell eingeschaltet. Nun arbeiten die Verantwortlichen fleißig an der Umsetzung des 42. Werdener Weihnachtsmarkts, der kommenden Donnerstag, 30. November, 17 Uhr, offiziell eröffnet.
Verschönerung der Altstadt – Patenschaften, Spenden und Fördermittel sind auch zukünftig der Weg
Wie geht es weiter mit den 14 großen Blumenkübeln des Werdener Bürger- und Heimatvereins (WBHV) in der Altstadt? Nur mit Hilfe privater Patenschaften auf Spendenbasis konnten sie in diesem Jahr von professioneller Hand jahreszeitlich bepflanzt werden. Diesen Weg will man weiterverfolgen und zusätzlich Fördermittel akquirieren, beschloss der Verein auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Haus Fuhr am Dienstagabend. Auch auf die Geschäftswelt wolle man zugehen, so die Vorsitzende Martina Schürmann.
Es ist nie zu spät – Christoph von Drachenfels erfüllt sich seinen musikalischen Traum
Christoph von Drachenfels überrascht: Der Werdener Jurist mit einer eigenen Kanzlei komponierte und arrangierte während der Corona-Zeit ein ganzes Oeuvre von Songs. Dieses begann er in diesem Jahr nach und nach auf alle gängigen Musikplattformen zu veröffentlichen. Die Geschichte ist ermutigend: Es geht darum, dass es nie zu spät ist, sich seinen Jugendtraum zu erfüllen.
Vortrag zu Trost und Selbstmitgefühl in St. Kamillus
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland, Kfd, in Werden lud die Theologin und Psychologin Maria Henn ein, zu den Themen Trost und Selbstmitgefühl zu referieren. Im Pfarrsaal von St. Kamillus stärkten sich die Frauen nach dem Gottesdienst zunächst mit selbst gebackenem Blechkuchen aus dem Hause Lach. Dann, passend zum Monat November, und schon vor 18 Monaten geplant, wusste Maria Henn spannendes zu berichten.
Sankt Martin ritt wieder durch Werden Stadt und Land, und allerorten begrüßten ihn Kinder mit ihren bunten und teils fantasievoll gebastelten Laternen – wie hier etwa auf dem Schulhof der Fischlaker Schule. Den größten hiesigen St.-Martinszug veranstaltete die Propsteipfarrei St. Ludgerus von der Ludgerusschule zum Abteihof. Die schönsten Bilder gibt’s in den neuen Werdener Nachrichten!
DHL-Poststelle an der Hufergasse nur noch bis Ende Februar
Die Werdener Altstadt verliert ihre Poststelle an der Hufergasse 37-39. Dies bestätigt die DHL Group, das zur deutschen Post gehörende Paket- und Brief-Express-Unternehmen, auf Anfrage den Werdener Nachrichten. „Die Zusammenarbeit mit unserem Vertragspartner zur Filiale in Essen-Werden an der Hufergasse wird in der Tat Ende Februar 2024 zu Ende gehen“, so dessen Unternehmenssprecher Dieter Schuhmachers. Das Ende der Post in der Altstadt soll dies aber nicht bedeuten: Man will in der Nähe wieder eine neue Filiale einrichten.
Auf dem Heidhauser Platz hat sich was getan
Stolz blickt Stephan Sülzer auf die Entwicklungen rund um den Heidhauser Platz. Vor fünfeinhalb Jahren rügte seine CDU-Fraktion noch, dass der Stadtteil Heidhausen sich zunehmend zur „Schlafstadt“ entwickelt habe. Insbesondere das Zentrum zeige ein tristes Bild, hielten die Christdemokraten in der Maisitzung 2018 der Bezirksvertretung fest und forderten die Verwaltung auf, eine Planung vorzunehmen, die dem Heidhauser Platz neues Leben einhauchen sollte. Nun verkündet der christdemokratische Fraktionssprecher stolz: „Es wurde ein großes Begegnungszentrum geschaffen.
Konzerte im Wintergarten – Axel Schullz macht den Anfang
Konzerte sind oftmals ein einmaliges Erlebnis – sie leiben natürlich von den Musikern auf der Bühne, aber nicht selten auch vom Ambiente der Spielstätte. Ein Stadionkonzert zum Beispiel bietet eine ganz andere Atmosphäre als ein Auftritt in einem Kammermusik-Saal. Andrea Schwelm will künftig Konzerte veranstalteten, bei denen nicht nur sie sich buchstäblich zuhause fühlen kann: In ihrem heimischen Wintergarten will sie künftig regelmäßig Musiker, Gruppen oder auch Kabarettisten begrüßen. Den Anfang macht Axel Schullz am Sonntag, 26. November, 11 Uhr.
Antisemitismus entgegentreten – Gymnasien erinnern an Reichspogromnacht
Bevor er an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 erinnerte, blickte Dominik Krister gestern Morgen auf den Terroranschlag der Hamas in Israel Anfang Oktober, der zur Gegenreaktion im Gazastreifen geführt hat, wodurch sich „ein regelrechter Krieg“ entwickelt habe. „Die Menschen in Israel und im Gazastreifen haben Angst“, stellt der Rektor des Rektor des Gymnasiums Werdens fest. Doch auch hier lebende Menschen jüdischen Glaubens hätten Angst vor dem, was als Antisemitismus bezeichnet wird und schlicht Hass auf Juden meint. „Und dieser Antisemitismus zeigt gerade wieder sein hässliches Angesicht, vor allem auch bei uns in Deutschland.“
Christi-Himmelfahrt geht zu Pfingsten „außer Dienst“ – Domstuben sollen pastorales Zentrum für Versammlungen werden
Circa 200 Menschen folgten der Einladung der Propsteipfarrei St. Ludgerus ins Mariengymnasium, um zu erfahren, was die Steuerungsgruppe zum Pfarrentwicklungsprozess der Gemeinden konkret angehen wird: Kirchenschließungen in Werden- Land stehen unmittelbar bevor. Dabei wurde als erstes die Ökumene in Fischlaken und Heidhausen aus den Gemeinden Jona und Christi-Himmelfahrt genannt. Der „Umzug in die ökumenische Wohngemeinschaft Jonakirche“ der zu Pfingsten stattfinden soll, ist in einer Rahmenvereinbarung seit drei Jahren begründet. Die Außerdienststellung der Christi-Himmelfahrt- Kirche in Fischlaken betreffe nicht die Gemeinderäume, die einstweilen weiter genutzt werden können. Die Kirche in Kamillus habe man bereits vor einigen Wochen gekündigt. Die Kamillianer sagten zu, dennoch die Vorabendmesse zu halten, sowie ihnen das möglich sei.
