18 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 3/2024

Winterfreude war den Schülern anzumerken. Glatteis sorgte allerdings in der letzten Woche für viele Unfälle und im Bereich des Bredeneyer Bergs sogar für eine Fahrbahnsperrung.


S 6: Bahnstrecke  gesperrt – Hangabsenkungen sind der Grund

Hangabsenkung zwischen Ratingen-Hösel und Essen-Kettwig auf einer Länge von knapp 200 Metern sind Ursache für die Sperrung der Bahnstrecke im Bereich Ratingen-Hösel aufgrund der massiven Regenfälle der letzten Wochen. Pendelverkehr zwischen Essen Hbf und Kettwig und Busersatzverkehr zwischen Essen Hbf und Düsseldorf-Derendorf.

Auf Basis der Gutachtenergebnisse legt die DB die notwendigen Reparaturmaßnahmen fest und führt diese durch. Die Deutsche Bahn setzt alles daran, die Schäden schnellstmöglich zu beseitigen.

Alle Informationen finden Fahrgäste unter www.zuginfo.nrw/?msg=95859.


Am Weihnachtsmarkt werden wir uns messen lassen“ – Werbering startet mit neuen Ideen in 2024

„Stadtteilhelden“ wollen sie werden: Die Werbering Vorstandsriege unter dem Vorsitz von Andreas Miksch warb für sich bei der Mitgliederversammlung. Offen blieb die Entscheidung für einen neuen Namen und ein neues Logo des Vereins; im Stimmungsbild eine Mehrheit für  ein neues „Outfit“.

Der Blick auf die Kontostände macht vieles möglich: Über 25 700 Euro sind am Start. Eingespart werden können rund 16 000 Euro. Der Löwenanteil ist das nun nicht mehr aufgewendete Geschäftsführergehalt.
Weiterhin wird der Verein auf die Plakatgestaltung von Dirk Uhlenbrock vertrauen und auch ansonsten seine Geschäftspartner im Raum Werdens beauftragen.

Vermehrt wird auf soziale Medien und klein- und großräumig gestreute Anzeigen gesetzt, um die Attraktivität Werdens zu betonen – insgesamt will der Verein „in Bewegung“ sein und dies auch vermitteln. 


Klemensborn vorerst gesperrt – Glatteis gefährdete Verkehr

In den frühen Abendstunden, des Donnerstag um 17:33 Uhr, wurde die Feuerwehr Essen zu einem Verkehrsunfall nach Heidhausen alarmiert. 

Auf der Straße Klemensborn war es bedingt durch massives Glatteis zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein Pkw war nach links von der Fahrbahn abgekommen, einen Berghang hochgefahren und kurz vor dem Umkippen auf die Beifahrerseite zum Stehen gekommen. Der männliche Fahrer, der trotz des Unfalls unverletzt geblieben war, bemerkte aber, dass das Fahrzeug drohte umzukippen, wenn er das Fahrzeug verlassen würde. Also informierte er die Leitstelle der Feuerwehr.


Bergfriedhof soll bienenfreundlich werden

Staudenbeet und Insektenhotel in PlanungFriedhöfe sind heutzutage mehr als letzte Ruhestätten: Sie sind öffentliche Parks, begehbare Denkmäler – und auch grüne Lungen in städtischen Bereichen. „Unsere Friedhöfe befinden sich in einem ständigen Wandel“, so Martin Buschmann, bei Grün und Gruga Abteilungsleiter des Bereichs Friedhof. Auch der Bergfriedhof in Fischlaken soll sich wandeln: So soll er insektenfreundlich werden. Damit greift Grün und Gruga eine Anregung aus der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) auf.


Außerdem in ihrer Heimatzeitung:


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Jetzt kann man mal fragen: Haben Sie sich zu Neujahr gute Vorsätze gefasst? Wir sind gespannt. 

