14 Mrz

Super Karte im Quartett

Ich könnte . . . . mich ja über manche Statistiken wundern, aber manche sind so nett:

Essen ist im Netz sicher nicht Sieger, aber die „Netzsieger-Redakteure“ haben sich damit befasst, welche Städte die schnellsten Bahnen haben, in der U-Bahn und auf den Stadt-Bahnstrecken.

Essen war bei den U-Bahnen gar nicht in der Konkurrenz, kein Wunder, kaum rollt die Bahn runter, sieht der Fahrgast schon das Licht am Ende des Tunnels..

Bei den Stadtbahnen sind wir Essener vorn mit dabei, also vorn in der Mitte dabei: ganz knapp hinter Köln, was die nicht wundern wird, aber Duisburg, Bochum (die mit ihrer einen Rennstrecke und dem Starlight-Express) und Bonn liegen vor uns.

Düsseldorf und Dortmund sind weit abgeschlagen, Hannover auch und Bielefeld, wenn es das gibt, ganz hinten. In einem Quartett wären wir nicht die schlechteste Karte.

In Essen fährt man in der Stadtbahn im Durchschnitt 29 km/h. Da kann jeder Fußgänger zur Seite springen. Wie hoch mag die Spitzengeschwindigkeit sein, bei 29 im Durchschniott. Da geht noch was.

Das ist der Weg: Macht die Bahnen sexy! „Während die Diesel kämpfen, liefern sich die Städte Rennen um die schnellste Stadt; dann eine Konterbewegung für die netteste Bummelbahn, die von Fußgängern überholt wird.

Welche Stadt hat eigentlich die schnellsten Fußgänger?

Werden sucht die steilsten Radfahrer, die an der Stadtmauer im größten Gang hochkommen? Mit Auto kann das auch nicht jeder.

Die schönsten Schleuderradien von ÖPNV-Bussen. So viele Möglichkeiten. Das Auto ist nicht mehr länger sexy.

11 Mai

Grün: Gute 52 für Essen

Das klingt zunächst wie eine Enttäuschung: Essen, das bei den öffentlichen Grünflächen bundesweit führt, liegt bei einer Auswertung der Satellitenfotos durch die Berliner Morgenpost nur auf Platz 52 von 89 Großstädten; 68 Prozent der Gesamtfläche. Nicht soooo gut. Aber, wenn man genauer hinschaut, sieht es schon etwas besser aus: Essen liegt vor Berlin und München und Düsseldorf und Köln. Bei den 14 Städten über 500.000 Einwohnern liegt Essen gar auf Platz 6 hinter Hamburg, Dortmund und Stuttgart. Berücksichtigen muss man aber: Wasser zählt nicht. Hamburg führt trotzdem wegen der großen Grünflächen aus dem Alten Land. Jedem von uns Essenern stehen sagenhafte 250 Quadratmeter Grün zur Verfügung! Manche von uns verbrauchen oder stellen sie schon im eigenen Garten.