23 Jan.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 4/2025: Baustellen, Musik, Hundesalons und Budenzauber

Tierisch nervig: Baustellen-Chaos in Werden

In der Werdener Innenstadt prägen weiß-rote Barken das Straßenbild. Ob Bungertstraße, Abtei- oder Brückstraße – überall sorgen Baustellen seit Wochen für Frust bei Autofahrern. Wir haben nachgefragt, wie lange die Maßnahmen noch andauern sollen.


Tierisch traurig: Ordnungsamt stoppt Weihnachtsmusik

Die Band Tuba Libre, seit über zwei Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Essener Weihnachtsmarkts, wurde am 20. Dezember von Ordnungsbeamten überrascht. Ohne Genehmigung durften die Musiker der Folkwang-Musikschule keine weihnachtlichen Klänge auf der Verbindungsstraße zwischen Grillo und Kettwiger spielen.


Tierisch gesund: Erweiterung der Tierarztpraxis

Kai-Sven Herrmann, seit 25 Jahren Tierarzt an der Ruhrtalstraße, hat seine Praxis vergrößert. Die Erweiterung schafft Platz für eine eigene Tier-Physiotherapie, die nun unter dem gleichen Dach angeboten wird. „Tiere sind mein Leben“, sagt Herrmann, der schon als Kind wusste, dass er Tierarzt werden wollte.


Tierisch schick: Neuer Hundesalon eröffnet

Frederic Genuth eröffnet am Samstag, 1. Februar, ab 11 Uhr seinen Hundesalon in der Grafenstraße 37. Der ehemalige Schüler des Gymnasiums Werden schwärmt von der Verbindung zwischen Architektur und seiner Liebe zu Tieren, die ihn ursprünglich sogar über eine Karriere als Ranger nachdenken ließ.


Tierisch musikalisch: Erfolgreiches Jahr der „Wundersession“

Nach einem Jahr voller „Wundersession“-Konzerte ziehen Jakob Jentgens und Béla Bluche eine positive Bilanz. Die Konzertreihe im „Haus Wunderbar“ an der Rittergasse wurde ins Leben gerufen, um Kultur in dem historischen Fachwerkhaus zu verankern. Das Publikum wächst stetig.


Tierisch weit gekommen: SC Werden-Heidhausen überzeugt in der Halle

Der SC Werden-Heidhausen zeigte starke Leistungen bei den Essener Hallenfußball-Stadtmeisterschaften. Trainer Danny Konietzko setzte auf seine Hallenspezialisten, die sogar den Oberliga-Spitzenreiter aus dem Wettbewerb kegelten. Erst im Halbfinale mussten sie sich dem späteren Gesamtsieger geschlagen geben.


Kalte Ente à la Werden: auf Eis serviert, mitten auf dem See!

16 Jan.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 3/2025: Neuer Schwung im Jubb, sportliche Erfolge und ungezwungene Begegnungen

Neuer Leiter im Jubb: Tobi Ottner setzt frische Akzente

Nach vier Jahrzehnten unter der Leitung von Monika Watermann hat Tobi Ottner vor einem halben Jahr die Leitung des Jugend- und Bürgerzentrums (Jubb) am Wesselswerth übernommen. Gemeinsam mit Kollegin Lia Deus möchte er ältere Jugendliche und junge Erwachsene wieder verstärkt ins Haus holen. Die ersten Monate standen im Zeichen von Aufräumen und Sortieren – jetzt sollen neue Impulse gesetzt werden.

Infos zu aktuellen Veranstaltungen im Jubb: > hier entlang


Prof. Dr. Christian Streffer: 50 Jahre Heimat in Werden

Vor 50 Jahren kam Prof. Dr. Christian Streffer an die Universität Essen, um ein Institut für Medizinische Strahlenbiologie aufzubauen. Bei seiner Ankunft in Essen entschied ein Blick vom Bredeneyer Berg hinunter nach Werden: „Das könnte Heimat werden.“ Und es wurde Heimat.


