30 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 48/2023

Hoch die Tassen! – Der Weihnachtsmarkt ist eröffnet

Die Werdener Jürgen, Ulla und Renata freuten sich gestern Nachmittag über die Eröffnung „ihres“ Weihnachtsmarkts. „Urgemütlich“, lautet ihr Urteil. Das gesamte Wochenende kann man an 29 Ständen bummeln: Freitag, 17 bis 22 Uhr, Samstag, 11 bis 22 Uhr und Sonntag 11 bis 20 Uhr. Der Sonntag ist zudem von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen


Pläne für den Standort der alten Post: Supermarkt und Wohnungen

„Ich freue mich über die Planung – und mit mir viele Werdener“, stellt der Werdener CDU-Bezirksvertreter Herbert Schermuly fest. „Viele vermissen Aldi in der Altstadt.“ Stephan Scholz vom Büro Kirchner Architekten erntet viel Zustimmung, als er die Pläne für das Gebäude, das die Alte Post an der Hufergasse ersetzen soll, in der Sitzung der Bezirksvertretung vorstellt. Aber nicht nur, dass ein Nahversorger dort einziehen soll, befürworten die Vorort-Politiker: Auch die 25 bis 32 Wohnungen, die im Herzen Werdens über dem Supermarkt entstehen sollen, finden Gefallen: „Wer dort wohnt, kann vielleicht auch aufs Auto verzichten“, so Schermuly. 


Gedenktafel soll an jüdisches Leben erinnern

Einst lebte in Werden eine kleine, aber rege jüdische Gemeinde. Die Naziherrschaft beendete dieses Kapitel jäh. Heute erinnert kaum etwas in Werden an diese Menschen, kritisiert Ludger Hicking-Göbels, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Fraktionsvorsitzender der Grünen. Daher hat seine Fraktion einen Antrag gestellt: die Verwaltung soll prüfen, welcher Ort als Erinnerungsort geeignet sei. 


Der Weihnachtsbaum wird erleuchtet

Erwartend standen die Erwachsenen am Weihnachtsbaum vor dem Heidhauser Rathaus, und erwartungsvoll blickten die Kinder auf den sechs Meter hohen Tannenbaum, um den an diesem Abend die Dämmerung nur langsam herumschlich. Aber, das wussten „die großen und kleinen Weihnachtsbaumfans“, die Martina Schürmann, Vorsitzende des Werdener Bürger- und Heimatvereins, begrüßte: Bald würde er unter seinen vielen Lampen erstrahlen. 


Vorbereitungen für das finale Weihnachtskonzert der Werdener Sangesfreunde

„Sing for Joy“ stimmten die sonoren Sänger auf den Handstreich des Chorleiters Norbert Bunse an – „Singe vor Freude“. Dabei schwingt bei den Proben im Fischlaker Gemeindesaal von Christi Himmelfahrt bei manchem sicher eine gute Prise Wehmut mit, denn es ist das letzte Weihnachtskonzert für das die „Werdener Sangesfreunde“ gerade proben und das am Samstag, 16. Dezember, 17 Uhr, in der Evangelischen Kirche Werden erklingen soll. Denn der Männerchor steht vor seiner Auflösung. 


Verabschiedung vom Chefkoch sorgt für Wehmut

Die Jahreshauptversammlung des SC Werden-Heidhausen hätte in wenigen Minuten beendet sein können. Denn nicht nur sportlich läuft es weitgehend erfreulich, der Verein ist auch finanziell gesund und gestärkt aus der Pandemie herausgekommen. Doch eine Personalie sorgte für Gänsehautmomente und feuchte Augen. Unter stehenden Ovationen verabschiedete sich „Chefkoch“ Hans-Jürgen Koch vom Posten des Ersten Vorsitzenden. 


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Braucht die Werdener Altstadt ein neues Parkhaus? 

22 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 38/2022

Feuerwehrfest nach Corona sorgte für gute Laune trotz Regenwetter

Stehenbleiben und zuschauen war am Samstag erwünscht, als die Freiwillige Feuerwehr in einer ihrer öffentlichen Übungen zeigte, wie beispielsweise eine unter einem Fahrzeugreifen eingequetschte Person – in diesem Fall eine Puppe – sicher geborgen wird. Das Fest in Heidhausen fand trotz des Wetters, das reichlich Wasser von oben spendierte, gut besucht und die Feuerwehr zog anschließend eine positive Bilanz zu „Feuerwehrfest nach Corona“. Fahrzeuge wurden bestaunt, die Höhe der Drehleiter und viele Angebote für Kinder gerne wahrgenommen. 


