02 Okt

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 40/2024

Grund zur Freude bei Groß und Klein im Heissiwald: Das Kastanienfest steht vor der Tür

Am Sonntag, 13. Oktober, von 10 bis 13 Uhr, steigt das beliebte Kastanienfest im Heissiwald. Gesammelte Kastanien, die zuvor getrocknet wurden, können als Winterfutter für die Wildtiere abgegeben werden. Für die jüngeren Besucher gibt es einen Upcycling-Holz-Workshop, bei dem Kinder und Jugendliche unter Anleitung mit nachhaltigen Materialien arbeiten können.


Parken am Regattaturm: Kostenpflichtige Parkplätze in Aussicht

Eine bedeutende Veränderung steht am Baldeneysee bevor: Am fast schon ehemaligen „Regattaturm“ werden künftig Parkplätze kostenpflichtig. Der Essener Rat hat dafür die Weichen gestellt, doch in der Bezirksvertretung IX stieß diese Entscheidung auf gemischte Reaktionen.


Neues Beratungsangebot: „Denken und Tun“ für kleine und mittlere Unternehmen

Verena Kolata aus Werden hat ihr Ein-Frau-Unternehmen „Denken und Tun“ gegründet.

Mit ihrer neuen Firma will sie kleinen und mittleren Unternehmen helfen, strategisches Denken mit zielgerichtetem Handeln zu verbinden und so erfolgreichere Unternehmungen zu ermöglichen.

Mehr Infos auf:
www.denkenundtun.de

Verena Kolata

Erfolgreicher Stoffmarkt: Kulinarik und kreative Angebote locken Besucher

Der diesjährige Stoffmarkt war ein voller Erfolg. Besonders Kulinarisches aus Österreich bei Kettner’s Kamota zog zahlreiche Besucher an. Auch die Altstadt-Läden lockten mit kreativen Attraktionen, um die Stoffmarkt-Kunden in ihre Geschäfte zu bringen.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Parken am Regattaturm soll künftig Geld kosten – eine gute Idee?

26 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 39/2024

Kontroverse um Verkehrssicherheit an der Kellerstraße

In der Bezirksvertretung IX wurde der SPD-Antrag zur Prüfung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen vor der Ludgerusschule abgelehnt. Die Schulleiterin Kerstin Peiker hatte auf Gefahren durch hohes Tempo und Eltern-Taxis hingewiesen, die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Die SPD schlug Maßnahmen wie Halteverbote und Sperrzonen vor. CDU und FDP lehnten ab, da sie keinen Handlungsbedarf sahen und die Verantwortung bei der Schule und dem Ordnungsamt sahen. Heinz Schnetger von der SPD zeigte sich enttäuscht über die Ablehnung und betonte die Bedeutung von Prävention.


Lichter am Hardenbergufer: Naturschutz im Fokus

Die Verwaltung plant, die Beleuchtung am Hardenbergufer zu reduzieren, um lichtempfindliche Tierarten zu schützen. Der Essen-Werdener Ruderclub und die Bezirksvertretung hatten sich für eine bessere Beleuchtung eingesetzt, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Verwaltung sieht jedoch den Naturschutz als vorrangig an und plant, auch bestehende Lichter abzuschalten, um die Natur zu schützen.


Fahrrad-Demo für Klimagerechtigkeit in Werden

Rund 40 engagierte Bürgerinnen und Bürger versammelten sich zur Raddemonstration für Klimagerechtigkeit und umweltbewusste Stadtplanung, organisiert von der Klimainitiative „Geschäftsstelle für Stadtwandel“ (GfS Werden). Die Teilnehmer radelten durch Werden und hörten Vorträge von Experten, die die Bedeutung von Klimaschutz und grüner Stadtplanung betonten. Die Demonstration endete mit einer Infoveranstaltung, bei der Visionen für ein klimagerechteres Werden präsentiert wurden.


Diskussion um neuen Weisse-Flotte-Anleger in Werden

Ein weiterer Antrag der SPD, der die Prüfung eines neuen Weisse-Flotte-Anlegers in Werden forderte, kam nicht zur Abstimmung. Die Verwaltungsbeauftragte Brigitte Harti erklärte die Bezirksvertretung als unzuständig und riet davon ab, über den Antrag abzustimmen. Die SPD stellte den Antrag unter diesen Umständen nicht zur Prüfung.


Lina Beuths „La Pergola“: Pizza-Kunst und Spielplatz-Idylle

Im Restaurant „La Pergola“ begeistern Lina Beuth und ihr Partner Rocco mit neapolitanischer Pizza und einem kinderfreundlichen Ambiente. Die beiden Jung-Gastronomen legen großen Wert auf beste Zutaten und Nachhaltigkeit. Das Restaurant bietet einen beheizten Wintergarten und eine großzügige Terrasse, die besonders im Sommer zum Verweilen einlädt.


