27 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 13/2024

Mit gefärbten hartgekochten Eiern beschenkte Beatrice Cloidt bei nass-kaltem Wetter die circa 250 Kinder, die mit ihren Eltern den Weg in den Heissiwald zur Rabenwiese fanden. Beim Quiz staunten vor allem die Erwachsenen, was Kinder alles wissen, auch wenn sie erst vier Jahre alt sind. Die rollende Waldschule machte die Erfahrung, das Kinder ganz offen auf die Präparate reagieren, während Erwachsene ihre Vorbehalte haben. Zahlreiche Füchse und Rehe leben auf Essener Gebiet, dazu auch etliche Waschbären.


Verwaltung verortet Platz der Feintuchwerke in Kettwig – Sachstandsbericht zu Radentscheid löst Kopfschütteln aus

„Ich habe schon zu Beginn der Legislaturperiode gesagt, dass diese Bezirksvertretung den Baubeginn des Radwegs von Werden nach Velbert nicht mehr erleben wird.“ Mit dem neuen Papier, in dem die Verwaltung auf die Wünsche der Bezirksvertretungen zum Thema Radentscheids reagiert, fühlt sich Hanslothar Kranz bestätigt, verrät das CDU-Urgestein am Rande der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung im Kettwiger Rathaus. Was die Verwaltung darin auf die bisherige Kritik der Bezirksvertreter antwortet, löst bei eben denen erstaunte Gesichter aus – allerdings nicht aus positiven Gründen. Denn der Bericht gleicht aus Sicht der Bezirksvertreter einer Posse.


Gemüse direkt aus der Solidargemeinschaft – Farm „Evergreen“ im Tannenbusch

Rebekka Tschech und Jonathan Schutty betreiben die „Evergreen“ Farm im Tannenbusch in Heidhausen. Hintergrund dieser Farm ist eine Solidargemeinschaft von Menschen. Diese wollen wissen, wo ihr Gemüse wächst, wer es anbaut, wie es versorgt wird. Ein Plus sind die kurzen Lieferwege, die es ermöglichen, Gemüse direkt zu vermarkten ohne es lange zu lagern. Fast tagesfrisch geerntet holt man es freitags ab. Wer Lust darauf hat, kann mitarbeiten.


Grabungen an der Alteburg – Essener Stadtarchäologe sucht alltägliche Fundstücke

Schon zu Schulzeiten hat Sebastian Senczek sich für Geschichte interessiert. Aber: „Mich hat an der Geschichtsschreibung immer gestört, dass sie meist auf Adelige fokussiert ist. Einfache Leute kommen kaum vor.“ Vielleicht ist das ein Grund, warum er sich entschloss, Archäologe zu werden: „Da findet man Dinge aus dem Alltag.“ Und so freut er sich auch in seiner Funktion als Essener Stadtarchäologe, wenn er bei Grabungen etwa auf Keramikscherben stößt, die etwas vom früheren Leben erzählen. Auch bei Grabungen an der Alteburg hoffte er, auf solche Fundstücke zu stoßen, die mehr über die Geschichte der größten Burganlage Essens, und der Menschen, die dort lebten und arbeiteten, verraten.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche:
Der Radweg entlang der B 224 nach Velbert lässt auf sich warten. Braucht es ihn überhaupt?