Werden bekommt eine eigene Impfstelle: Bereits ab Freitag kann
man sich im Kardinal-Hengsbach-Haus seine Erst-, Zweit- oder Drittimpfung gegen
das Corona-Virus abholen. Ab kommender Woche soll dies dort viermal in der
Woche möglich sein. Auch die ursprünglich im Zentrum 60plus, Heckstraße 27, geplante
Impfaktion am kommenden Freitag, 3. Dezember, 11 bis 16 Uhr, wird dorthin
verlegt, teilt die Stadt Essen mit: Grund seien die stark begrenzten räumlichen
Kapazitäten an der Heckstraße. „Im Kardinal-Hengsbach-Haus ist deutlich mehr
Platz vorhanden.“
Das Kardinal-Hengsbach-Haus wird damit eine von drei
temporäre stationäre Impfstellen (TSI) sein, die die Stadt Essen vor dem
Hintergrund des steigenden Interesses an Impfungen, insbesondere von
Boosterimpfungen, einrichtet, Die Impfstelle im Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler
Höhe 29, hat ab kommender Woche mittwochs, donnerstags und freitags von 14 bis
20 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Wie bei den Impfaktionen in den Stadtteilen ist keine
vorherige Terminvereinbarung notwendig. Mehrere Impfstraßen sollen die Impfkapazitäten
vor Ort erheblich steigern. Für Erstimpfungen soll eine extra Impfstraße
eingerichtet werden, damit sie mit Priorität behandelt werden können.
Bei den Impfaktionen und in den Impfstellen wird ein
mRNA-Impfstoff – Biontech/Pfizer oder Moderna – genutzt. Eine Auswahl des Impfstoffes
ist nicht möglich. Welcher Impfstoff in welchem Fall genutzt wird, entscheidet
das ärztliche Personal vor Ort. Bei Impfungen von Personen zwischen 12 und 15
Jahren muss ein Erziehungsberechtigter anwesend sein. Boosterimpfungen sind
erst ab 18 Jahre möglich und in der Regel frühestens fünf Monate nach der
Zweitimpfung.
Die übrigen beiden städtischen Impfstellen befinden sich im
Norden – im Verwaltungsgebäude des Marienhospitals in Altenessen-Nord,
Johanniskirchstr. 27 – und in der Innenstadt – in einem Ladenlokal in der
Theaterpassage an der Rathenaustraße 2. Darüber hinaus laufen die dezentralen
Impfaktionen in den Stadtteilen weiter.