Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 8/2023
Kein Zebrastreifen für die Altstadt
Vor rund einem halben Jahr sorgte ein unbefugt auf der Heckstraße aufgepinselter Zebrastreifen nicht nur für Aufsehen, sondern auch für ein erneutes Aufflammen der Diskussion um die Verkehrssicherheit in Werdener Altstadt. Nicht wenige meinten, ein solcher Zebrastreifen wäre insbesondere in Anbetracht der Schüler, die vom Gymnasium aus über die Fußgängerzone die Heckstraße Richtung Edeka ansteuern, sinnvoll. Doch daraus wird wohl nichts, wie eine Stellungnahme der Verwaltung zeigt, die am kommenden Dienstagnachmittag auch Thema in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) ist.
Gülle im Baldeneysee: Geruchsbelästigung aber keine Gefahr
Manch einem Spaziergänger hat es am Baldeneysee am Dienstag mächtig gestunken: Ursache war Gülle, die bei einem landwirtschaftlichen Betrieb in Velbert am späten Montagabend ausgelaufen war und laut lokaler Feuerwehr in den angrenzenden Igelsbach lief, der in den Hardenberger Bach und über den Deilbach in die Ruhr fließt. Über den Wasserweg hat das Düngemittel auch den Baldeneysee erreicht und „eine starke Geruchsbelästigung verursacht“, so die Stadt Essen. Gefahr für die Gesundheit bestehe allerdings nicht.
Schnelles Internet für Werden
Werden, Fischlaken, und Heidhausen gehören zu den ersten 13 Essener Stadtteilen, die mit Glaserfaser-Anschlüssen versorgt werden: Damit wird es möglich sein, mit Höchstgeschwindigkeit im Internet zu surfen, informiert das Unternehmen Ruhrfibre, das im Auftrag der Stadt Essen den Ausbau der Glasfasertechnologie übernimmt.
Ein Streifzug durch das „Haus Wunderbar“ im Umbau
Da staunte man nicht schlecht im zukünftigen „Haus der Nachhaltigkeit“: Eine ganze Seite war in den letzten Werdener Nachrichten dem Haus Rittergasse 25. „Wir hätten nicht gedacht, dass das Haus schon so alt ist.“ Ging das Team bislang davon aus, das gesamte Ensemble stamme aus dem späten 19. Jahrhundert, so wurde damals bloß der alte Stall zum Wohnhaus umgebaut.
Werden als Tourismus-Mekka
Rolf Sachtleben kämpft schon lange dafür, die Vorzüge des Städtchens besser nach außen zu präsentieren, um es als Reiseziel bekannter zu machen. Daher betreut er seit rund einem Jahr zusammen mit Thomas Schmiegelt auch den „Tourismus-Infopunkt“ in den Räumlichkeiten des Zentrums 60plus. In Kooperation mit der vom Deutschen Roten Kreuz im Auftrag der Stadt Essen betriebenen Stätte planen sie nun weitere Aktionen – vor allem auch, um Radfahrer und Wanderer anzulocken.
Abstimmen bei unserer Frage der Woche:
Tut die Stadt Essen genug für die Verkehrswende?