07 Dez

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 49/2023

Adventsbasar im Haus Fuhr kommt Hilfsprojekten zugute

„Ein fantastisches Ergebnis“, freut sich Doris Korpuin vom ökumenischen Arbeitskreis Serpaf Essen-Werden: Je 2700 Euro haben die Einnahmen aus dem Ökumenischen Adventsbasar im Haus Fuhr am vergangenen Wochenende eingebracht. So wurden nicht nur die klassischen Basarprojekte, Serpaf in Brasilien und Butare in Ruanda, bedacht: Der Männerkreis hatte zudem beschlossen, den Spendenerlös des Cafés am Samstag der Ukrainegruppe der Initiative „Werden hilft“ zur Verfügung zu stellen. 


Glückliche Besucher und klingelnde Kassen beim 42. Weihnachtsmarkt in Werden

„Das war eine Granate!“ So resümiert Peter Allmang, der frühere Vorsitzende des Werdener Werberings, den 42. Weihnachtsmarkt. Aus organisatorischen Gründen hat noch einmal der alte Vorstand den Budenzauber am ersten Adventswochenende auf die Beine gestellt, obwohl im Herbst ein neuer Vorstand gewählt worden ist. Gemessen an dem Besucherandrang und die Rückmeldungen der Markthändler und Kaufmannschaft vor Ort, zeigt sich Allmang mehr als zufrieden: „Besser kann man sich nicht verabschieden.“ Zudem hat sich die Kasse des Werberings bestens erholt, betont er. 


Veränderung in der Buchhandlung Schmitz – Dennis Hasemann übernimmt die Geschäftsführung

„Die Kunden werden davon nichts merken“, so Dennis Hasemann, „und die Mitarbeiter auch nicht.“ Dennoch: Im Hintergrund der Buchhandlung Schmitz bahnen sich große Veränderungen an. Denn Hasemann, bislang den Angestellten als Kollegen und den Kunden als freundliches Gesicht hinterm Tresen bekannt, wird die Geschäftsführung der Altstadt-Buchhandlung zum Jahreswechsel übernehmen. „Ich gehe aber nicht in den Ruhestand“, stellt Thomas Schmitz fest, der hier seit 35 Jahren schon die Geschicke lenkt. „Dafür habe ich zu viele Ideen im Kopf.“ 


Spannende Einblicke in die Geschichte – Hexenprozesse in Werden

Das Mittelalter war eine dunkle Zeit: Nicht zuletzt auch, weil vor allem Frauen, aber auch Männer und Kinder, fürchten mussten, der Hexerei bezichtigt zu werden – mit oft tödlichen Folgen. In Werden war dies nicht anders: „Der erste im Ruhrgebiet bekannte Hexenprozess fand 1488 in Werden statt“, berichtet Claudia Kauertz. Für den 21. Band der Reihe „Geschichten aus der Werdener Geschichte“ hat die Leiterin des Essener Stadtarchivs dieses düstere Kapitel Heimatgeschichte aus einer bislang noch nicht erzählten Perspektive betrachtet: „Ich habe versucht, den Hexenprozess in die damalige Rechts- und Verfassungsordnung einzuordnen.“ Denn damalige Gerichtsprozesse unterschieden sich immens von den heutigen. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wo kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke? 

30 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 48/2023

Hoch die Tassen! – Der Weihnachtsmarkt ist eröffnet

Die Werdener Jürgen, Ulla und Renata freuten sich gestern Nachmittag über die Eröffnung „ihres“ Weihnachtsmarkts. „Urgemütlich“, lautet ihr Urteil. Das gesamte Wochenende kann man an 29 Ständen bummeln: Freitag, 17 bis 22 Uhr, Samstag, 11 bis 22 Uhr und Sonntag 11 bis 20 Uhr. Der Sonntag ist zudem von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen


Pläne für den Standort der alten Post: Supermarkt und Wohnungen

„Ich freue mich über die Planung – und mit mir viele Werdener“, stellt der Werdener CDU-Bezirksvertreter Herbert Schermuly fest. „Viele vermissen Aldi in der Altstadt.“ Stephan Scholz vom Büro Kirchner Architekten erntet viel Zustimmung, als er die Pläne für das Gebäude, das die Alte Post an der Hufergasse ersetzen soll, in der Sitzung der Bezirksvertretung vorstellt. Aber nicht nur, dass ein Nahversorger dort einziehen soll, befürworten die Vorort-Politiker: Auch die 25 bis 32 Wohnungen, die im Herzen Werdens über dem Supermarkt entstehen sollen, finden Gefallen: „Wer dort wohnt, kann vielleicht auch aufs Auto verzichten“, so Schermuly. 