Farbenfrohes für Kreative: Stoffmarkt in Werden

Der Deutsch-Holländische Stoffmarkt findet am 29. September auf dem Gelände des Werdener Gymnasiums statt. Über 100 Stände bieten eine riesige Auswahl an Stoffen und Nähzubehör. Parallel dazu öffnet das Zentrum 60plus zum kreativen Zentangle-Malen, und eine Erfrischungsinsel bietet Besuchern Getränke und Snacks an.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Sollte die Weisse Flotte wieder in Werden Halt machen?

19 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 38/2024

Von der Werdener Altstadt aus wieder gemütlich über die Ruhr schippern?

Lange Zeit war es möglich, von der Werdener Altstadt aus mit der „Weissen Flotte Baldeney“ über die Ruhr nach Kettwig oder zum Baldeneysee zu schippern. Seit sieben Jahren hält dort jedoch kein Schiff mehr, und der Anleger an der „Werdener Brücke“ wurde 2019 abgebaut. Die SPD will dieses Kapitel wieder aufschlagen und plant, einen Antrag zur Wiederbelebung der Anlegestelle in der Bezirksvertretung zu stellen. Die Weisse Flotte selbst sieht die Pläne jedoch skeptisch und hält sie für unrealistisch.


Lichter am Hardenbergufer: Naturschutz vs. Sicherheit

Die Beleuchtung am Hardenbergufer soll laut Verwaltungsplänen reduziert werden, um den Naturschutz zu fördern. Besonders lichtempfindliche Tierarten wie die Wasserfledermaus könnten durch eine vollständige Beleuchtung gestört werden. Obwohl der Essen-Werdener Ruderclub und die Bezirksvertretung seit Jahren für eine bessere Beleuchtung kämpfen, sieht die Verwaltung den Naturschutz als vorrangig an. Selbst vorhandene Lichter sollen künftig an einigen Stellen abgeschaltet bleiben.


Jan Scheele: Ein vertrautes Gesicht mit niederländischen Wurzeln

Jan Scheele, bekannt in Werden als Blumenverkäufer an der Buchhandlung Schmitz, hat eine lange Verbindung zur Landwirtschaft und verbringt seinen Urlaub auf dem Fahrrad in den Niederlanden. Auf seiner Reise über Antwerpen nach Hengstdijk hat er den Werdener Fotografen Niklas Hlawatsch zu neuen Arbeiten inspiriert. Jan ist ein Beispiel dafür, wie persönliche Geschichten den kreativen Ausdruck beeinflussen können.


Tod von Friedrich Alfred Krupp: Ein Rätsel der Geschichte

Der plötzliche Tod von Friedrich Alfred Krupp im Alter von 48 Jahren sorgte für erhebliches Aufsehen und viele offene Fragen, die bis heute nicht vollständig geklärt sind. In einem Vortrag des Geschichts- und Kulturvereins und des Bürger- und Heimatvereins beleuchtete Thomas Schwarzkopf die rätselhaften Umstände. Neue Einblicke lieferten die Berichte des Werdeners Albert Mittweg, die eine andere Sicht auf die Ereignisse bieten.

Friedrich Alfred Krupp (* 17. Februar 1854 in Essen; † 22. November 1902 ebenda) 

Kunstspur 2024: Offene Ateliers im Essener Süden

Am 21. und 22. September öffnen zur 26. Kunstspur zahlreiche Ateliers und Galerien im Essener Süden ihre Türen. Besucher können kostenfrei die Arbeiten von Künstlern in städtischen Atelierhäusern, Kulturwerkstätten und Privathäusern erkunden. Auch in Werden Stadt und Land sind wieder viele Kreative dabei, die einen Einblick in ihre Werke und Arbeitsprozesse geben.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Sollte die Weisse Flotte wieder in Werden Halt machen?

Traktorrundfahrt
Tauziehen: Mensch gegen Maschine

12 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 37/2024

Disco-Samba: Tanzfreude beim „First Friday“

Unter dem Motto „Vivia la Vida“ brachten die Besucher des letzten „First Friday“ Schwung in die Grafenstraße, Ecke Hufergasse. Besonders beliebt war der Disco-Samba, eine vereinfachte Zweischritt-Version des traditionellen Sambas, die durch unkomplizierte Schritte und tänzerische Leichtigkeit bestach. Viele genossen das Tanzen mit Hüftschwung und rhythmischem Klatschen.


Herausforderungen am Baldeneysee: Die Wasserpest Elodea

In diesem Jahr sorgte die Ausbreitung der Elodea, auch als „Wasserpest“ bekannt, für erhebliche Herausforderungen am Baldeneysee. Wassersport-Events wurden durch das dichte Pflanzenwachstum stark beeinträchtigt. Nur durch aufwendiges Abmähen konnte die sportliche Nutzung des Sees aufrechterhalten werden. Zum Ende der Saison hoffen die Verantwortlichen auf ein baldiges Absterben der Elodea.


