04 Feb

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 6/2021

Schwermetall im Boden und Windschäden

23 Bäume hat die Stadt Essen gestern auf dem Areal der einstigen Flüchtlingsunterkunft im Löwental fällen lassen im Zuge der Bauarbeiten für eine neue Kita. Ein Bodengutachten hatte unter anderem ein hohes Maß an Schwermetallen in der oberen Bodenschicht festgestellt und den Bodenaustausch empfohlen. Das mache den Baumerhalt unmöglich, so die Stadt Essen. Zudem seien einige Bäume wegen Windschäden nicht mehr standsicher. Im Zuge des Kita-Neubaus sollen 13 neue Bäume und „ökologisch wertvolle Strauchpflanzungen“ gepflanzt werden. 


Nabu sorgt sich um Uhu im Steinbruch

Wenn der Uhu zur Balz ruft, dann geht Rainer Soest das Herz auf. Für den Naturschutzbund (Nabu) Ruhr betreut er den Steinbruch an der Laupendahler Landstraße – und dort hat der Naturschutzwächter vor rund zehn Jahren erstmals bemerkt, dass sich der streng geschützte zur Brut in den Felsen angesiedelt hat. Für Soest eine echte Sensation: „Wir sprechen hier höchstwahrscheinlich von dem ersten Uhu-Revier in ganz Essen seit etwa 100 Jahren.“ Doch damit könnte es bald vorbei sein, fürchtet er. Denn der Deutsche Alpenverein will das Areal erwerben. Der Nabu fürchtet das Aus für die größte Eulenart Essens, sollte aus dem Steinbruch eine Kletterwand werden. Der Deutsche Alpenverein jedoch versichert: Bei seinen Plänen habe man den Uhu fest im Blick. 


Polizei auf Streife bei bestem Wetter

Der Dauerregen der letzten Wochen machte am Sonntag eine Pause. Die Sonnenstrahlen, die sich unter dem blauen Himmel breitmachten, lockten zahlreiche Spaziergänger nach draußen. In der Werdener Altstadt, aber auch am Baldeneysee und auf der Brehminsel freuten sich viele über bestes Wetter und genossen die Pause vor dem Pandemie-bedingten Zuhauseverbringen. Auch die Polizei rief das vorsorglich auf dem Plan – was nicht jedem gefiel. 


„Ohne Impfung müssen Sie draußen bleiben!“

Diese ungewohnte Türpolitik vor dem Rüttenscheider Café Espresso Perfetto von Ahmet Duyar hat so manches ungläubiges Gesicht bei den Gästen erzeugt. Doch dahinter steckt nicht etwa eine neue Corona-Schutzverordnung der Bundesregierung, sondern der Werdener Doku-Filmer Dirk Gion: Mit seinem Team hat er für die WDR-Sendung Quarks den Beitrag „Das Corona-Impf-Experiment“ gedreht. Die Werdener Nachrichten waren dabei. 

Hier gehts es zum Beitrag in der ARD-Mdiathek


Stammtisch mal anders

Da, wo soziale Distanz geboten und enges Beieinandersitzen verboten ist, da, wo Kneipen und Gaststätten geschlossen haben, müssen andere Wege gegangen werden, will man sich austauschen. Denn dass es auch in diesen Zeiten nicht an Themen mangelt und an dem Bedürfnis, diese zu besprechen, hat der erste digitale Stammtisch des Werdener Bürger und Heimatvereins gezeigt. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wenn die Sonne strahlt, geht die Polizei auf Streife und ahndet Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung – geht sie dabei zu streng vor? 

26 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 48/2020

Weihnachtsbeleuchtung erhellt Werdens Altstadt

Werden weihnachtlich aufleuchten haben es Peter Allmang, Benjamnin Neubert, Rolf Sachtleben und Alexandra Werth und Jeanette Paps (v. l.) vom Werdener Werbering. Mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung um 18 Uhr hat der Werbering-Vorstand den verkaufslangen Samstag beendet. Am 5. Dezember gibt es davon eine Neuauflage 


Gabriele Kipphardt ist die neue Bezirksbürgermeisterin

Und damit steht erstmals eine Frau der Bezirksvertretung (BV) IX für Werden, Kettwig und Bredeney vor. Mit der großen Einigkeit scheint es aber vorbei zu sein in dem Gremium: Anders als noch vor sechs Jahren, als der Bezirksbürgermeister und seine Stellvertreter mit einer gemeinsamen Liste vom Stadtteilparlament einstimmig gewählt wurden, sind nun zwei konkurrierende Listen gegeneinander angetreten. Und erstmals gibt es ganze vier Stellvertreter – „zu einem hohen Preis“, wie die SPD glaubt. 


