17 Juli

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 29/2025: ausgezeichnete Schüler, grüne Visionen und elektronische Beats

Traditionelle „Ehrung der Besten“ am Gymnasium Werden

Am letzten Schultag vor den Sommerferien fand am Gymnasium Essen-Werden traditionell die „Ehrung der Besten“ statt. In der festlich gefüllten Aula wurden rund 130 Schülerinnen und Schüler für ihre besonderen Leistungen im schulischen und außerschulischen Bereich ausgezeichnet. Sie erhielten als Anerkennung den „Schulorden“, begleitet von großem Applaus der Schulgemeinschaft. Die Geehrten hatten sich im Laufe des Schuljahres nicht nur im Unterricht, sondern auch in zahlreichen Wettbewerben und Projekten engagiert. Besonders in den Bereichen Musik, Sport, Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften wurden beachtliche Erfolge erzielt, lobt die Schulleitung.


Smag Sundance bringt Festivalstimmung an den See

Der Sommer ist da – und das bedeutet auch: Samstag verwandelte sich der Seaside Beach am Baldeneysee wiederholt in die vielleicht schönste Festival-Location des Ruhrgebiets für Fans der elektronischen Musik. Beim Smag Sundance Open Air feierten tausende Besucher ausgelassen, begleitet von mitreißenden Beats und sommerlicher Stimmung unter freiem Himmel. Für den perfekten Sound sorgten die vielen Techniker und vor allem bekannte DJs. Denn Diskjockeys sind hier die Bühnenstars, also Personen, die Musik für das Publikum auswählen, abspielen oder auch mischen: Künstler wie Moguai, Plastik Funk und Oliver Magenta begeisterten das Publikum mit ihren Sets und brachten die Plattenteller zum Glühen.


CDU-Stammtisch: Radweg nach Velbert sorgt für Diskussion

Der Radweg zwischen Werden und Velbert „gehört zu den leicht pflückbaren, niedrig hängenden Früchten“, so Stefan Kuczera. Nicht alle im Publikum sahen dies mit der gleichen Zuversicht. Kuczera wurde vor fünf Jahren zum Beigeordneten und Leiter im Bereich Planung beim Regionalverband Ruhr (RVR) gewählt. Eine Wahl, für die der Werdener CDU-Politiker Hanslothar Kranz noch mitgestimmt hatte, wie dieser betonte. Plarent Kazani, Kulturbeauftragter in der Bezirksvertretung IX (Werden, Bredeney, Kettwig und Schuir) und gewählter Ratskandidat, lud Kuczera in die Aula des Gymnasiums Werden zum „Stammtisch“ der CDU Werden ein. Es sind nicht gerade „Fahrtwindtränen“, die Radlern aus den Augen schießen, wenn sie von der Planungs- und Bauzeit von 20 Jahren hören, die die Umsetzung einer Radschnellverbindung braucht. Wenn man es in den einfachen Fällen in 13 Jahren hinbekommt, hat man gute Ressourcen, Geld und Mitarbeiter, so der Fachmann. Da Radwege wie klassische Landesstraßen geplant und gebaut werden müssen, brauchen auch sie heuer eben eine Planfeststellung.


Klimagerecht-mobil: Rundgang durch die Werdener Innenstadt

Zu einem Rundgang durch Werden hatte die „Initiative Klimagerecht-mobil-Werden“ eingeladen, um auf Möglichkeiten für mehr Aufenthaltsqualität in der Werdener Innenstadt aufmerksam zu machen. Der Tag mit hohen Sommertemperaturen sollte Anschauungsmaterial für mögliche Veränderungen zu geben.


Vegetarischer „Kaiman“ gegen die Wasserpest

Scharfe Zähne hat er, der „Kaiman“, der fortan auf dem Baldeneysee seine Kreise ziehen soll. Angst sollten Nutzer des Sees aber nicht vor ihm haben, denn: „Unser Kaiman ist vegetarisch“, versichert Thomas Kufen. Das Boot, das den Namen der Alligator-Unterart trägt, soll nämlich künftig als zweites Mähboot der als „Wasserpest“ bekannten Wasserpflanze Elodea den Garaus machen. „Sie stellt eine große Beeinträchtigung des Wassersports dar“, so Essens Oberbürgermeister am vergangenen Mittwoch während der Bootstaufe am Hafen Scheppen. „Man kann ihr beim Wachsen zusehen, so rasant schießt sie in die Höhe.“ Momentan dürfte das jedoch eher schwerfallen, denn in diesem Jahr hat die Elodea auf dem Baldeneysee noch keine großen Schwierigkeiten bereitet.


