20 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 3/2022

Voller Einsatz für das Menügelingen

Das gab das Ensemble des Folkwang-Tanzstudios im „Tanzstück über gesundes und leckeres Essen“ – eines von zwei Stücken des Tanzstudios, die an einem Abend in der Neuen Aula der Folkwang-Universität der Künste auf dem Werdener Campus ihre Uraufführung feierten.
(Foto: Ursula Kaufmann)


Werdens Impfstelle verimpft weniger als andernorts

849 Impfungen gegen Corona konnten die Mitarbeiter der temporären Impfstelle im Kardinal-Hengsbach-Haus in der zweiten Januarwoche verabreichen: Damit gehen in der Impfstelle, die den Essener Süden abdecken soll, abermals deutlich weniger Dosen in die Arme als in den übrigen drei städtischen Impfstellen. Eine genaue Analyse darüber, wieso die Impfstelle in der noch im Besitz des Bistums befindlichen Immobilie schlechter angenommen wird als anderswo, bleibt jedoch schwierig. „Wir bekommen keinerlei Informationen über die Impfstruktur nach Postleitzahlen“, beklagt Stadtsprecherin Jasmin Trilling


Coup nach Kaiser-Friedrich-Manier im Grünen Viertel?

Anwohner im „Grünen Viertel“ befürchten einen weiteren Verlust an der Ruhrtalstraße. Das neue Gebäude auf der freien Fläche neben der Ruhrtalstraße 45 ist bereits fast fertig, auch die Häuser, die dahinter geplant wurden, die Gärten sind noch Matschgruben. Nun beobachteten die dort schon länger Eingesessenen, dass die Fenster in der späten Herbst- und Winterzeit offengelassen worden seien. „Ein weiterer Coup nach Kaiser-Friedrich-Manier“ befürchten sie. „Die Bausubstanz soll geschädigt werden, damit der Abriss Formsache ist.“ 


Domstuben-Abrisspläne sorgen weiter für Ärger

„Es trifft die Werdener Seele“, fasst Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt den Ärger zusammen, den die St. Ludgerus-Propsteipfarrei mit ihren Abriss-Plänen der Domstuben ausgelöst hat: Auch in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) sorgt die Aussicht, dass das 1787 als Rektoratsschule erbaute Gebäude, das lange als Kolpinghaus bekannt war, aus dem Straßenbild verschwinden könnte, für einmütigen Unmut über die Fraktionsgrenzen hinweg. Zufriedengeben wollen sie sich nicht damit – und auch nicht mit der Beurteilung der Denkmalbehörde, das Haus nicht unter Schutz zu stellen. 


Mehr Einfluss auf Standorte für Aufladesäulen für E-Autos

Das zumindest wünscht sich die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney). Zwar gebe schon einige in Werden, aber zum Beispiel ein großer Bereich rund um die Straße Am Schwarzen sei bislang noch völlig ohne Ladesäulen, kritisieren die Politiker in der Sitzung der Bezirksvertretung am vergangenen Dienstag im Ratssaal des Essener Rathauses. Man sollte sich zusammensetzen, um Standorte zu erörtern und diese an die Verwaltung weitergeben. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Kommen für Sie E-Autos infrage?