26 Jun

Klemensborn zu

Der Klemensborn zwingt wieder zu Umleitungen, berichtet eine Leserin. Der Bus fährt Umwege, weil oben an der Albermannstraße wohl ein Rohr gebrochen ist.

25 Jun

Der Führer

Gerade habe ich zufällig Klaus Höffgen getroffen, der durch die Basilika führte. Lustig ist immer, wenn die Herrschaften mit den kleinen Kameras blitzen, was nicht nur nicht hilft bei einer Entfernung von mehr als 20 Metern zum barocken Altar, sondern das Bild verdirbt. Ich habe mal einem Engländer im Londoner Musical gezeigt, wie er mit so einer Kamera recht gute Aufnahmen machen kann; er hat mich dann all seinen Freunden (das waren viele) als German Professional vorgestellt. So sehr es mich ehrte, fand ich lustig, dass sie dann wissen wollten, welche Kamera ich denn mit habe. Das war eine normale Lumix, die damit ihre Kaufrate in GB enorm gesteigert haben dürfte.

Bei Klaus Höffgen faszinierte wieder einmal, dass man immer noch wieder etwas Neues lernt, so oft man den bekannten Werdener Führern zuhört. In dieser Basilika stecken unendlich viele Fakten und einige Legenden.

25 Jun

Über fünf Prozent

Vor 60 Jahren wurde die fünf Prozent Hürde bei den Bundestagswahlen eingeführt. Vorher hatten sich 36 Parteien beworben. Es wäre heute wohl manches anders, die FDP wäre nicht das ewige Zünglein an der Waage geworden, bis die Grünen kamen.
Zehn Jahre später wurde der erste Porsche 911 vorgestellt. Auch irgendwie wichtig für das Land.

Überleitung: Um Politik und einen starken Motor und ein schnittiges Chassis geht es ab 16 Uhr: Gleich beginnt die Bezirksvertretung auf dem Schiff: Thema ist der Baldeneysee. Allerdings ist da nichts Sensationelles zu erwarten. Man ist noch im Vorredestatus des guten Willens. Wie wohl die Sitzverteilung auf dem Schiff ist. Wir die Linke so allein sein, dass das Schiff rechtslastig fahren muss? Aber es gibt ja nur noch Politiker der Mitte. Sitzt Peter Maas noch bei seiner Ex-Grünen Kollegin; als Ausgetretener? Eine Schifffahrt, die ist lustig.

24 Jun

Sprechpausen

Es sollten ja eigentlich die Tage der Sprachlosigkeit zwischen Staaten anbrechen: die USA sprechen nicht mehr mit Russland, Ecuador und Hongkong, weil sie dem Mann helfen, Snowden, der alles verraten hat, was ihrer Meinung nach alle wussten und was sie sicher durften.

Deutschland und ein paar andere Staaten, auch Rußland, sollten nicht mehr mit England sprechen, weil das schon superdreist war bei dem Gipfel; und dann noch die Überseekabel unter See anzapfen. Das geht nun gar nicht. Mit den USA sollten wir schon gar nicht sprechen, weil die nur in Hollywoodfilmen (Staatsfeind Nr. 1) verraten haben, was wir schon ahnten.

So sprachlos zwischen den Staaten könnte die NSA besser herausfiltern, was die Terroristen so planen. Vielleicht reicht es ihnen ja, aus den Westlichen Ländern Schurkenstaaten zu machen, die alle demokratischen Rechte brechen. Das Argument, wir schenken diese Daten ja ohnehin Google und Facebook, zieht gar nicht, weil die englische Gipfelaffäre damit gar nichts zu tun hat.

Bei dem Zustand wird es reichen, wenn Merkel einfach in ihrem Dienstzimmer sagt, was sie von GB und den USA hält. Ich will nicht hoffen, dass der BND die Anwort unmittelbar aus dem Weißen Haus und Downing Street 10 erhält.

24 Jun

Aufs Schiff gratis mit Politik

Ich könnte ja…

… einiges vermuten, ich könnte auch fragen, aber ich genieße die Ungewissheit, wie morgen die Sitzung der Bezirksvertretung auf dem Schiff stattfinden wird. Eins habe ich erfragt: Es wird ablegen. Wenn ja, ich werde das noch erfragen, können Sie bei der öffentlichen Sitzung mitfahren, quasi eine Gratisfahrt. Es wird unter anderem einen Bericht über das Entwicklungskonzept Baldeneysee geben.