26 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 39/2024

Kontroverse um Verkehrssicherheit an der Kellerstraße

In der Bezirksvertretung IX wurde der SPD-Antrag zur Prüfung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen vor der Ludgerusschule abgelehnt. Die Schulleiterin Kerstin Peiker hatte auf Gefahren durch hohes Tempo und Eltern-Taxis hingewiesen, die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Die SPD schlug Maßnahmen wie Halteverbote und Sperrzonen vor. CDU und FDP lehnten ab, da sie keinen Handlungsbedarf sahen und die Verantwortung bei der Schule und dem Ordnungsamt sahen. Heinz Schnetger von der SPD zeigte sich enttäuscht über die Ablehnung und betonte die Bedeutung von Prävention.


Lichter am Hardenbergufer: Naturschutz im Fokus

Die Verwaltung plant, die Beleuchtung am Hardenbergufer zu reduzieren, um lichtempfindliche Tierarten zu schützen. Der Essen-Werdener Ruderclub und die Bezirksvertretung hatten sich für eine bessere Beleuchtung eingesetzt, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Verwaltung sieht jedoch den Naturschutz als vorrangig an und plant, auch bestehende Lichter abzuschalten, um die Natur zu schützen.


Fahrrad-Demo für Klimagerechtigkeit in Werden

Rund 40 engagierte Bürgerinnen und Bürger versammelten sich zur Raddemonstration für Klimagerechtigkeit und umweltbewusste Stadtplanung, organisiert von der Klimainitiative „Geschäftsstelle für Stadtwandel“ (GfS Werden). Die Teilnehmer radelten durch Werden und hörten Vorträge von Experten, die die Bedeutung von Klimaschutz und grüner Stadtplanung betonten. Die Demonstration endete mit einer Infoveranstaltung, bei der Visionen für ein klimagerechteres Werden präsentiert wurden.


Diskussion um neuen Weisse-Flotte-Anleger in Werden

Ein weiterer Antrag der SPD, der die Prüfung eines neuen Weisse-Flotte-Anlegers in Werden forderte, kam nicht zur Abstimmung. Die Verwaltungsbeauftragte Brigitte Harti erklärte die Bezirksvertretung als unzuständig und riet davon ab, über den Antrag abzustimmen. Die SPD stellte den Antrag unter diesen Umständen nicht zur Prüfung.


Lina Beuths „La Pergola“: Pizza-Kunst und Spielplatz-Idylle

Im Restaurant „La Pergola“ begeistern Lina Beuth und ihr Partner Rocco mit neapolitanischer Pizza und einem kinderfreundlichen Ambiente. Die beiden Jung-Gastronomen legen großen Wert auf beste Zutaten und Nachhaltigkeit. Das Restaurant bietet einen beheizten Wintergarten und eine großzügige Terrasse, die besonders im Sommer zum Verweilen einlädt.


Farbenfrohes für Kreative: Stoffmarkt in Werden

Der Deutsch-Holländische Stoffmarkt findet am 29. September auf dem Gelände des Werdener Gymnasiums statt. Über 100 Stände bieten eine riesige Auswahl an Stoffen und Nähzubehör. Parallel dazu öffnet das Zentrum 60plus zum kreativen Zentangle-Malen, und eine Erfrischungsinsel bietet Besuchern Getränke und Snacks an.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Sollte die Weisse Flotte wieder in Werden Halt machen?

19 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 38/2024

Von der Werdener Altstadt aus wieder gemütlich über die Ruhr schippern?

Lange Zeit war es möglich, von der Werdener Altstadt aus mit der „Weissen Flotte Baldeney“ über die Ruhr nach Kettwig oder zum Baldeneysee zu schippern. Seit sieben Jahren hält dort jedoch kein Schiff mehr, und der Anleger an der „Werdener Brücke“ wurde 2019 abgebaut. Die SPD will dieses Kapitel wieder aufschlagen und plant, einen Antrag zur Wiederbelebung der Anlegestelle in der Bezirksvertretung zu stellen. Die Weisse Flotte selbst sieht die Pläne jedoch skeptisch und hält sie für unrealistisch.


Lichter am Hardenbergufer: Naturschutz vs. Sicherheit

Die Beleuchtung am Hardenbergufer soll laut Verwaltungsplänen reduziert werden, um den Naturschutz zu fördern. Besonders lichtempfindliche Tierarten wie die Wasserfledermaus könnten durch eine vollständige Beleuchtung gestört werden. Obwohl der Essen-Werdener Ruderclub und die Bezirksvertretung seit Jahren für eine bessere Beleuchtung kämpfen, sieht die Verwaltung den Naturschutz als vorrangig an. Selbst vorhandene Lichter sollen künftig an einigen Stellen abgeschaltet bleiben.


Jan Scheele: Ein vertrautes Gesicht mit niederländischen Wurzeln

Jan Scheele, bekannt in Werden als Blumenverkäufer an der Buchhandlung Schmitz, hat eine lange Verbindung zur Landwirtschaft und verbringt seinen Urlaub auf dem Fahrrad in den Niederlanden. Auf seiner Reise über Antwerpen nach Hengstdijk hat er den Werdener Fotografen Niklas Hlawatsch zu neuen Arbeiten inspiriert. Jan ist ein Beispiel dafür, wie persönliche Geschichten den kreativen Ausdruck beeinflussen können.


Tod von Friedrich Alfred Krupp: Ein Rätsel der Geschichte

Der plötzliche Tod von Friedrich Alfred Krupp im Alter von 48 Jahren sorgte für erhebliches Aufsehen und viele offene Fragen, die bis heute nicht vollständig geklärt sind. In einem Vortrag des Geschichts- und Kulturvereins und des Bürger- und Heimatvereins beleuchtete Thomas Schwarzkopf die rätselhaften Umstände. Neue Einblicke lieferten die Berichte des Werdeners Albert Mittweg, die eine andere Sicht auf die Ereignisse bieten.

Friedrich Alfred Krupp (* 17. Februar 1854 in Essen; † 22. November 1902 ebenda) 

Kunstspur 2024: Offene Ateliers im Essener Süden

Am 21. und 22. September öffnen zur 26. Kunstspur zahlreiche Ateliers und Galerien im Essener Süden ihre Türen. Besucher können kostenfrei die Arbeiten von Künstlern in städtischen Atelierhäusern, Kulturwerkstätten und Privathäusern erkunden. Auch in Werden Stadt und Land sind wieder viele Kreative dabei, die einen Einblick in ihre Werke und Arbeitsprozesse geben.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Sollte die Weisse Flotte wieder in Werden Halt machen?

Traktorrundfahrt
Tauziehen: Mensch gegen Maschine