28 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 13/2019

Werden wird wohl keine Denkmalbereichssatzung erhalten: Die Bezirksvertretung hatte die Verwaltung aufgefordert, eine solche zu erstellen, um zu verhindern, das künftig schützens-werte Gebäude in der Altstadt abgerissen werden – so wie es mit dem Kaiser-Friedrich-Haus ergangen war. Doch der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung (ASP) hat dieses Vorhaben nun erst einmal ausgebremst. 

Vielleicht wird sie bald wahr, die Kita auf dem Gelände „Im Volkswald“, ehemals Sportplatz und European Homecare-Zeltlager: Bei der Hauptversammlung der CDU Heidhausen-Fischlaken blickten die Ortspolitiker vor und zurück. Wir blicken mit. 

Wer denkt, um einen Buchhandel zu führen, reicht es, in einem geschlossenen Raum Bücher zu verkaufen, der, nun ja, sollte mit einem anderen Beruf liebäugeln. Thomas Schmitz weiß: Als Buchhändler sollte man auch Fachmann für Marketing sein. Für seine Ideen in diesem Bereich wurde der Werdener am vergangenen Wochenende auf der Leipziger Messe ausgezeichnet. In den Werdener Nachrichten verrät er, welche seiner Ideen die Jury für preiswürdig gehalten hat. 

Pater Jörg Gabriel ist ein höchst belesener Kopfmensch, anerkannter Experte in Sachen Spiritualität, seit zwei Jahren sogar Ordensoberer. Seine Mitbrüder wählten ihn zum Provinzial der Deutschen Ordensprovinz der Kamillianer. Doch die Kamillianer stehen vor einschneidenden Veränderungen. Dafür muss nun auch Jörg Gabriel von Heidhausen nach Freiburg umziehen. 

Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Tut die Stadt zu wenig für den Denkmalschutz? 

26 Mrz

Kaffeeräuber auf der Flucht

Ohne seine Beute ist am späten Freitagnachmittag gegen ein 40-jähriger Bottroper aus dem Supermarkt an der Heckstraße geflohen, den er kurz zuvor überfallen hatte. Ebenfalls zurücklassen musste der Dieb einen Strafbefehl, der offenbar gegen ihn ausgestellt war.
Eine 59-jährige Verkäuferin hatte beobachtet, wie der Mann vier große Pakete Kaffee in seinen Stoffbeutel packte. Als sie ihn im Kassenbereich stellen wollte, schubste der Räuber sie beiseite und floh.
Zwei Passanten konnten ihm nur noch den Beutel entreißen: Darin befanden sich neben dem Kaffee noch eine Rolle Toilettenpapier und ein Strafbefehl. Dieser ist auf einen 40-jährigen Bottroper ausgestellt, der somit dringend tatverdächtig ist. Diesen Schluss lässt auch die Videoüberwachung zu.
Einer anderen Passantin war der Räuber schon vor der Tat aufgefallen: Sie hatte beobachtet, wie er in der Nähe des Supermarktes ein Päckchen in einer Gelben Tonne deponierte. Darin befanden sich zwei DVD-Player, die die Polizei noch vor Ort sicherstellen konnte.
Bislang ist der Räuber auf freiem Fuß. Er ist auffällig hager und trug zur Tatzeit Jeans, eine dunkelblaue Jacke und ein dunkelblaues Cappy. Die Polizei bittet Zeugen, die Auskunft zu seinem Aufenthaltsort machen können, sich unter Tel.: 0201/829-0 zu melden.

25 Mrz

Rechte Randale auf dem Brehm

Eine Gruppe rechter Randalierer auf der Brehminsel hat Samstagnacht gegen 23.20 Uhr einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die Vielzahl der Polizisten wurden von Kräften der Bereitschaftspolizei-Hundertschaft unterstützt.

Ein Zeuge hatte mitbekommen, wie eine Gruppe alkoholisierter Männer am Ruhrufer randaliert und volksverhetzende Begriffe gerufen hat. Der Zeuge alarmierte die Polizei.