Erfolgreiches Jahr für das Bürgermeisterhaus Werden

Die Freunde des Bürgermeisterhauses haben Grund zur Freude: Bei der Mitgliederversammlung wurden beeindruckende Zahlen für das vergangene Jahr präsentiert.

Mit 116 Veranstaltungen und 4 131 Besuchern konnte das Kulturwohnzimmer Werdens seine Besucherzahlen steigern. Auch die Mitglieder waren aktiv dabei, mit 666 Teilnehmern bei den Events.

Trat im Bürgermeisterhaus auf: Tastenflüsterin Hauke Kranz.

Waddische Geschichte und Geschichten: Klaus Pelizaeus erinnert sich

In unserer Serie „Waddische Geschichte und Geschichten“ entführt uns Klaus Pelizaeus in das Werden seiner Kindheit. Er erzählt von seinem Alltag als Messdiener, seinem Familienleben und den Nachbarn in der Bedastraße. Besonders in Erinnerung blieb ihm der Kripo-Beamte Werner Lortz, der ihn dazu ermutigen wollte, Saxophon zu lernen – ein Traum, den er leider nie umsetzte.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Verdirbt Ihnen die grüne Wasserpest das Freizeitvergnügen am Baldeneysee?


Eindrücke vom Seifenkistenrennen

05 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 36/2024

Ludgerus-Prozession in Werden: Ein feierliches Gedenken

Hunderte Prozessionsteilnehmer zogen singend und betend durch Werden. Bei der Statio an der Evangelischen Kirche gedachten sie zusammen mit Vertretern der Evangelischen Gemeinde des Lebens des heiligen Ludgerus. In Sichtweite seiner Grabeskirche, deren Hauptturm über den Dächern aufragt, war die Prozession ein bewegendes Erlebnis.


Mähdrescher liefert Graffiti-Kunstwerk: Eine spektakuläre Übergabe

Andreas Miksch, Vorsitzender des Werdener Werberings, strahlte, als ein riesiger Mähdrescher das zwei Mal drei Meter große Graffiti-Kunstwerk mit Werden-Schriftzug auf den Parkplatz des Edeka-Getränkemarkts brachte. Das Kunstwerk, das auf dem „First Friday“ entstanden und auf dem Löwenflohmarkt versteigert wurde, fand nun auf spektakuläre Weise seinen neuen Besitzer. Miksch denkt bereits an die kommenden Veranstaltungen, einschließlich eines besonderen Weihnachtsmarkts.


Ende einer Ära: Werdener Frisurenstudio schließt nach 40 Jahren

Am 28. September schließt das „Werdener Frisurenstudio“ in der Hufergasse 23 nach über 40 Jahren. Chefin Sabine Küper geht in den Ruhestand, ebenso wie ihre langjährige Mitarbeiterin Kerstin Becker. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht, und so endet eine Ära des „Waschen, Schneiden, Legen“.


SC Werden-Heidhausen: Gemischter Saisonstart

Der Bezirksligist SC Werden-Heidhausen konnte trotz eines Sieges nicht voll überzeugen, während die Reserve einen Kantersieg einfuhr. Die dritte Mannschaft verlor trotz kämpferischer Leistung. Der Saisonstart der Damen wurde verschoben, da der Gegner TB Oberhausen II kurzfristig zurückgezogen hatte. Nun erwarten sie den SV Leithe.


(Appeltatenkirmes in Werden anno 1971)

Die Geschichte der Werdener Appeltatenkirmes

Die Werdener Appeltatenkirmes, die am Wochenende erneut viele Besucher anzog, ist die letzte ihrer Art in der Region. Doch das Gesicht der Kirmes hat sich verändert: Vor 100 Jahren zogen noch 100 000 Menschen zu dem damals dreitägigen Jahrmarkt. Die „Werdener Nachrichten“ werfen einen Blick zurück auf die Kirmes vor 100 und vor 50 Jahren – eine Reise ins „Rollmopsgedränge mit Bratwurstduft“.


Gregor Lauenburger: Das Geheimnis der Currywurst

Gregor Lauenburger, Seelsorger am Mariengymnasium, hat in den letzten beiden Jahren ein Geheimnis gelüftet, das jeder Ruhrgebietler längst ahnte: Die Currywurst stammt nicht aus Berlin oder Hamburg, sondern aus dem Ruhrpott. Seine Recherchen hat er in einem Buch mit dem Titel „Alles Currywurst – oder was?“ zusammen mit Tim Koch veröffentlicht, das nun im Klartext Verlag erschienen ist.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Darf es bei Ihnen gern mal Currywurst und Co. sein?