Partnerschule im Jubb: Seminar für Beziehungen

Heike und Stefan Körner, erfahrene Beziehungscoachs mit 35 Jahren Partnerschaftserfahrung, starten im Jubb ein Basisseminar der „integrativen Partnerschule“. Hier geht es um die Balance zwischen Nähe und Distanz sowie um das bewusste Erleben von Autonomie und Gemeinsamkeit in Beziehungen. „Erfahrung macht Bewusstsein“, betont Heike Körner.


Hoher Besuch beim Feierabendtreff.

Feierabendtreff im Haus Wunderbar

Das Haus Wunderbar in der Rittergasse 25 lädt jeden zweiten Freitag im Monat ab 19.30 Uhr zum ungezwungenen Feierabendtreff ein. Getränke und Knabbereien können selbst mitgebracht oder vor Ort genommen werden. Eine Spendendose steht bereit. Hier entstehen bei Gesprächen oft neue Kontakte und Freundschaften.


SC Werden-Heidhausen: Erfolgsserie in der Halle

Der SC Werden-Heidhausen hat sich souverän für die Endrunde der Essener Hallenfußball-Stadtmeisterschaften qualifiziert. Mit drei weiteren Siegen blieb das Team von Trainer Danny Konietzko makellos. Der Coach, selbst mehrfacher Turniersieger als Spieler, lobt die starke Defensive und Intensität seines Teams: „Ich bin stolz auf meine Jungs.“


Winterliche Stimmung in Werden

Foto: Beate Kollmeier
09 Jan.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 2/2025: E-Scooter, Sternsinger und sportliche Erfolge

Dry January – Alkoholfreie Alternativen auch in Werden im Trend

Der Jahreswechsel ist für viele traditionell die Zeit guter Vorsätze: mehr Sport, weniger Süßes, weniger Fleisch – und weniger Alkohol. Denn vor allem aus gesundheitlichen Gründen wollen immer mehr zumindest im Januar auf Bier, Schnaps und Wein verzichten. „Dry January“ heißt das neudeutsch, „trockener Januar.“ Doch auf Genuss verzichten muss man noch lange nicht, denn nachdem alkoholfreies Bier schon längst etabliert ist, gibt es auch eine immer größere Auswahl von Weinen „ohne Umdrehungen“. Auch der Werdener Wein- und Käsehändler Dirk Reinhardt hat längst alkoholfreie Tropfen in seinem Sortiment. Der Inhaber der „Werdener Kaas Kate“ ist überzeugt: „Gerade Liebhaber fruchtiger Geschmäcker kommen da auf ihre Kosten.“


Verkehrswende ohne E-Scooter: keine festen Abstellflächen für Werden

E-Scooter sollen einen Beitrag zur Verkehrswende leisten – doch vielen gelten die elektrischen Roller als Ärgernis. Nutzer sollten sie bequem praktisch überall für kurze Fahrten ausleihen können. Doch Bürger viele monieren, dass die Fahrzeuge kreuz und quer im Weg stehen und vor allem Fußgänger behindern. Auch in Werden regte sich schnell Protest, als ein Anbieter die Roller vor dreieinhalb Jahren hier einführte. Die Stadt Essen will nun mit festen Abstellplätzen in bestimmten Gebieten auf die Kritik reagieren. Dass solche Flächen nicht für Werden vorgesehen sind, hat einen einzigen Grund: Inzwischen gibt es keinen Anbieter mehr, der diesen Stadtteil mit E-Scootern bedient.


Sternsinger bringen den Segen trotz Winterkälte

Winterkälte umwehte die Gewänder und Herzenswärme strahlte aus ihnen: Die Werdener Sternsinger haben sich auf den Weg gemacht und trotzten dem unsympathischen Wetter, um Kindern beispielsweise in Lateinamerika in Not und Mangellagen zu helfen. Bei der Aktion Dreikönigssingen ziehen Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland von Haus zu Haus, um den Menschen den Segen zu bringen. Sie erinnern damit an den Besuch der Heiligen Drei Könige beim Christuskind in der Krippe von Bethlehem.


