31 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 35/2023

Die Deutschlandtour begeisterte

Beifall für die Leistung am Berg in Schuir bei der Deutschlandtour – während die Profis diese eine Steigung bewältigten, mussten die Junioren in der Innenstadt stetig im Rundkurs bergauf und runter radeln. Auch den Rändern des fürs Rennen zeitweise für den Autoverkehr gesperrten Schuirwegs standen viele Menschen, die den Radprofis, die aus Kettwig Richtung Essener Innenstadt blitzschnell vorbeisausten, zujubelten.

Mehr Eindrücke vom Radsport-Großereignis in den aktuellen Werdener Nachrichten


Kein Apfelfest folgt auf die Ludgerusprozession – Werdens Geschäfte bleiben Sonntag geschlossen

2019 sollte mit das Apfelfest eine Lücke in Werdens Veranstaltungskalender schließen und zudem das Ludgerusfest am ersten Septemberwochenende mit einem verkaufsoffenen Sonntag abrunden. Nach der pandemiebedingten Pause fand diese Veranstaltung, bei der die Kaufleute die Kunden auch mit allerlei Aktionen rund um den Apfel locken sollten, dann 2022 ihre zweite Auflage. Und wie es aussieht, ihre letzte: Am kommenden Sonntag bleiben die Äpfel im Obstkorb, die Geschäfte geschlossen. Die Gründe dafür sind vielfältig, erläutert der Werdener-Werbering-Vorsitzende Peter Allmang im Gespräch mit den Werdener Nachrichten. 
Immerhin: in diesem Jahr soll der Weihnachtsmarkt möglichst wieder in einst bekannten Dimensionen erstrahlen. und das ganze unter weihnachtlichem Lichterglanz. „Es ist sicher, dass die Beleuchtung zurückkehrt“, so Allmang nach einer Vorstandssitzung am vergangenen Mittwoch. Am Freitag, 1. September“, geht dieses Jahr der letzte „First Friday“ in der Altstadt über die Bühne, wo nochmal ordentlich Geld für die Weihnachtsbeleuchtung gesammelt wird. 


3,6 Millionen für den Neubau – baufälliger Pavillion der Fischlaker Schule weicht

„Dort habe ich meine Schulkarriere begonnen.“ Ein wenig Wehmut begleitet die Nachricht, dass der alte, baufällige Pavillon der Fischlaker Schule dem Erdboden gleich gemacht werden soll, räumt Stephan Sülzer, Fraktionssprecher der CDU in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) ein. Doch stellt er natürlich erfreut fest: „Wir begrüßen den Neubau.“ Dieser soll das das marode Gebäude ersetzen. Dafür will die Stadt 3,6 Millionen Euro in die Hand nehmen, wie aus der Verwaltungsvorlage hervorgeht, zu der die Bezirksvertreter am vergangenen Dienstag während ihrer Sitzung im Kettwiger Rathaus angehört worden sind. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Nur ein verkaufsoffener Sonntag im zweiten Halbjahr: Ist das zu wenig für Werden? 

27 Okt

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 43/2022

Finale für Lachyoga-Treff am Werdener Ruhryoga

Im August startete Willi Hagemann mit seiner „Spendenlachen“-Tour mit einem Lachyoga-Treff am Werdener Ruhrufer, um für den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet zu sammeln. Von dort aus trug er den Sommer über seine Mission, lachend etwas Gutes zu tun, ins ganze Land. Am Sonntag, 30. Oktober, 15 Uhr, beendet er nun seine Open-Air-Tour mit einem erneuten Lachyoga-Treff auf dem Ruhrufer, vorm Biergarten „Werdener Wiesn.“ 


Dr. Strahl geht in den Inklusionsbeirat

Dr. Werner Strahl zieht in den Inklusionsbeirat der Stadt Essen ein – als stellvertretendes Mitglied der CDU-Ratsfraktion. Ein bemerkenswerter Vorgang, war es doch die Fraktion derselben Partei, die in der Bezirksvertretung (BV) IX (Werden/Kettwig/Bredeney), die Wahl Strahls verhindert hatte: Dort waren es die Grünen, die ihr Parteimitglied, das jahrelang im Vorstand des Ärzte-Hilfswerks „Capa Anamur“ tätig war, aufgestellt hatten. 


Suchthilfe für in Werden lebende Rentner

Einst hing Harald Jacob selbst an der Flasche – mit schlimmen Folgen. Es geschah 2006: „Da bin ich abgestürzt“, erinnert er sich. „Ich war nicht auf dem Geburtstag meiner Mutter erschienen – da hat man mich zuhause gefunden.“ Danach bekam er eine Diagnose, die sein Leben verändern sollte: „Ich wurde zum Sterben abgestempelt.“ Doch es kam anders. Heute hilft der in Werden lebende Rentner anderen, die der Sucht verfallen ist. Seine eigenen Erfahrungen helfen ihm dabei. 