Was ist uns der Wald noch wert?

„Wir lieben unsern Wald, aber er ist krank. Die Dürren der letzten Jahre führen zu einem gigantischen Waldsterben. Der Wald braucht unsere Hilfe.“ Die ARD-Serie Quarks machte ein gewagtes Experiment und ging der Frage nach: Was ist uns der Wald noch wert? Das klärte sich bei einem Sozialexperiment vor einem Kassenhäuschen im Wald nahe Erftstadt. Im Kassenhäuschen saß der Werdener TV-Journalist Dirk Gion. 


Vernachlässigte Baumpflege wird zum Risiko

Eigentlich sind sie ein schöner Anblick, die Kopfweiden, die den Leinpfad zwischen Werden und Kettwig umrahmen und ihm vom Am Staadt aus einen Allee-artigen Charakter verpassen. Doch wegen vernachlässigter Baumpflege könnten diese zu einem „erheblichen Risiko für Fußgänger und Radfahrer“ werden: Das jedenfalls befürchtet Ludger Hicking-Göbels, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney). 


Döt on dat op Waddisch Platt: Der Podcast auf Waddisch Platt
Freedag / Freitag, 27. November 2020
Opnohm / Sprecher: Marc Real


Weihnachtspreisrätsel 2020: Tierisches Werden!
Und außerdem finden Sie in dieser Ausgabe das Weihnachtspreisrätsel 2020 – viele schöne Preise locken für den, der alle Antworten weiß: Motto diesmal: „Tierisches Werden!“ 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Der Corona-Lockdown wird verlängert und verschärft – aber Knallen zu Silvester soll erlaubt bleiben. Gut so? 

28 Feb

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 9/2019

Nachdem die Sanierung der Toiletten in der Ludgerusschule kürzlich endlich abgeschlossen worden ist, sollen die sanitären Anlagen des Gymnasiums Werden noch in diesem Jahr in Schuss gebracht werden. Wenig Hoffnung auf eine umfassende Sanierung darf sich allerdings die Fischlaker Schule machen: Das hat Ingo Bittner von der Immobilienwirtschaft der Stadt Essen den Bezirksvertretern in ihrer Sitzung am Dienstagnachmittag mitgeteilt. 

Mitten in die Diskussion über Schadstoffbelastung durch Verkehr, Busspuren und Elektrobusse sowie sanierungsanfällige U-Bahnen hat Richard Röhrhoff am vergangenen Freitag bei städtischer Verkehrsplanung und Ruhrbahn eine neue Idee ins Spiel gebracht: Seilbahnen als schnell zu realisierendes und schadstoffarmes Verkehrsmittel. Auch in Werden sei eine Seilbahn als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr denkbar, sagt der Geschäftsführer der Essener Marketing Gesellschaft (EMG) im Gespräch mit den „Werdener Nachrichten“. 

„Sehnsuchtsort Europa“: So schwärmt Andrea Nahles im Forum des Mariengymnasiums vor gut 200 Schülern Schülern von der EU. Die Schulsprecher Ole Düsterhöft und Lennart Kelbch haben die die SPD-Bundesvorsitzende an die Werdener Schule eingeladen. Die gab sich gut gelaunt und vor allem als engagierte Europäerin. Und stellte sich auch kritischen Fragen der Schüler. 

Außerdem begleitet die Heimatzeitung den Werdener Extremfilmer Dirk Gion bei Höhlenforschungen und blickt zudem auf die karnevalistischen Höhepunkte waddischer Narretei. 

Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche!
Eine Seilbahn für Stadt und Land – eine gute Idee?