Gedenktafel soll an jüdisches Leben erinnern

Einst lebte in Werden eine kleine, aber rege jüdische Gemeinde. Die Naziherrschaft beendete dieses Kapitel jäh. Heute erinnert kaum etwas in Werden an diese Menschen, kritisiert Ludger Hicking-Göbels, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Fraktionsvorsitzender der Grünen. Daher hat seine Fraktion einen Antrag gestellt: die Verwaltung soll prüfen, welcher Ort als Erinnerungsort geeignet sei. 


Der Weihnachtsbaum wird erleuchtet

Erwartend standen die Erwachsenen am Weihnachtsbaum vor dem Heidhauser Rathaus, und erwartungsvoll blickten die Kinder auf den sechs Meter hohen Tannenbaum, um den an diesem Abend die Dämmerung nur langsam herumschlich. Aber, das wussten „die großen und kleinen Weihnachtsbaumfans“, die Martina Schürmann, Vorsitzende des Werdener Bürger- und Heimatvereins, begrüßte: Bald würde er unter seinen vielen Lampen erstrahlen. 


Vorbereitungen für das finale Weihnachtskonzert der Werdener Sangesfreunde

„Sing for Joy“ stimmten die sonoren Sänger auf den Handstreich des Chorleiters Norbert Bunse an – „Singe vor Freude“. Dabei schwingt bei den Proben im Fischlaker Gemeindesaal von Christi Himmelfahrt bei manchem sicher eine gute Prise Wehmut mit, denn es ist das letzte Weihnachtskonzert für das die „Werdener Sangesfreunde“ gerade proben und das am Samstag, 16. Dezember, 17 Uhr, in der Evangelischen Kirche Werden erklingen soll. Denn der Männerchor steht vor seiner Auflösung. 


Verabschiedung vom Chefkoch sorgt für Wehmut

Die Jahreshauptversammlung des SC Werden-Heidhausen hätte in wenigen Minuten beendet sein können. Denn nicht nur sportlich läuft es weitgehend erfreulich, der Verein ist auch finanziell gesund und gestärkt aus der Pandemie herausgekommen. Doch eine Personalie sorgte für Gänsehautmomente und feuchte Augen. Unter stehenden Ovationen verabschiedete sich „Chefkoch“ Hans-Jürgen Koch vom Posten des Ersten Vorsitzenden. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Braucht die Werdener Altstadt ein neues Parkhaus? 

23 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 47/2023

Es geht ein Licht auf in der Altstadt – der 42. Weihnachtsmarkt steht vor der Eröffnung

Die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt hat der neue Vorstand des Werdener Werberings am Samstagabend offiziell eingeschaltet. Nun arbeiten die Verantwortlichen fleißig an der Umsetzung des 42. Werdener Weihnachtsmarkts, der kommenden Donnerstag, 30. November, 17 Uhr, offiziell eröffnet. 


Verschönerung der Altstadt – Patenschaften, Spenden und Fördermittel sind auch zukünftig der Weg

Wie geht es weiter mit den 14 großen Blumenkübeln des Werdener Bürger- und Heimatvereins (WBHV) in der Altstadt? Nur mit Hilfe privater Patenschaften auf Spendenbasis konnten sie in diesem Jahr von professioneller Hand jahreszeitlich bepflanzt werden. Diesen Weg will man weiterverfolgen und zusätzlich Fördermittel akquirieren, beschloss der Verein auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Haus Fuhr am Dienstagabend. Auch auf die Geschäftswelt wolle man zugehen, so die Vorsitzende Martina Schürmann


Es ist nie zu spät – Christoph von Drachenfels erfüllt sich seinen musikalischen Traum

Christoph von Drachenfels überrascht: Der Werdener Jurist mit einer eigenen Kanzlei komponierte und arrangierte während der Corona-Zeit ein ganzes Oeuvre von Songs. Dieses begann er in diesem Jahr nach und nach auf alle gängigen Musikplattformen zu veröffentlichen. Die Geschichte ist ermutigend: Es geht darum, dass es nie zu spät ist, sich seinen Jugendtraum zu erfüllen. 


