16 Jun

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 24/2022

Historische Essener Zeitungen nun online zugänglich

Insgesamt 600.000 Seiten aus mehr als 500 Essener Zeitungsfilmen sind ab sofort im NRW-Zeitungsportal > zeitpunkt.nrw digital und kostenlos zugänglich. 

„Es ist ein Quantensprung“, freut sich Dr. Claudia Kauertz über die zehn Regalkilometer Dokumentenbestand, die nun digital und ästhetisch für die Allgemeinheit zugänglich sind. Geschichtsinteressierte, Familienforscher, Lernende – sie haben nun offenen Zugang zu einen riesigen Fundus, den sie bequem von Zuhause aus durchstöbern können. Eine Zeitung vom Geburtstag der Oma, Recherche über Einwohnermeldedaten, wie war der Verlauf einer Geschichte in einer bestimmten Region.

Bis zum Ende de Jahres wird über die Volltextsuche alles, was zu einem Wort in 500 Zeitungen zu finden ist, angezeigt. Die Suche findet es auch in der Schrift Fraktur, diese war von Mitte des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts die meistbenutzte Druckschrift.  Bereits jetzt sind schon 50 Prozent der im Portal freigeschalteten Zeitungsseiten im Volltext erfasst.


Heiligenhäuschen wird eingeweiht – Festliche Enthüllung

Am Samstag, 18. Juni, um 12 Uhr wird das Heiligenhäuschen am Pastoratsberg, das seine Wiedererrichtung dem Stifter Horst Giesen zu verdanken hat, feierlich eingeweiht durch Propst Jürgen Schmidt

Auch die Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt wird anwesend sein. Eine Einführung in die Geschichte des Heiligenhäuschens wird Dr. Edith Tekolf halten. Da es kaum Parkplätze gibt, sollten die Busse 192 oder 182 (Haltestelle Jugendherberge) genutzt werden. Ebenso werden kaum Sitzgelegenheiten vorhanden sein, diese sind körperlich behinderten oder alten Menschen vorbehalten. Mit einigen nicht alkoholischen Getränken wird der festliche Rahmen unterstrichen. 


Bürgermeisterhaus braucht dringend wieder mehr Besucher – für Abstand ist gesorgt

„Ich kann mir das gar nicht mehr vorstellen, wie hier früher noch dreißig weitere Stühle gestanden haben, die jetzt im Keller stehen.“ lächelte bei der Mitgliederversammlung der „Freunde des Bürgermeisterhaus-Werden“ der Manager des Hauses, Carsten Linck in das für diese Veranstaltung gut besetzte Auditorium.

Tetiana Muchychka, die am 15. Juli ihren Masterabschluss in der Akkordeonklasse von Mie Miki im Bürgermeisterhaus gibt, ebnete den Weg in die Rückschau auf das vergangene Jahr und den noch völlig ungewissen Ausgang für dieses Jahr. Bei allem „einigermaßen davongekommen und durchgehalten“ während der Pandemie mit Spenden, Zuschüssen, Engagement und Verzicht: Die „volle Kraft voraus“ fehlt im Besucheransturm merklich und schmerzhaft.


Das erste Mal „Wein und Kunst“ fand großen Zuspruch  – Werbering zieht positive Bilanz, Verbesserungsvorschläge werden im nächsten Jahr umgesetzt

Die belebte Altstadt am Wochenende erfreute die Besucher, die gern vom zusätzlichen Angebot von Winzer Paul Schumacher, dem Weingut Langenwalter aus der Pfalz, der Weinpalette und Alte Metzgerei wurden gern angenommen.

Winzer Paul Schuhmacher, der seinen Wein in der Hufergasse präsentierte und verkaufte, freute sich über das kundige und interessierte Publikum. Er kommt aus dem Ahrtal und hatte wie viele andere aus der Region mit dem Hochwasser auf seinem Weingut zu kämpfen. Er stellt Rotwein aus der Rebsorte Burgunder her, wobei er sehr viel Wert auf die Qualität der Trauben legt, den er „als klassischen, lebendigen Wein mit etwas Eleganz, der sehr lecker schmeckt“ ausbaut. Das Weingut Schuhmacher besitzt im Ahrtal fünf Hektar Rebfläche auf der hauptsächlich Burgunder auf  Schiefer- und Grauwackeböden an. Der Ertrag auf diesem Gut liegt bei 50 Hektolitern, das entspricht 5000 Litern Wein pro Hektar Rebfläche pro Jahr.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Der Ruf nach öffentlichen Toiletten ist durchgängig laut. Würden Sie sich finanziell an einer Errichtung und Bewirtschaftung beteiligen?

20 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 21/2021

Ein zaghafter Schritt in Richtung Normalität

Seit über einer Woche sind die Inzidenzzahlen in Essen unter der magischen 100-Marke. Das heißt: Auch Werden kann wieder einen Schritt in Richtung Normalität gehen. Wenn auch zaghaft: Denn zwar darf man ab heute erstmals seit November wieder gemütlich einen Cappuccino auf der Terrasse seines Lieblingscafés schlürfen oder sich ein kühles Blondes im Biergarten gönnen – aber nur in den Außenbereichen der Lokale. Und nicht jeder Gastronom will so schnell mitziehen. 


Gesamtkonzept und Ideen für den ehemaligen Sportplatz am Volkswald

Die Diskussion um die Nutzung der Fläche des ehemaligen Sportplatzes Am Volkswald nimmt weiter Fahrt auf. CDU und FDP preschen voran und wollen in der Sitzung der Bezirksvertretung IX (BV IX) am kommenden Mittwoch einen Antrag stellen, in dem sie die Verwaltung bitten, ein Gesamtkonzept für das Areal zu erstellen, das Waldkita, Sportangebot und die Schaffung einer Grünfläche miteinbeziehen soll. Die Grünen haben indes Kontakt mit den Betreibern des Waldkindergartens Essen aufgenommen: Die würden gerne mit ihrem Hobbit-Bauwagen von der Gruga auf dem Platz Am Volkswald ziehen. 


Kleine Bauwerke mit großer Geschichte

Das kleinste Haus in Werden ist nicht die Kemnate an der Grafenstraße, sondern derer gibt es gleich mehrere – die Heiligenhäuschen am Weg der Flurprozession. Es sind kleine Bauwerke mit einer großen Geschichte, die leider oft viel zu wenig beachtet worden ist. Umso wichtiger ist es, dass sie mit der „digitalen Flurprozession“ wieder zu einer neuen Beachtung gelangt sind. 


Pfingst Open Air pausiert auch 2021 – Die Werdener Nachrichten blicken zurück auf die Anfänge

Früher war mehr Konfetti: Wieder vergeht ein Jahr ohne das Pfingst Open Air im Werdener Löwental. Bis zur Pandemie versammelten sich jährlich tausende Menschen, um zwischen Rock, Folk und Elektro zu pendeln. Doch nun muss es zum zweiten Mal in Folge pausieren. Die Werdener Nachrichten schwelgen in Erinnerungen: Wie kam das Konzept des besonders bei jungen Menschen beliebten Musikfestivals zustande? Wie sah es Anfang der 1980er aus? Und wie hat es sich seitdem entwickelt? 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Die Biergärten öffnen – werden Sie hingehen?