04 Jul

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 27/2024

Zu einem letzten Fest in der alten Kulisse lud die Freiwillige Feuerwehr Heidhausen ein. Während die Gastgeber sich perfekt organisiert zeigten, feierten vor allem die Heidhauser am Samstag bei Sonnenschein und am Sonntag bei etwas moderateren Temperaturen – für Abwechslung sorgten die Übungen, die gezeigt wurden.


SPD kritisiert Bebauungspläne in Heidhausen

Schon lange ist bekannt, dass die Fläche Barkhoven-/ Jacobsallee in Heidhausen mit bis zu 50 Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut werden soll. Doch getan hat sich lange nichts: Nun ist eine neue Variante durch die politischen Gremien gereicht worden. In der Bezirksvertretung IX (Werden/Heidhausen) lässt insbesondere die SPD kaum ein gutes Haar an den Planungen: Und die Schuld dafür sieht sie bei CDU und Grünen: „Bei Schwarz-Grün ist das Gespür für die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt nicht vorhanden“, so SPD-Bezirksvertreter Heinz Schnetger.


Zehntausende protestieren friedlich gegen AfD-Bundesparteitag

Zehntausende Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet sind an diesem Wochenende gekommen, um in Rüttenscheid gegen den Bundesparteitag der AfD in der Grugahalle zu protestieren. Und während mancher im Vorfeld schon Horrorszenarien von einem „brennenden Essen“ entwarf, blieb es doch zum größten Teil friedlich – wenngleich die öffentliche Diskussion zuweilen einen etwas anderen Eindruck vermittelte. Das lag nicht zuletzt daran, dass es am Rande der Proteste auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam.


Erinnerung an Werdens legendäres Nachtleben der 70er

In den 1970ern war Essen-Werden berühmt-berüchtigt für sein Nachtleben – nicht zuletzt wegen des „Riverside“, Werdens erster „Zappelhalle“: Die Werdener Nachrichten erinnern an diese aufregenden Zeiten inmitten schummrigen Lichts und dicker Luft – vom schmusigen Klammerblues bis zu dramatischen Schießereien!


Ausflugstipps für die Sommerferien

Und mit den Sommerferien starten unsere Ausflugtipps für Ferien vor der Haustür: Diesmal steht Ein thematischer Besuch des Ruhrmuseums an den Erinnerungspunkten der Hauswirtschaft an.

Abstimmen bei unserer Frage der Woche:
Braucht Heidhausen mehr geförderten Wohnraum?

08 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 19/2024

Heimatverein sucht engagierte Mitglieder – Vorsitzende sorgt sich um die Zukunft des Traditionsvereins

„Wir brauchen Unterstützung von aktiven Mitgliedern!“ Martina Schürmann richtet als Vorsitzende des Werdener Bürger- und Heimatvereins einen dringenden Appell, der nicht nur den – spärlich erschienenen – Mitgliedern des Vereins bei deren Versammlung im Haus Fuhr gelten sollte, sondern allen Werdenern, denen ihre Heimat am Herzen liegt. Nur mit Müh’ und Not bekommt der Heimatverein die vakanten Vorstandsposten besetzt: „Im Augenblick ist das keine gute Entwicklung“, sagt Schürmann voller Sorge. Die Vorsitzende sucht nach Möglichkeiten, den Verein in die Zukunft zu führen.


Erste Maßnahmen werden  im Löwental geprüft – Oberbürgermeister zur aktuellen Situation

Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm am Freitag Stellung zu der chaotischen Situation der Grillzone „Löwental“ am Maifeiertag.
Anwohner und Besucher stellten  fest, dass die Parksituation der angereisten Pkw Fußgänger, Radfahrer und Rettungsfahrzeuge beeinträchtigte. Auch Mindestabstände zu Bäumen wurden beim Grillen ignoriert und es wurde die ausgewiesene Grillzone  nicht respektiert.  Zudem kam es wegen einer Sitzgelegenheit  zu  einem mit dem Messer ausgetragenen Streit.   Sowohl auf dem Brehm als auch im Löwental reichten die Müllbehältnisse nicht aus.


Bezirksvertretung will Natur sowie Jung und Alt fördern – SPD scheitert mit Antrag zur Unterstützung von Demokratie-Projekten

Straßenbäume, Streuobstwiesen, Sportangebote für Jung und Alt und die Schaffung eines Mehrgenerationenspielplatzes: 80. 000 Euro will die  Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) in solch unterschiedliche Projekte investieren und dafür in diesem Jahr auf einen großen Förderschwerpunkt verzichten. Diese „besondere Projektförderung“ geht auf einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen CDU, und Grüne und dem FDP-Einzelvertreter zurück. Den Vorstoß der Sozialdemokraten, in diesem Jahr Projekte zu unterstützen, die die Demokratie fördern, hat das Gremium damit mit breiter Mehrheit eine Absage erteilt.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Der Heimatverein sucht dringend Mitstreiter. Was braucht er an Frischzellen?