Erfolgsbuch „Alles Currywurst – oder was?“ geht in die zweite Auflage

Zusammen mit Tim Koch hat der Gregor Lauenburger das launige Buch „Alles Currywurst – oder was?“ im Essener Klartext-Verlag veröffentlicht. Ein Kassenschlager. Die Erstauflage ist bereits vergriffen, eine zweite musste her. Der Bestseller ist eine Mischung aus nerdigem Nischen-Wissen, historischer Detektivarbeit, witzigen Storys und auch scharf gewürzter Bildsprache. Denn Illustrator Dirk Uhlenbrock aus Fischlaken ist hier zur Bestform aufgelaufen. Ins Haus Wunderbar an der Rittergasse haben die beiden Autoren eingeladen zum Tasting mit Gesprächsanteilen – und veganer Wurst.


60 Jahre Jonakirche – ein besonderes Jubiläum

Ihren 60. Geburtstag feiert die Jonakirche: Am 14. Februar 1965 wurde die Kirche, dessen Form an ein Schiff erinnert, eingeweiht. Anlässlich dieses runden Geburtstags sprach Gordon K. Strahl von den Werdener Nachrichten mit Pfarrer Klaus Baltes über den Kirchenbau, die Entwicklung der Gemeinde und den jüngsten Herausforderungen durch die „Ökumenische Wohngemeinschaft“ mit der katholischen Gemeinde St. Kamillus seit vergangenen Pfingsten unter dem Dach der Jonakirche.


SC Werden-Heidhausen mit Torfestival bei den Hallenstadtmeisterschaften

Der SC Werden-Heidhausen zog souverän in die Zwischenrunde der Essener Hallenstadtmeisterschaften ein. Mit drei Siegen und 27:0 Toren machten es die Schützlinge von Trainer Danny Konietzko überaus deutlich. Die Löwentaler spielten ihre Gegner regelrecht schwindelig. Alle Feldspieler trafen, beste Torschützen waren Björn Homberg, Rene Werner und Max Richter. In der Zwischenrunde am kommenden Sonntag dürfte deutlich mehr Gegenwehr zu erwarten sein.


Reperaturcafé: die Nähmaschine ist repariert.
Im Reparaturcafé werden verschiedene Gegenstände gemeinsam repariert.

19 Dez.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 51/2024

Zehn Jahre „Werden hilft“: Eine Erfolgsgeschichte

Die Flüchtlingsinitiative „Werden hilft“ feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Vorsitzende Christiane Gregor erinnert an den Beginn mit der Aufnahme syrischer Geflüchteter auf dem ehemaligen Kutel-Gelände. Der Trommel-Workshop für traumatisierte Kinder ist nur eines der zahlreichen Projekte, die den Betroffenen helfen, sich hier zu integrieren und wohlzufühlen. „Hier kann ich sein, wie ich bin“, sagte ein Junge und brachte den Erfolg der Initiative auf den Punkt.


Festliche Klänge mit der Brass Band

Die Brass Band Essen verzaubert das Publikum mit ihrem Weihnachtskonzert im Haus Fuhr. (pn)

Schottische Klänge vor der Buchhandlung Schmitz

Festliche Stimmung mit Dudelsackmusik: Die Bagpipe Company spielte am Samstag vor der Buchhandlung Schmitz und sorgte für weihnachtliches Flair. Geschäftsführer Dennis Hasemann unterstützte die Stimmung mit Whisky und Baileys, während für Mitsing-Stücke die Gitarre den Dudelsack ablöste.