Vortrag zu Trost und Selbstmitgefühl in St. Kamillus

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland, Kfd, in Werden lud die Theologin und Psychologin Maria Henn ein, zu den Themen Trost und Selbstmitgefühl zu referieren. Im Pfarrsaal von St. Kamillus stärkten sich die Frauen nach dem Gottesdienst zunächst mit selbst gebackenem Blechkuchen aus dem Hause Lach. Dann, passend zum Monat November, und schon vor 18 Monaten geplant, wusste Maria Henn spannendes zu berichten. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Am ersten Adventswochenende lockt wieder der Weihnachtsmarkt in die Altstadt. Besuchen Sie den Budenzauber? 


Das große Weihnachtspreisrätsel der Werdener Nachrichten

Zuguterletzt: Das Werdener Weihnachtspreisrätsel hat angefangen. Machen Sie mit! Hier geht es zur Anmeldung:

31 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 35/2023

Die Deutschlandtour begeisterte

Beifall für die Leistung am Berg in Schuir bei der Deutschlandtour – während die Profis diese eine Steigung bewältigten, mussten die Junioren in der Innenstadt stetig im Rundkurs bergauf und runter radeln. Auch den Rändern des fürs Rennen zeitweise für den Autoverkehr gesperrten Schuirwegs standen viele Menschen, die den Radprofis, die aus Kettwig Richtung Essener Innenstadt blitzschnell vorbeisausten, zujubelten.

Mehr Eindrücke vom Radsport-Großereignis in den aktuellen Werdener Nachrichten


Kein Apfelfest folgt auf die Ludgerusprozession – Werdens Geschäfte bleiben Sonntag geschlossen

2019 sollte mit das Apfelfest eine Lücke in Werdens Veranstaltungskalender schließen und zudem das Ludgerusfest am ersten Septemberwochenende mit einem verkaufsoffenen Sonntag abrunden. Nach der pandemiebedingten Pause fand diese Veranstaltung, bei der die Kaufleute die Kunden auch mit allerlei Aktionen rund um den Apfel locken sollten, dann 2022 ihre zweite Auflage. Und wie es aussieht, ihre letzte: Am kommenden Sonntag bleiben die Äpfel im Obstkorb, die Geschäfte geschlossen. Die Gründe dafür sind vielfältig, erläutert der Werdener-Werbering-Vorsitzende Peter Allmang im Gespräch mit den Werdener Nachrichten. 
Immerhin: in diesem Jahr soll der Weihnachtsmarkt möglichst wieder in einst bekannten Dimensionen erstrahlen. und das ganze unter weihnachtlichem Lichterglanz. „Es ist sicher, dass die Beleuchtung zurückkehrt“, so Allmang nach einer Vorstandssitzung am vergangenen Mittwoch. Am Freitag, 1. September“, geht dieses Jahr der letzte „First Friday“ in der Altstadt über die Bühne, wo nochmal ordentlich Geld für die Weihnachtsbeleuchtung gesammelt wird. 


3,6 Millionen für den Neubau – baufälliger Pavillion der Fischlaker Schule weicht

„Dort habe ich meine Schulkarriere begonnen.“ Ein wenig Wehmut begleitet die Nachricht, dass der alte, baufällige Pavillon der Fischlaker Schule dem Erdboden gleich gemacht werden soll, räumt Stephan Sülzer, Fraktionssprecher der CDU in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) ein. Doch stellt er natürlich erfreut fest: „Wir begrüßen den Neubau.“ Dieser soll das das marode Gebäude ersetzen. Dafür will die Stadt 3,6 Millionen Euro in die Hand nehmen, wie aus der Verwaltungsvorlage hervorgeht, zu der die Bezirksvertreter am vergangenen Dienstag während ihrer Sitzung im Kettwiger Rathaus angehört worden sind. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Nur ein verkaufsoffener Sonntag im zweiten Halbjahr: Ist das zu wenig für Werden?