Die Verkehrswende ist in Werden ein heiß diskutiertes Thema
Dass die Altstadt fahrradfreundlicher werden soll, darüber sind sich fast alle politischen Fraktionen und Vertreter einig. Und wenn es über das „Wie“ noch Dissens. Dass mehr Radständer her müssen und es auch geeignete Abstellflächen für Lastenräder und E-Bikes geben muss, da sind sich alle einig – wenn dafür kein Autoparkplatz wegfällt, mahnen alle außer den Grünen. Als gute Idee empfanden es alle politischen Fraktionen und Vertreter der Bezirksvertretung IX, abschließbare Radboxen auf dem Platz der Feintuchwerke aufzustellen. Doch die Verwaltung teilt die Begeisterung für diesen Vorschlag nicht: zu weit weg, urteilt Tim Städele, beim Amt für Straßen und Verkehr zuständig für Fahrradabstellanlagen. „Signum“ steht vertikal auf dem Haus, in dem Hannelore Landrock-Schumann wohnt. Dahinter und um dessen Mauern schmiegt sich ein Garten, der den Besucher wie eine Reihe sich öffnender Zaubernüssen beim Beschreiten der Wege umfängt, während man die märchenhafte, erzählende Atmosphäre als unaufdringlich und geschützt empfindet. In der Steinbeck 47 inszeniert die Künstlerin auch alljährlich ein in die Nacht leuchtendes Kunstwerk – an dem der Martinszug vorbeizieht.
Wenn die Glasfaser-Baustellen zur Nervenprobe werden
Manche Anwohner beklagen sich über Schwierigkeiten mit Ruhrfibre
Zügig schreiten die Glasfaser-Bauarbeiten voran: Oft nur wenige Tage verstreichen, wenn die von „Ruhrfibre“ beauftragten Mitarbeiter die Straßen oder Bürgersteige aufreißen und die Kabel verlegen, die superschnelles Internet in die Haushalte in Werden Stadt und Land bringen sollen, und dann die Wege wieder in ihren alten Zustand versetzen. Auch Gerd Wagner-Emden staunte, wie schnell und sauber die Arbeiten erledigt waren. Umso mehr ärgert den Anwohner der Forstmannstraße, dass Bauschutt, Dixiklo und Bagger noch etliche Wochen nach Ende der Arbeiten in seiner Straße herumstehen.
Die Bauarbeiten im Auftrag von Ruhrfibre an der Forstmannstraße sind eigentlich seit Wochen beendet. Bagger und Bauschutt werden dort immer noch gelagert – sehr zum Ärger der Anwohner und Gerd Wagner-Emden und Patrick Wilkesmann.
Werbering will mit neuem Namen Mitglieder gewinnen
Vorsitzender Andreas Miksch will Kommunikation verbessern
Der Werdener Werbering ist bald Geschichte – zumindest dem Namen nach. Bei einem Mitglieder-Kick-Off am 16. Januar in Werdens Sternerestaurant „Kettner’s Komota“ sollen die Mitglieder über einen neuen Namen abstimmen, der auf „moderne Art unser Vorhaben transportieren soll“, so Andreas Miksch, der neue Vorsitzende des Noch-Werdener Werberings. Nicht nur Mitglieder sollen zu diesem Kick-Off eingeladen werden, „sondern auch die potenziellen Mitglieder“, betont Miksch.
Als der Versicherungsmakler und Eventmanager 2017 dem Werbering beitrat, habe es noch über 80 Mitglieder gegeben, jetzt habe er den Vorsitz des Vereins übernommen, dem mittlerweile nur „rund 64 Mitglieder“ angehören. Einige seien ausgetreten, weil sie nach der Ankündigung des vorherigen Vorstands, sich im Herbst komplett zurückzuziehen, zu unsicher über die Zukunft des Vereins gewesen seien, erläutert Miksch, andere aus Ärger über die Performance des damaligen Vorstands.
Mit ganzem Herzen Lokaljournalistin
Felicitas Kapteina feiert heute ihren 100. Geburtstag
„Huch, dafür habe ich doch gar keine Zeit! Ich muss noch so viel vorbereiten!“ Felicitas Kapteina ist eine geschäftige Frau – besonders so kurz vor ihrem besonderen Ehrentag, als ich versuche, sie telefonisch zu erreichen. Denn schließlich will die Heimatzeitung die Werdener Pionierin des Essener Lokaljournalismus ordentlich würdigen zu ihrem 100. Geburtstag, den sie heute, am 3. November, feiert. Wann passt es Ihnen denn für ein Interview? „Ein Treffen ist schlecht, können wir das nicht telefonisch machen?“, fragt sie. Aber gern, wann denn? „Jetzt Sind Sie ja gerade dran, also warum nicht gleich jetzt?“, antwortet sie – und berichtet sogleich aus ihrem langen, bewegten Leben.