Traditioneller Weihnachtsbaum soll strahlen

Allen Diskussionen ums Energiesparen will der Werdener Bürger- und Heimatverein (WBHV) auch in diesem Jahr nicht auf den festlich beleuchteten Weihnachtsbaum vorm Heidhauser Rathaus verzichten: Am Samstag, 26. November, 16 Uhr soll der Baum wieder im Rahmen eines kleinen Fests offiziell zum Leuchten gebracht werden. Damit das wie geplant realisiert werden kann, hofft der Heimatverein auf Spenden. 


FSJler unterstützen dem Badminton-Nachwuchs

Belohnungszeit für die Badmintonkinder der DJK Grün-Weiß Werden. Abteilungsleiter Daniel Schwarze brachte jede Menge Eis mit in die Halle des Mariengymnasiums. Nach eifrigem Trainingseinsatz darf der Nachwuchs Süßes schlecken und Schwarze berichtet: „In diesem Bildungsjahr, welches im August begonnen hat, ist unser Verein größte Einsatzstelle für die Freiwillige, die ein soziales Jahr absolvieren, in ganz Deutschland, was Badminton betrifft.“ Drei „FSJler“ wie sie genannt werden und ein hauptamtlicher Koordinator intensivieren die Vereinsarbeit. 

Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Überlegen Sie, auf Solarstrom umzurüsten? 

07 Okt

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 40/2021

Das Kardinal-Hengsbach-Haus soll erhalten werden

Dies geht aus einer Mitteilung der Verwaltung hervor, in der sie das Gebäude samt zweier Themengärten des Parks als „denkmalwert“ bezeichnet, wenngleich ein entsprechendes schriftliches Gutachten des Amtes für Denkmalpflege das Landschaftsverbands Rheinland (LVR) noch aussteht. Noch keine Gewissheit existiert darüber, wie der Komplex, den das Bistum Essen verkaufen will, künftig genutzt wird. 


Buntes Herbstprogramm im Gymnasium Werden

Vorhang auf – Bühne frei hieß es im Gymnasium Werden mit einem bunten Herbstprogramm aus Tanz, Sketchen, Chorgesang und Solo-Musikern. Bei dem kurzweiligen Abend saß das Publikum nach 3-G-Richtlinien zwar noch mit Maske in der Aula, freute sich aber, dem Alltag wieder ein Stückchen näher gekommen zu sein. Auch den Schüler war anzumerken, dass sie die schöne Aufregung genossen, auf einer richtigen Bühne zu stehen und ihre teilweise vor den Bildschirmen geprobten Choreographien, Sketche und musikalischen Darbietungen zeigen zu dürfen. 


Altstadt-Beleuchtung soll für Weihnachtsstimmung sorgen

Mit 5000 Euro unterstützt die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) die Weihnachtsbeleuchtung in der Werdener Altstadt. Wenngleich der Werdener Werbering (WWR) den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr angesichts der klammen Finanzsituation des Vereins bereits gestrichen hat, ist dessen Vorsitzender Peter Allmang nun zuversichtlich, dass wenigstens die adventlichen Lichter Weihnachtsstimmung in Werdens Straßen bringt.


Benjamin Brenk neuer SPD-Vorsitzender

Der SPD-Ortsverein Werden-Bredeney hat in seiner eigentlich bereits für April 2020 terminierten, seitdem mehrfach verschobenen Jahreshauptversammlung den Generationswechsel vollzogen und den 35-jährigen Benjamin Brenk als neuen Vorsitzenden gewählt. Der Rahmen ist gesetzt. Trotz der gewonnen Bundestagswahl geben sich die Sozialdemokraten auf ihrer Versammlung nachdenklich. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Was soll aus dem Kardinal-Hengsbach-Haus werden? 

26 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 48/2020

Weihnachtsbeleuchtung erhellt Werdens Altstadt

Werden weihnachtlich aufleuchten haben es Peter Allmang, Benjamnin Neubert, Rolf Sachtleben und Alexandra Werth und Jeanette Paps (v. l.) vom Werdener Werbering. Mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung um 18 Uhr hat der Werbering-Vorstand den verkaufslangen Samstag beendet. Am 5. Dezember gibt es davon eine Neuauflage 


Gabriele Kipphardt ist die neue Bezirksbürgermeisterin

Und damit steht erstmals eine Frau der Bezirksvertretung (BV) IX für Werden, Kettwig und Bredeney vor. Mit der großen Einigkeit scheint es aber vorbei zu sein in dem Gremium: Anders als noch vor sechs Jahren, als der Bezirksbürgermeister und seine Stellvertreter mit einer gemeinsamen Liste vom Stadtteilparlament einstimmig gewählt wurden, sind nun zwei konkurrierende Listen gegeneinander angetreten. Und erstmals gibt es ganze vier Stellvertreter – „zu einem hohen Preis“, wie die SPD glaubt. 