05 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 45/2020

Festliche Beleuchtung in der Altstadt aufgehängt

Vorweihnachtliche Stimmung auch in schwierigen Zeiten soll die Weihnachtsbeleuchtung wieder in die Werdener Altstadt bringen: Gestern ließ der Werdener Werbering die LED-Lichtketten samt Sterne aufhängen, am Samstag, 21. November sollen sie bei Einbruch der Dunkelheit offiziell eingeschaltet werden. Ob dies, wie ursprünglich geplant, in einem offiziellen Akt mit Musik geschieht, bezweifelt Werbering-Geschäftsführer Peter Allmang angesichts der Corona-Auflagen. Der verkaufslange Samstag soll dann aber wie geplant bis 18 Uhr stattfinden.  


November-Beschränkungen sorgen für leere Straßen

Die erste Woche des „Lockdown Lights“, in dem coronabedingt Gaststätten ebenso geschlossen blieben müssen wie Kosmetikstudios und Kultureinrichtungen, geht zu Ende. Und wenn man das Ziel im Kopf hat, dass diese Maßnahme die Menschen dazu bringen soll, daheim zu bleiben, um so Kontakte zu reduzieren, dann reicht ein Blick zu den Mittagsstunden auf die Straßen in der Werdener Altstadt, um festzustellen: Der Plan könnte aufgehen. Wenig ist los auf den Straßen am sonnigen Mittwochmittag. Wo sonst auch bei kälteren Temperaturen die Terrassen der Cafés voll sind, herrscht nun gähnende Leere, Tische und Stühle sind hochgestellt oder gänzlich weggeräumt. Manche Türen sind offen, Schilder weisen darauf hin, dass es Kaffee und Speisen zum Mitnehmen gibt. Doch es laufen nur wenige Passanten herum, die dieses Angebot in Anspruch nehmen könnten. 


Schwarz-grüne Koalition bahnt sich an

Diese Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen der Grünen und der CDU könnten durchaus Blaupause für die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) sein. In dieser Woche sind entsprechende Gespräche zwischen Vertretern der Fraktionen und Parteien gelaufen. Aber auch mit der SPD reden die Christdemokraten im Bezirk aktuell. 
Welchen Sinn hat ein Bodendenkmal, das niemand sieht? Diese Frage treibt die Bezirksvertretung IX schon seit einiger Zeit herum: Denn das Kopfsteinpflaster, dass Passanten und Radfahrern an der Papiermühlenschleuse zeigen soll, wie hier einst der Leinpfad aussah, ist seit drei Jahren unter einer Asphaltdecke verborgen. Ein bereits im April 2018 mit Grün und Gruga ausgehandelter und beschlossener Kompromissvorschlag der Bezirksvertretung IX ist bis heute nicht umgesetzt. Woran es hakt, hat Christiane Heiser von Grün und Gruga jetzt den Bezirksvertretern während ihrer Sitzung im Kettwiger Rathaus dargelegt – und erntet dafür Kopfschütteln


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Im Rat wollen CDU und Grüne künftig koalieren. Eine gute Idee? 

13 Jun

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 24/2019

Erleichtert zeigten sich die Mitglieder der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig(Bredeney) über den Ausgang des Bürgerforums der Stadt Essen zum Thema „Wo wollen wir wohnen?“. Denn die Bürger, die nach repräsentativen Gesichtspunkten aus der ganzen Stadt dafür ausgewählt wurden, waren einhellig der Meinung: Im Essener Süden soll keine neue Wohnbebauung entstehen. Dennoch scheiterten die Grünen in der BV mit einem Antrag, die im Bezirk diskutierten Flächen aus der Liste für den weiteren Prozess zu streichen. Warum, verraten die Werdener Nachrichten in ihrer neuen Ausgabe! 


Für Proteste unter den Eltern hatte die Entscheidung der Ruhrbahn gesorgt, im Zuge der Fahrplanumstellung die Schulbusse von Heisingen nach Werden und Bredeney einzustellen. Der Umstieg am Stadtwaldplatz sei den Schülern zuzumuten, hieß es zunächst von der Ruhrbahn. Doch nach einer eher chaotisch anmutenden Premiere des neuen Schulbusverkehrs lenkt der kommunale Verkehrsbetrieb ein: Ab kommenden Montag soll wieder der E48 zwischen Heisingen und Werden fahren – vorerst. 


Die CDU muss sich in letzter Zeit vermehrt den Vorwurf gefallen lassen, die jungen Wähler nicht mehr zu erreichen. Yannick Lubisch will dem entgegentreten: Dem 23-jährigen Christdemokraten  aus Werden ist es ein Herzensanliegen, junge Menschen für Politik zu begeistern – bei ihm selbst hat das schon mal gut geklappt: Denn der in Werden aufgewachsene Jungpolitiker will für die CDU in den Rat. Welche Pläne er hat, verrät er den Werdener Nachrichten! 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Soll die Politik öfter Bürger beteiligen? 
> Hier geht es zur Abstimmung.