17 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 33/2023

Wann wird es mal wieder richtig Sommer?

Ob die SPD Schuld an dem verregneten Juli ist, wie Rudi Carell einst vermutete, wissen wir nicht. Wohl aber, dass die Werdener Wiesn und der benachbarte Tretbootverleih froh sind, dass sich in den vergangenen Tagen die Sonne immer öfter durchgekämpft hat und immerhin so manchen Werdener oder angereisten Radtouristen ans Ruhrufer gelockt hat. Das nasse Wetter dürfte die Jahresbilanz deutlich verhagelt haben. Mehr zum verregneten Saisongeschäft in der aktuellen Ausgabe der Werdener Nachrichten! 


Zur 90-Jahr-Feier: Schauspieler wecken historische Persönlichkeiten zum Leben

Wer am Samstag am ersten Essener Wandertag am Baldeneysteig teilnimmt, der am Samstag anlässlich der 90-Jahresfeier des Baldeneysees stattfindet, der kann Bekanntschaft mit allerlei historischen Persönlichkeiten machen: Auf der Staumauer zum Beispiel erzählt Gustav Krupp vom „Großen Versprechen“, ohne dass der See niemals entstanden wäre. Und das ist nur eine von acht historischen Personen, die Schauspieler lebendig werden lassen, damit sie den Wanderern von der Geschichte des ersten Ruhrstausees erzählen 


Neue Radrampen an S-Bahnhaltestelle Hügel soll Radtransport erleichtern

Wer mit Rad und Bahn zum Baldeneysee fahren will, für den ist die S-Bahnhaltestelle Hügel eine gute Station – theoretisch: Denn um den Drahtesel auf die Bahnsteige – oder von dort hinab – zu bekommen, musste man schon einiges an Kraft auftreiben, besonders, wenn es sich um ein E-Bike handelte: Eine andere Möglichkeit, als sein Rad die steilen Treppenstufen hoch- und herunterzutragen, hat es lange nicht gegeben. Nun endlich können Radreisende, die mit der S 6 über Hügel anreisen, ihr Gefährt nun bequem schieben: Das sollen nun Radrampen ermöglichen, für die die Politik lange gekämpft hat. 


Golfclub Essen-Heidhausen nach Stechen erstmals erstklassig!

Der Golfclub Essen-Heidhausen hat den Sprung in die 1. Bundesliga der Deutschen Golf-Liga geschafft und wird damit erstmals in der Vereinsgeschichte im Oberhaus spielen. Die Relegation zur 1. Bundesliga war allerdings nichts für schwache Nerven. Nach spannenden Vergleichen stand es 6:6-Unentschieden gegen den GC Hannover. Ein Stechen musste die Entscheidung bringen. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
90 Jahre Baldeneysee – feiern Sie mit beim Seefest? 

23 Feb

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 8/2023

Kein Zebrastreifen für die Altstadt

Vor rund einem halben Jahr sorgte ein unbefugt auf der Heckstraße aufgepinselter Zebrastreifen nicht nur für Aufsehen, sondern auch für ein erneutes Aufflammen der Diskussion um die Verkehrssicherheit in Werdener Altstadt. Nicht wenige meinten, ein solcher Zebrastreifen wäre insbesondere in Anbetracht der Schüler, die vom Gymnasium aus über die Fußgängerzone die Heckstraße Richtung Edeka ansteuern, sinnvoll. Doch daraus wird wohl nichts, wie eine Stellungnahme der Verwaltung zeigt, die am kommenden Dienstagnachmittag auch Thema in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) ist.


Gülle im Baldeneysee: Geruchsbelästigung aber keine Gefahr

Manch einem Spaziergänger hat es am Baldeneysee am Dienstag mächtig gestunken: Ursache war Gülle, die bei einem landwirtschaftlichen Betrieb in Velbert am späten Montagabend ausgelaufen war und laut lokaler Feuerwehr in den angrenzenden Igelsbach lief, der in den Hardenberger Bach und über den Deilbach in die Ruhr fließt. Über den Wasserweg hat das Düngemittel auch den Baldeneysee erreicht und „eine starke Geruchsbelästigung verursacht“, so die Stadt Essen. Gefahr für die Gesundheit bestehe allerdings nicht.


Schnelles Internet für Werden

Werden, Fischlaken, und Heidhausen gehören zu den ersten 13 Essener Stadtteilen, die mit Glaserfaser-Anschlüssen versorgt werden: Damit wird es möglich sein, mit Höchstgeschwindigkeit im Internet zu surfen, informiert das Unternehmen Ruhrfibre, das im Auftrag der Stadt Essen den Ausbau der Glasfasertechnologie übernimmt.


Ein Streifzug durch das „Haus Wunderbar“ im Umbau

Da staunte man nicht schlecht im zukünftigen „Haus der Nachhaltigkeit“: Eine ganze Seite war in den letzten Werdener Nachrichten dem Haus Rittergasse 25. „Wir hätten nicht gedacht, dass das Haus schon so alt ist.“ Ging das Team bislang davon aus, das gesamte Ensemble stamme aus dem späten 19. Jahrhundert, so wurde damals bloß der alte Stall zum Wohnhaus umgebaut.


Werden als Tourismus-Mekka

Rolf Sachtleben kämpft schon lange dafür, die Vorzüge des Städtchens besser nach außen zu präsentieren, um es als Reiseziel bekannter zu machen. Daher betreut er seit rund einem Jahr zusammen mit Thomas Schmiegelt auch den „Tourismus-Infopunkt“ in den Räumlichkeiten des Zentrums 60plus. In Kooperation mit der vom Deutschen Roten Kreuz im Auftrag der Stadt Essen betriebenen Stätte planen sie nun weitere Aktionen – vor allem auch, um Radfahrer und Wanderer anzulocken.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche:
Tut die Stadt Essen genug für die Verkehrswende?