Werdener Sangesfreunde bangen um ihre Zukunft

Ohnehin ist es nicht leicht für einen traditionellen Männerchor, neue Mitglieder zu gewinnen – und die Corona-Pandemie hat dieses Problem verschärft. „Vor Corona waren wir über 70 Sänger“, stellt Heinz Altenburg, Geschäftsführer der Werdener Sangesfreunde fest. „Jetzt sind es gerade mal 24.“ Damit sei auch das beliebte Weihnachtskonzert das nach der Pandemie-Pause in diesem Jahr endlich wieder in der Evangelischen Kirche Werden steigen soll, in Gefahr. 


Antike Bücher aus dem Archiv werden restauriert

Bücher erzählen Geschichten und Geschichte – das ist allgemein bekannt. Doch gilt das nicht nur für die Inhalte, die auf den Seiten zu lesen sind. Auch das Buch als Gegenstand selbst hat seine eigene Geschichte: Und diese zu erhalten war oberstes Ziel, als das Team des Essener Diplomrestaurators Lars Herzog-Wodkte sich den zwei ältesten Werken widmete, die im Archiv des Werdener Geschichts- und Kulturvereins zu finden sind: Aus dem 16. Jahrhundert stammen beide Bände. Keine leichte Aufgabe: „Restaurieren kann man immer nur, wenn man den jeweiligen Zeitgeist versteht“, stellt Herzog-Wodtke fest. 


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28 Apr

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 17/2022

Werdener singen für den guten Zweck

Lieder für den Frieden stimmten die Werdener Sangesfreunde an – mit stilgerechter Dekoration. Für die Fahnen sorgte Hanslothar Kranz und fürs passende Logo die Sangesfreunde. Schließlich sollte es am Ende leise in die Körbchen rascheln. Was, wenn die Herzen weit gestimmt waren, leichter fallen sollte: 1500 Euro gingen an „Werden hilft“


Anwohnerparken soll Autoverkehr in Werden entlasten

Einst kämpfte Michael Happe für die Umsetzung des Werdener Verkehrskonzept. Nun aber vollzieht der Stadtplaner, der das umstrittene Konzept, das schließlich von einem Gericht gekippt wurde, eine Kehrtwende: „Wenn wir die Klimaziele ernst nehmen, ist das Werdener Verkehrskonzept keine geeignete Grundlage mehr“, sagte er bei einer Diskussion im Rahmen einer Veranstaltung der Klimainitiative Werden am Mittwochabend im Haus Fuhr. Um vor allem den Autoverkehr im Werdener Stadtkern zu reduzieren, schlägt er unter anderem eine Anwohnerparken vor. 


Probst Jürgen Schmidt steht in der Kritik

Es rumort in der Propstei: In einem offenen Brief haben sich ehemalige Mitglieder des Pfarrgemeinderats und des Kirchenvorstands der Pfarreipropstei St. Ludgerus beim Essener Bischof Franz Overbeck über die Amtsführung von Propst Jürgen Schmidt beschwert – sogar von amtsmissbräuchlichem Verhalten ist die Rede. Die Kritiker werfen dem Propst unter anderem vor, er unterdrücke Informationen über laufende Projekte und verhindere Initiativen, die Alternativen zum Abriss kirchlicher Gebäude planen wollen. Auch soll der Propst pastorale Initiativen verhindern „zugunsten von Immobiliengeschäften oder -planungen, die zu hohen Verschuldungen führen“. Vom Bischof fordern sie, die Kritik nicht länger zu ignorieren. Das Bischöfliche Generalvikariat und das Bistum Essen wiederum weisen die Vorwürfe allesamt zurück. 


