11 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 19/2023

Smart von Kranschiff aus Baldeneysee geborgen

Von Schlamm und Rost bedeckt ist der Smart, den die Mitarbeiter des Regionalverbands Ruhr (RVR) der Feuerwehr Essen und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am Dienstagmorgen mit dem RVR-Kranschiff „Orca“ aus dem Baldeneysee, unweit des Werdener Wehrs geborgen haben – ansonsten scheint der Wagen gut in Schuss. Nur eines von vier Autos, die die Retter in dieser Woche aus diesem See geholt haben. Wie die Autos dort hineingeraten sind – „darüber kann man nur spekulieren“, so Bernd Weichert, Abteilungsleiter Gefahrenabwehr der Feuerwehr Essen. 


Bücher-Verkauf stieß auf Resonanz bei Groß und Klein

Am vergangenen Sonntag lud die Bücherei in St. Kamillus ein, die nicht mehr ganz so aktuellen Bücher in gute Hände abzugeben für kleines Geld. Das fand Zuspruch. Und wie in alten Zeiten, als es an Sonntagen hier einen Gottesdienst gab, fand sich die Clique zusammen, die dann immer den Anlass nutzte. Doch über den Ritualen, die seit fast genau zehn Jahren mit Freude etabliert wurden, schwebt die Abrissbirne


Werden Land soll eine neue Flüchtlingsunterkunft entstehen

„Die Verwaltung macht der Politik aktuell einen Vorschlag zur Anmietung einer Unterkunft für Geflüchtete in Heidhausen“, bestätigt Silke Lenz, Sprecherin der Stadt Essen, den Werdener Nachrichten auf Anfrage. Nach Informationen der Werdener Nachrichten handelt es sich dabei um das Bürogebäude an der Barkhovenallee 1, das bis vor kurzem noch dem Deutschen Stiftungszentrum gehörte: Dieses hatte das Haus Anfang des Jahres verkauft, so deren Sprecherin Anke Meis, und ist in die Essener Innenstadt in die Baedekerstraße gezogen. Der neue Eigentümer hat der Stadt Essen das Objekt zur Miete angeboten. 


Defibrillator hat seinen festen Platz am Ruhrufer im Brücken Grill bekommen

Für Mali Sirin war es ein Schock, als er vor vier Jahren, einen Steinwurf von seinem Biergarten „Werdener Wiesn“ entfernt, mitbekommen hatte ein Radfahrer einen Herzinfarkt erlitt. Wiederbelebungen waren erfolglos. Kurz davor war am Werdener Ruhrufer ein zweijähriger Junge ins Wasser gefallen. Auch da versuchte man vergebens, das Kind zu reanimieren. „Immer wieder denke ich daran“, so der Wirt, der sich seitdem für einen Defibrillator am Ruhrufer einsetzt. „Ob das Leben des jungen damit gerettet hätte werden können, weiß ich nicht“, so Sirin, „aber vielleicht hätte er damit eine Chance gehabt“. Seit April endlich hat das lebensrettende Gerät einen festen Platz ganz in der Nähe, im Brücken-Grill gefunden. 

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