Allbau-Kinderweihnachtsmarkt: Ein Fest für die ganze Familie

Der 14. Allbau-Kinderweihnachtsmarkt lockte zahlreiche Besucher zur Heckerschule in der Urbachstraße. Mit einem vielfältigen Programm auf dem Schulhof und in der Turnhalle wurde der Weihnachtszauber für Kinder und Eltern gleichermaßen spürbar.


Junge Musiker verzaubern das Publikum

Junge Musiker des Gymnasiums Werden begeistern mit ihrem Weihnachtskonzert und schaffen eine festliche Atmosphäre. (pn)

SC Werden-Heidhausen: Sieg und Aufstiegshoffnungen

Die Bezirksliga-Fußballer des SC Werden-Heidhausen setzten ihre Erfolgsserie fort und gewannen mit 2:4 gegen den TSV Duisburg-Bruckhausen. Dank einer Heimniederlage des Tabellenführers Katernberg ist der SC nun punktgleich mit dem Spitzenreiter und träumt vom Landesligaaufstieg.


Weihnachtspreisrätsel: Gewinner 2024 stehen fest

Die Auflösung und die glücklichen Gewinner des diesjährigen Weihnachtspreisrätsels wurden bekannt gegeben. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden!


Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern fröhliche Weihnachten!


24 Okt.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 43/2024


SC Werden-Heidhausen zeigt klare Haltung gegen Rassismus

Obwohl der SC Werden-Heidhausen als fairstes Team der Bezirksliga bekannt ist, wurde nun ein Vorfall von rassistischer Beleidigung gemeldet. Ein Spieler des SC, der aus Afrika stammt, wurde laut Vereinsvorsitzendem Christoph Steinmetz „aufs Unerträglichste“ beleidigt. Der Vorfall ereignete sich während eines Spiels gegen den SV Leithe. Steinmetz brachte seine Abscheu über das Verhalten zum Ausdruck, während der SV Leithe die Vorwürfe als „äußerst fragwürdig“ bezeichnet.


Missbrauchsvorwürfe gegen Kardinal Hengsbach nehmen zu

Seit dem Bistum Essen im vergangenen Jahr zwei Fälle von sexuellem Missbrauch durch Kardinal Franz Hengsbach öffentlich gemacht hat, sind sieben weitere Fälle bekannt geworden. Generalvikar Klaus Pfeffer bestätigte dies bei der Präsentation einer wissenschaftlichen Studie, die die Vorwürfe untersuchen soll. Die Wissenschaftler suchen nun weitere Betroffene und Zeitzeugen, um die Vorfälle umfassend zu dokumentieren.


LitRuhr: Logistische Meisterleistung für Buchhandlung Schmitz

Fünf Tage Literaturfestival LitRuhr bedeuten jede Menge Arbeit für Dennis Hasemann und sein Team der Buchhandlung Schmitz. „36 Büchertische in fünf Tagen“ beschreibt Hasemann schmunzelnd die Herausforderung. Persönlich beeindruckte ihn Arno Geiger, der mit einem authentischen und bodenständigen Auftreten überzeugte. Einige prominente Autoren wie Hape Kerkeling zeigten neue Facetten abseits ihrer bekannten Rolle, was bei manchen Besuchern überraschende Reaktionen hervorrief.


Werdens Leuchtschrift erstrahlt bald in neuem Glanz

Die bekannte „Werden“-Leuchtschrift am Ortseingang wird aktuell für eine Sanierung abmontiert. Die Beleuchtung, die von der Gustav-Heinemann-Brücke aus sichtbar ist, hat im Laufe der Jahre gelitten. Der Werdener Bürger- und Heimatverein sowie der Werdener Werbering haben gemeinsam die Sanierung organisiert. Für etwa zwei Monate wird Werden nun ohne das leuchtende Wahrzeichen auskommen müssen, bevor es wieder in neuem Glanz erstrahlen wird.


Abstimmen bei unserer Fragew der Woche: Für eine Sanierung wurde die „Werden“-Leuchtschrift am Ortseingang zeitweise abgehängt. Vermissen Sie den Schriftzug?