Sanierung am Werdener Wehr steht vor dem Abschluss

Die Sanierungsarbeiten am der letzten der drei jeweils 33 Meter langen Walzen am Werdener Wehr sind im vollen Gange – damit ist der letzte Schritt zur grundlegenden Sanierung des Stauwehrs, die vor 15 Jahren mit der Erneuerung der Schleusentore ihren Anfang nahm, bald getan. Die Werdener Nachrichten konnten die aktuellen Arbeiten aus nächster Nähe begutachten. 

Abstimmen bei unserer Frage der Woche! Diesmal: Anwohnerparken in der Werdener Innenstadt – ist das eine gute Idee? 

12 Dez

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 50/2019

Neue Wohnungen auf altem Döllken-Gelände

Zwei Stadthäuser und acht Einfamilienhäuser werden im Ruhrtal gebaut

Katharina Steffens, Pressereferentin, der Stadt Essen beantwortet die Nachfrage: „Auf dem ehemaligen Gelände der Firma Döllken sollen zwei Mehrfamilienhäuser sowie Doppelhäuser entstehen. Ein Bebauungsplan existiert bereits und weist die Fläche als allgemeines Wohngebiet mit einer zweigeschossigen Bebauung aus. Die Flächen werden über die neuen Straßen Leopold-Simon-Straße und Wilhelm-Döllken-Straße erschlossen.“


Kirche ist eine Bewegung

Über den Abschied Pater Gabriels von St. Kamillus

Es war eine rührende Szene. Viele Gemeindemitglieder rangen um Fassung, selbst der so eloquente Provinzial der Deutschen Ordensprovinz der Kamillianer schien einen Frosch im Hals zu haben. Abschied zu nehmen tut halt verdammt weh. 
Pater Jörg Gabriel beendete nach fast neun Jahren seinen Dienst als Pastor in der Gemeinde St. Kamillus und zieht nach Freiburg.


Musikalische Weihnachtsfreude

„Werdener Sangesfreunde“ gaben mit Gastmusikern ein festliches Konzert

Fein verzierter Gesang erschallte beim „Konzert in der Weihnachtszeit“ des Männerchores „Werdener Sangesfreunde“ im gemeinsamen Auftritt mit der renommieren Sopranistin Migena Gjata. Das „Halleluja“ aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Exultate Jubilate“ (Jauzet und jubelt) trug das Glück in einer wunderbar malenden solistischen Gestaltung in den Raum der Evangelischen Kirche hinein.


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Wo bauen? Die Stadt Essen sucht im Einvernehmen mit den Bürgern geeignete Flächen für Wohnbebauung. Wo sollen die neuen Wohnhäuser errichtet werden? 

18 Okt

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 42/2018

50 Jahre alt wird die Gustav-Heinemann-Brücke im Dezember. In naher Zukunft stehen dem wichtigen Verkehrsknoten-Punkt in Werden umfangreiche Sanierungsarbeiten bevor.

Diese werden zu „erheblichen Einschränkungen im Straßenverkehr“ führen, warnt Rainer Wienke, Leiter des Essener Amts für Straßen und Verkehr beim CDU-Stammtisch in der vergangenen Woche in den Domstuben.

Bei den Besuchern der Veranstaltung kamen jedoch Zweifel auf, ob diese Sanierung nicht zu spät komme.

Apropos Straßenverkehr: Bezirksbürgermeister Michael Bonmann verteidigt das Werdener Verkehrskonzept gegen Kritik: Auch für Radfahrer und Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs bringe es Verbesserungen, sagt der CDU-Politiker. An dem von der FDP ins Spiel gebrachten positiven Effekt durch Elektromobilität glaubt er nicht. Auch die Grünen kritisieren die Abkehr der Liberalen vom gemeinsam beschlossenen Verkehrskonzept.

Und nochmal Verkehr – diesmal Fahrradverkehr: Radtouristen sollen sich im Ruhrgebiet künftig an nummerierten Knotenpunkten orientieren können. Ein solcher Knotenpunkt steht jetzt auch an der Werdener Brücke. Wie er funktioniert, verraten die Werdener Nachrichten in ihrer neuen Ausgabe!

Außerdem: Vor 35 Jahren legte Manfred Vogt den Grundstein für die Werdener Sangesfreunde. Kürzlich feierte er seinen 80. Geburtstag. Die Werdener Nachrichten gratulieren mit einem Porträt des engagierten pensionierten Schulrektors.

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