Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 39/2022
Abwechslungsreiches Programm von Werdener Gymnasiasten
Vorhang auf – Bühne frei: „We will rock you“ versprachen die Tänzer am Gymnasium Werden, die das auch im Aalto Theater tun, beim bunten Abend in der Aula ihrer Schule. Tanz aller drei Richtungen, alle Stufen-Chöre, Kurzgeschichten, Sketche, Einzeldarbietungen und eine Magier-Einlage boten ein abwechslungsreiches, energiegeladenes Programm, das kurz vor den Herbstferien noch einmal für Spannung und Aufregung auf beiden Seiten, den Zuschauern und Akteuren sorgte.
Schulplätze sind knapp – auch in Werden
Als „große Herausforderung“ beschreibt das Schulministerium die Situation, dass derzeit knapp 4 000 geflüchteten Schülern kein Schulplatz in NRW zugewiesen werden kann; rund 2 150 davon stammen aus der Ukraine. „Grundsätzlich ist es Aufgabe der Schulträger, eine ausreichende Zahl von Schulplätzen und entsprechendem Schulraum vorzuhalten.“ Wie meistern die Werdener Schulen die Aufgabe? Die „Werdener Nachrichten“ fragten nach.
„Werden ruft und alle kommen“
Jürgen Lukas, Vorsitzender der Awo Werden freut sich in den fürs Oktoberfest blau-weiß geschmückten Räumen im Rathauskeller auch über Gäste aus Velbert und Kettwig. In Dirndl, Leder und Loden macht das Feiern Spaß. Doch Oliver Kern, Geschäftsführer des Kreisverbands der Awo, ist die Feierstimmung etwas verhagelt: Er sieht angesichts der rasant steigenden Inflation und Energiekosten 8 Millionen Mehrkosten auf ihn zukommen. „Die Angst besteht, dass wir das nicht stemmen können.“
Wahl der Inklusionsbeauftragten sorgt für Wirbel
Die Wahl der Inklusionsbeauftragten und ihrem Stellvertreter in der Bezirksvertretung (BV) IX sorgt für Wirbel innerhalb des Gremiums. Nachdem im vergangenen Monat Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt von der CDU zur neuen Inklusionsbeauftragten gewählt wurde, stand in der Sitzung am vergangenen Dienstag im Kettwiger Rathaus die Wahl zum Stellvertreter an: FDP-Einzelvertreter Gerd Kolbecher, der in der BV eine Koalition mit der CDU eingegangen ist, bekam den Posten. Das Nachsehen hatte der Werdener Kinderarzt Werner Strahl, den die Grünen mit Unterstützung der SPD als Kandidat aufgestellt hatten. „CDU und FDP zeigen die pure Arroganz der Macht“, wettert nun Ludger Hicking-Göbels, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der BV. Auch die SPD kritisiert das „Postengeschacher“.
Essener Schulchorwettbewerb in Werden
Das Gymnasium Werden war Gastgeber beim ersten „Essener Schulchorwettbewerb“ – und errang gleich in zwei Kategorien den ersten Preis: Ihn erhielten der „Chor 5-8“ in der Kategorie „Unterstufenchor“ und der „Chor 9-12“ in der Kategorie „Oberstufenchor“. Beide Chöre werden von der Musiklehrerin Zoë-Marie Ernst geleitet und sie hatte auch die Idee und Planung zu diesem Wettbewerb.
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