26 Aug

Flammende Schuhe Original

Bin gerade beruflich das Programm von Essen Original durchgegangen und muss sagen: Alle Achtung, da sind schon einige wenige Granaten bei, wenn man sich auch fragt, was manche Ensembles bei diesem Festival machen.

bastian_korn_Essen2010ContextThumbnailVariabelMein persönlicher Tipp ist dieses Mal der Hirschlandplatz am Samstag Abend mit echt guten Rockabilly Bands; davon am Schluss: Um Samstag um 21 Uhr spielen auf dem Hirschlandplatz „Bastian Korn & the Flaming Shoes“. Habe ich zwar noch nie gehört, aber die „78Twins“, die Korn-Brüder, sind ausgewiesene Rock’n Roll Spezialisten, die anscheinend am liebsten die Rocksongs weg zu lassen, um den Rock rollen zu lassen: das wird es nun geben mit den flammenden Schuhen.

 

Sonst viel Interessanten und einige weniger große Acts wie: Andreas Kümmert (Sieger Voice of Germany 2014), Andreas Dorau (einst Neue Deutsche Welle), 2Raum wohnung (die andere Humpe-Schwester), die Schlager-Urstars Windows (How do you do)

 

 

25 Aug

Fluglärm — Nachmeldung

Zu spät für die Druckausgabe:

Pressemeldung

 

Doe BgF schreibt: „Eingebettet in die Jahreshauptversammlung wollen die Bürger gegen Fluglärm e.V. (BgF) am Donnerstag, den 28.08. ab 19:00 Uhr in der Gaststätte Grotenburgs, Moerserstr. 12 in Meerbusch-Büderich, über die geplante Kapazitätsausweitung des Flughafens informieren. Dazu teilt der Verein mit, dass Interessierte herzlich eingeladen sind, sich über die Augen-Wischerei, auf die viele hereinfallen, zu informieren.“

 

 

25 Aug

Pfand für Wasser

ÖdemeDas ist wahrscheinlich schon richtig am Pfandautomaten von Lidl, sieht aber etwas seltsam aus. Als gäbe es hier die Wassersucht.

Laut Wörterbuch müsste es im Türkischen aber auch eher „nakit ödeme“ oder „karsi ödeme “ heißen; aber die werden sich schon erkundigt haben bei Lidl.

25 Aug

Seeed gesehen – von weitem

Flöhe auf einer Streichholzschachtel in einer Betonschüssel - so beschrieben einst The Who Stadionkonzerte. Ganz so war es nicht, aber fern war die Bühne schon.

„Flöhe auf einer Streichholzschachtel in einer Betonschüssel“  – so beschrieb einst der Gitarrist von „The Who“ Stadionkonzerte. Ganz so schlimm war es nicht, aber fern war die Bühne schon.

Das war ein Abschluss des Urlaubs. und der Tournee! Für mich das Ende der freien Tage, für Seeed der unfreien Tage der Konzertreihe. An diesem Schnittpunkt trafen wir uns in Dortmund im Westfalenpark. Trafen ist zu viel gesagt. Der Abstand blieb so groß wie in meinem ganzen Leben noch nicht, weil ich sonst auch dem Leben nicht erlaube, mich zu bestrafen, wenn ich bei Konzerten zu spät komme. Ich gehe in die Menge nach mittelweit vorn. Damals Rockpalast Grugahalle sogar immer erste Reihe.

Nun spät, Regen, und eben zurückhaltend bei der Platzwahl. Und vor allem Westfalenpark!

Da hatte ich leider nicht gelesen, als ich meinem Patenkind diesen Abend geschickt hatte. Keine alte ehrwürdige Halle. Sowieso nicht umsonst, aber draußen war das Konzert der Reggae-Groover, die mächtig abgingen; sogar für einen, der wenig mit Rastaman-Vibrations anfangen kann; aber immerhin Peter Fox super findet.

Mann, waren die alle gut! Als Zwanzigjähriger hätte ich nie gedacht, dass es einmal so gut viel Deutsch singende Bands geben wird.

Fette Bass-Saxophon-Licks schoben, der Sound insgesamt super klar:  trockene E-Basswummser, ebenso Schlagzeug, und jedes Wort zu verstehen. Die drei Frontmänner ein Gedicht! Und als dann bei den Zugaben noch „Schüttel deinen Speck“ von Peter Fox kam, war alles sooo überragend. Heute ist man mit Leinwänden eben auch fernab gut bedient; — falls man die Unlogik dieses Live-Videos akzeptiert.

23 Aug

Ungewöhnlicher Rollator

Verwirrend fand ich eine Frau etwa in den Siebzigern, die einen Rollstuhl schob und ihn als Rollator benutzte beim Einkaufen bei Lidl. Fotografiert habe ich sie nicht, und fragen wollte ich sie auch nicht, weil ich das verwirrend fand. Aber sie kam  gut zurecht, auch beim Umladen der Waren von der Sitzfläche auf das Band. Aber die Kassiererin schaute genauso verunsichert. Vielleicht war die alte Dame verwirrt, wir waren es jedenfalls.

Erstaunt hat mich ein Festival am Dellplatz in Duisburg. Musik auf dem Hauptplatz bis weit nach 24 Uhr und sehr kraftvoll. Undenkbar für Werden, Musik und Kabarett in den Kneipen rings um den Platz. Modell Rü klappt auch, das könnte ich mir für Werden sehr gut vorstellen, gerade mit einer Basis der verschiedenen Folkwang-Studiengänge wie Musical, Gesang, Jazz und Physical Theater.