Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 6/2022
Ungebetene Gäste auf dem Friedhof
Kürzlich hat Frank Hollemann seinen Vater auf dem Bergfriedhof in Fischlaken beerdigt. Mit Kränzen haben er und andere hinterblieben den Verstorbenen gewürdigt. Doch nur ein Tag nach der Beerdigung blieb nicht mehr viel übrig von den aufwendigen Blumengestecken: Hollemann musste feststellen, dass die Kränze „schrecklich verwüstet worden“ sind. Durch Erfahrungen mit dem benachbarten Grab seiner Mutter stehen für ihn die Schuldigen fest: Rehe haben sich am Grab zu schaffen gemacht.
Diskussion um Hundeführerschein
Neuigkeiten zum erschossenen Kangal-Mischling in Werden. Offenbar waren die Angriffe am Mittwochnachmittag auf einen Zwölfjährigen und schließlich auf einen Polizisten, was schließlich zum tödlichen Schuss auf das Tier führte, nicht die erste Aggression des Hundes, die die Polizei auf den Plan rief. Indes fordert die Tierrechte-Organisation Peta angesichts einen verpflichtenden Hundeführerschein in NRW für alle Halter: Dieser solle sicherstellen, Hundehalter sachkundig mit dem Tier umgehen und die Signale des Vierbeiners richtig deuten. Eine funktionierende Kommunikation zwischen Hund und Halter sei unerlässlich, um Beißvorfälle zu verhindern, argumentiert die Peta.
Das Werdener Verkehrskonzept lebt
Leben Totgesagte länger? Nachdem es lange still wurde um das Werdener Verkehrskonzept, macht es, knapp vier Jahre nachdem das Oberverwaltungsgericht Münster das umstrittene Konzept gestoppt hatte, wieder von sich Reden: Denn im Haushaltsplanentwurf der Stadt Essen sind für dessen Umsetzung plötzlich wieder Gelder eingeplant – 4,2 Millionen Euro fürs Jahr 2024 und knapp 1,5 Millionen Euro fürs Jahr 2025. Gegner des Konzepts schlagen Alarm: Will die Stadt das ungeliebte Stück wieder aus der Mottenkiste kramen? Die Antwort – und das, wie die Politik reagiert, gibt es in den aktuellen Werdener Nachrichten!
Abstimmen bei unserer Frage der Woche:
Braucht es einen Hundeführerschein?