Hochbegabt: Nico Lerche ist seiner Zeit voraus

Dass Nico Lerche aus Heidhausen ein spezieller Fall werden könnte, stellte sich schon bei der U7-Früherkennungsuntersuchung beim Kinderarzt in Werden heraus. Der gerade einmal Zweijährige begann unvermittelt, Buchstaben vorzulesen. Nur wenige Wochen später konnte er lesen. Nico gehört zu den zwei Prozent der deutschen Bevölkerung, die als hochbegabt gelten, also auf einen IQ-Wert über 130 getestet wurden. Und er liegt weit über dieser Marke. Bereits mit vier Jahren eingeschult, geht er aktuell ins 3. Schuljahr der Ludgerusschule, nimmt bereits Stoff der Vierten durch und wird nach den Sommerferien ins 5. Schuljahr aufrücken. Als immer noch Sechsjähriger. Zu einem Zeitpunkt, an dem er eigentlich erst eingeschult würde. Sein Weg wird ihn nach Mülheim führen auf eine private Schule für Hochbegabte.

03 Nov.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 44/2022

Umwelt-Aktion auf der Heckstraße

Zufrieden zeigt sich die Initiative „Klimagerecht Werden“ mit ihrem ersten „Werdener Parking Day“: Am Samstag nahm sie an der Heckstraße drei nebeneinanderliegende Parkplätze in Beschlag und informierte über ihre Version für eine umweltgerechtere wie fahrradfreundlichere Werdener Innenstadt. Doch nicht jeder ließ sich von der Begeisterung der Aktivisten anstecken. 


Foto: Vladimir Wegener / FUNKE Foto Services

Kochbuch von Thomas Schmitz

Am Anfang stand die Idee zu einem Suppenfest: „Ein solches Volksfest würde nicht nur die Werdener näher zusammenbringen zu einer Jahreszeit, in der sonst eher wenig los ist“, so Thomas Schmitz, der diese Idee dem Werdener Werbering vorgeschlagen hatte. „Ich hatte angeboten, das Fest mit einem entsprechenden Kochbuch zu begleiten“, so der Werdener Buchhändler und Verleger. Und auch wenn ein solches Fest weiterhin auf sich warten lässt, hat Schmitz fleißig an dem Suppen- und Eintopfbuch gearbeitet – das 240 Seiten dicke Werk „Werdener Suppenwürfel“ in nun herausgekommen – zum Namen passend in quadratischer Form. 


Warnung vor Trickbetrug und Diebstahl

Nicole Tiggemann war zu Gast beim Stammtisch des Werdener Bürger- und Heimatvereins im Lujo: Die Polizeihauptkommissarin berichtete von ihrem Alltag und warnte dringend vor Trickbetrug am Telefon und Diebstahl in Werden. 


„Das Dorf“ bietet Treffpunkt und Beratung für Menschen mit Hochbegabung

Hochbegabt und Hauptschulabschluss – das muss kein Widerspruch sein, weiß Alexandra Bleck: Sie ist Mutter von gleich zwei hochbegabten Kindern. Und für diese seien entgegen aller Vorurteile Schulprobleme nichts Ungewöhnliches. „Wer hochbegabt ist, eckt oft an, wird schnell zum Außenseiter.“ Dagegen will der Verein „Das Dorf“ ein Ort sein, an dem Menschen mit Hochbegabung nicht nur professionelle Beratung von Experten finden, sondern wo sie auch Gleichgesinnte treffen und sich mit ihnen austauschen können. Am vergangenen Samstag stellte „Das Dorf“ seinen neuen Vereinssitz am Wesselswerth 2 bei einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vor. 


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