Diese rückte schnell aus und konnte die Gruppe tatsächlich noch antreffen. Als die Männer die Polizei bemerkten, flüchteten sie in Richtung Grafenstraße. Als die Polizei versucht hat, die Personalien der Männer festzustellen, leisteten diese massiv Widerstand: Sie widersetzten sich Platzverweisen und beleidigten die Polizeibeamten. Gegen sechs dieser Männer musste die Polizisten Gewalt anwenden. Vier Essener im Alter von 27 bis 29 Jahre nahm die Polizei in Gewahrsam, einen 15-Jährigen übergaben die Beamten direkt an seine Eltern. Allen wurden Blutproben entnommen.

Gegen einen 28-Jährigen aus der Gruppe wird laut Polizei wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt — Augenzeugen berichteten von einem Hakenkreuz. Zwei sind wieder auf freiem Fuß — laut Polizei hat sich gegen diese der Tatverdacht nicht erhärtet.

21 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 12/2019

Ein Musik-Pavillon an der Werdener Ruhrpromenade, der von Musikern und Künstlern als freie Bühne genutzt werden kann: Das schwebt dem Werdener Bürger- und Heimatverein (WBH) und dem Werdener-Wiesn-Wirt Mali Sirin vor. Sie setzen sich für dieses Projekt bei Stadt und Politik ein. Die Details zu der Idee verraten die Werdener Nachrichten in ihrer neuen Ausgabe! 

Der Werdener Bürger- und Heimatverein

Live-Musik ins Wohnzimmer hat sich ein Werdener geholt: Das Essener Hip-Hop-Duo 257ers kam vorbei und veranstaltete bei ihm zuhause eine wilde Party mit Konfetti, Kissenschlacht und Bierduschen. 

Das unüberwindbare Gefühl, von der Arbeit, ja, vom Leben überfordert zu sein, kann krankhafte Züge annehmen, zu Depressionen, ja zum Selbstmord führen. Burn Out ist zu einer Volkskrankheit geworden. Auch der Essener Len Mette hat darunter gelitten. Mit Hilfe von außen, aber vor allem mit viel Selbstironie und Humor hat er gelernt, mit seiner Krankheit umzugehen. Nun hat der frühere IT-Spezialist ein neues Leben als Künstler begonnen – und als solcher will er mit Witz und Musik seinem Publikum seine Erfahrungen mit dem Burn Out nahebringen. Am 6. April gastiert er mit seinem Programm „#langsambidde – Schwebetipps vor Anfänger“ im Dolcinella. In den Werdener Nachrichten verrät er, was die Besucher erwartet. 

Krankenstation in Ghana

Seit seiner Pensionierung als Leitender Arzt der Chirurgischen Klinik  des St. Josef Krankenhauses  Werden reist Dr. Dr. Werner Peitsch regelmäßig nach Ghana, um das chirurgische Personal in Missionskrankenhäusern dort zu schulen oder gar den fehlenden Chirurgen oder Gynäkologen zu ersetzen. Nun  ist  er gesund von seinem fünften Einsatz zurückgekehrt. In den Werdener Nachrichten berichtet er von seinen Erfahrungen – und erzählt, wieso er dort in manchen Operationsälen statt eines Chirurgen Ziegen antraf.

Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Ein Musik-Pavillon am Werdener Ruhrufer – eine gute Idee? 

21 Mrz

Seniorin an der Bushaltestelle Werdener Markt beraubt

Eine 86-jährige Seniorin ist am Montagmittag gegen 13.30 Uhr an der Bushaltestelle Werdener Markt von einem Unbekannten beraubt worden. Der Mann nutzte das dichte Gedränge, das wegen vieler Schulkinder an der Haltestelle herrschte, um der Werdenerin Portemonnaie und Brillenetui aus der Handtasche zu ziehen.

Dies bemerkte jedoch die Seniorin beim Einsteigen in die Buslinie 180, da der Unbekannte ihre Umhängetasche nach hinten zog. Als sie sich zur Seite drehte und „Hey!“ rief, schubste sie der Mann. Um nicht hinzufallen, musste sich die Seniorin festhalten. Im Bus sitzend stellte sie fest, dass der Reißverschluss ihrer Tasche offen stand und Geldbörse und Brillenetui fehlten.

Der Unbekannte ist circa 35 Jahre alt und 165 cm groß. Er hat dunklere Haut und trug zum Tatzeitpunkt eine schwarze Hose, ein schwarzes Cappy und eine schwarze Sonnenbrille. In der Hand hielt er eine auffällige große, rote Tüte.
Hinweise zu seiner Identität nimmt das Kommissariat 31 unter Tel: 0201/829-0 entgegen.