05 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 1/2023

Die Sternensinger sammeln wieder Spenden

„Hier beginnt Ihr Euren Dienst, der in diesem Jahr vielleicht so wichtig ist wie nie zuvor.“ Als Propst Jürgen Schmidt in der Luciuskirche am Donnerstagmorgen die Kinder und Jugendlichen, die als Sternsinger an den Haustüren der Gemeinde Spenden sammeln, aussendet, denkt er an die Krisen, die die Menschen in den letzten Monaten und Jahren bewegt haben. Das Motto, unter dem die Sternsinger erstmals seit drei Jahren ohne Corona-Einschränkungen Spenden sammeln, lautet: „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“. Das Bistum Essen will Kindern helfen, die körperlicher und psychischer Gewalt ausgesetzt sind. 


„Werden hilft“ organisierte Weihnachtsfeier für Flüchtlinge

Die Melodien von Weihnachtsliedern mischten sich am frühen Silvesternachmittag in die Gesprächsgeräusche und der mit Lichtern geschmückte Tannenbaum schien heller zu strahlen. Dann stand der „Weihnachtsmann“ im Foyer der Flüchtlingsunterkunft Kardinal-Hengsbach-Haus und die Unruhe wich einem Warten. Etwa 60 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine, zumeist mit ihren Müttern, saßen und standen zusammen mit den Helfern der Johanniter und des Vereins „Werden hilft“, der diese Weihnachtsfeier organisiert hatte. 


Gelbe Tonne bleibt oft ungeleert

Immer wieder ärgert sich der Heidhauser Uwe Klein, wenn er die Abfalltonnen, die er abends zuvor für die Müllabfuhr an den Straßenrand stellt, wieder in die Einfahrt seines Hauses an der Straße Am Vogelherd hereinrollen will: Denn immer öfters bleibt vor allem die Gelbe Tonne ungeleert. Kein Einzelfall, berichtet Uwe Klein: „Auch bei vielen Nachbarn bleiben die Tonnen stehen – und keiner weiß warum.“ 


Straßenname für Waddisch-Platt-Dichter August Hahn

Gänzlich unbescheiden lobte er die Heimat: „Van ganz Wadden es Heiidhusen das schönste Stöck, on wä da wönnt hät werklich Glöck!“ August Hahn war ein berühmter Vertreter des „Waddisch Platt“. Als „Döres“ schrieb er Gedichte und Geschichten über Werden; darin ging es um Hof, Eltern und Kinder, Kirche und Küche. Über das ganz normale Leben eben. Ihm ist eine Straße im Neubaugebiet an der Grünen Harfe gewidmet. Der „Döres“ ist da in bester Gesellschaft. 


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