Was ist uns der Wald noch wert?

„Wir lieben unsern Wald, aber er ist krank. Die Dürren der letzten Jahre führen zu einem gigantischen Waldsterben. Der Wald braucht unsere Hilfe.“ Die ARD-Serie Quarks machte ein gewagtes Experiment und ging der Frage nach: Was ist uns der Wald noch wert? Das klärte sich bei einem Sozialexperiment vor einem Kassenhäuschen im Wald nahe Erftstadt. Im Kassenhäuschen saß der Werdener TV-Journalist Dirk Gion. 


Vernachlässigte Baumpflege wird zum Risiko

Eigentlich sind sie ein schöner Anblick, die Kopfweiden, die den Leinpfad zwischen Werden und Kettwig umrahmen und ihm vom Am Staadt aus einen Allee-artigen Charakter verpassen. Doch wegen vernachlässigter Baumpflege könnten diese zu einem „erheblichen Risiko für Fußgänger und Radfahrer“ werden: Das jedenfalls befürchtet Ludger Hicking-Göbels, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney). 


Döt on dat op Waddisch Platt: Der Podcast auf Waddisch Platt
Freedag / Freitag, 27. November 2020
Opnohm / Sprecher: Marc Real


Weihnachtspreisrätsel 2020: Tierisches Werden!
Und außerdem finden Sie in dieser Ausgabe das Weihnachtspreisrätsel 2020 – viele schöne Preise locken für den, der alle Antworten weiß: Motto diesmal: „Tierisches Werden!“ 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Der Corona-Lockdown wird verlängert und verschärft – aber Knallen zu Silvester soll erlaubt bleiben. Gut so? 

05 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 45/2020

Festliche Beleuchtung in der Altstadt aufgehängt

Vorweihnachtliche Stimmung auch in schwierigen Zeiten soll die Weihnachtsbeleuchtung wieder in die Werdener Altstadt bringen: Gestern ließ der Werdener Werbering die LED-Lichtketten samt Sterne aufhängen, am Samstag, 21. November sollen sie bei Einbruch der Dunkelheit offiziell eingeschaltet werden. Ob dies, wie ursprünglich geplant, in einem offiziellen Akt mit Musik geschieht, bezweifelt Werbering-Geschäftsführer Peter Allmang angesichts der Corona-Auflagen. Der verkaufslange Samstag soll dann aber wie geplant bis 18 Uhr stattfinden.  


November-Beschränkungen sorgen für leere Straßen

Die erste Woche des „Lockdown Lights“, in dem coronabedingt Gaststätten ebenso geschlossen blieben müssen wie Kosmetikstudios und Kultureinrichtungen, geht zu Ende. Und wenn man das Ziel im Kopf hat, dass diese Maßnahme die Menschen dazu bringen soll, daheim zu bleiben, um so Kontakte zu reduzieren, dann reicht ein Blick zu den Mittagsstunden auf die Straßen in der Werdener Altstadt, um festzustellen: Der Plan könnte aufgehen. Wenig ist los auf den Straßen am sonnigen Mittwochmittag. Wo sonst auch bei kälteren Temperaturen die Terrassen der Cafés voll sind, herrscht nun gähnende Leere, Tische und Stühle sind hochgestellt oder gänzlich weggeräumt. Manche Türen sind offen, Schilder weisen darauf hin, dass es Kaffee und Speisen zum Mitnehmen gibt. Doch es laufen nur wenige Passanten herum, die dieses Angebot in Anspruch nehmen könnten. 


Schwarz-grüne Koalition bahnt sich an

Diese Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen der Grünen und der CDU könnten durchaus Blaupause für die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) sein. In dieser Woche sind entsprechende Gespräche zwischen Vertretern der Fraktionen und Parteien gelaufen. Aber auch mit der SPD reden die Christdemokraten im Bezirk aktuell. 
Welchen Sinn hat ein Bodendenkmal, das niemand sieht? Diese Frage treibt die Bezirksvertretung IX schon seit einiger Zeit herum: Denn das Kopfsteinpflaster, dass Passanten und Radfahrern an der Papiermühlenschleuse zeigen soll, wie hier einst der Leinpfad aussah, ist seit drei Jahren unter einer Asphaltdecke verborgen. Ein bereits im April 2018 mit Grün und Gruga ausgehandelter und beschlossener Kompromissvorschlag der Bezirksvertretung IX ist bis heute nicht umgesetzt. Woran es hakt, hat Christiane Heiser von Grün und Gruga jetzt den Bezirksvertretern während ihrer Sitzung im Kettwiger Rathaus dargelegt – und erntet dafür Kopfschütteln


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Im Rat wollen CDU und Grüne künftig koalieren. Eine gute Idee?