Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 37/2023
In Werden laufen die Kunstspur-Vorbereitungen
Für die Ausstellung von Ralf Koenemann (links im Bild) mit dem Titel „Giants“ wurde auch im Bürgermeisterhaus bei Hochtemperaturen gearbeitet: Galerist Ludwig Kleebolte und Bürgermeisterhaus-Leiter Carsten Linck legten Hand an. Das volle Programm der „Kunstspur“ in Werden Stadt und Land in der aktuellen Ausgabe der Werdener Nachrichten!
Mariengymnasium kassiert Kleiderordnung wieder ein
Das Thema Kleiderordnung an Schulen wird aktuell allerorten diskutiert: Der Bundeselternrat will „unangemessene, lottrige, zerrissene oder freizügige Kleidung“ verbieten und empfiehlt Schulen, einen „Konsens über die Kleiderordnung“ zu schließen. Am Mariengymnasium ist man da schon zwei Schritte weiter: Eine erst im Frühjahr beschlossene Kleiderordnung hat die Schulleitung inzwischen „ersatzlos ausgesetzt“, bestätigt Rektorin Christiane Schmidt auf Nachfrage der Werdener Nachrichten.
Pro Asyl beendet Beratung in Overhamms
Acht Jahre lang hat der Verein „Pro Asyl/Flüchtlingsrat Essen“ Geflüchtete in der Landeseinrichtung am Overhamms Hof bei den Asylverfahren beraten. Mit diesem Angebot soll Ende des Jahres Schluss sein: Der Verein zieht damit die Konsequenzen aus immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen wie steigende Arbeitsbelastung, Personalmangel und finanzielle Probleme.
Mehr Licht für den Rundweg am Baldeneysee?
Eine lückenlose Beleuchtung am Rundweg um den Baldeneysee fordert die Essener FDP-Ratsfraktion. Damit nirgends rund um den See Spaziergehende, Radfahrende, oder Joggende weiter im Dunkeln tappen müssen, wenn sich die Sonne verabschiedet hat, wollen sie einen entsprechenden Antrag stellen. Doch selbst wenn dieser durchkommt, ist es fraglich, ob dem Hardenbergufer künftig ein Licht aufgeht.
Viel Engagement beim „Ruhr Clean Up“
700 Engagierte in 80 Gruppen haben entlang des Flusses in ganz Essen beim dritten “Ruhr Clean Up“ aufgeräumt. Nachdem im Vorjahr Starkregen die Aktion beeinflusste, konnten diesmal am vergangenen Wochenende bei strahlendem Sonnenschein alle Aktionen entlang des Ruhrufers stattfinden. Die Stadt Essen, die Ehrenamt Agentur Essen und die beteiligten Partner freuten sich über viele engagierte Essenerinnen und Essener. Natürlich griffen auch in Werden Bürger, Familien, Vereine und Unternehmen zu Zange und Müllsack.
Engagement für Kunst im öffentlichen Raum
Ds Thema liegt Barbara Schröder sehr am Herzen. Die Wahl-Werdenerin hat sich entscheidend dafür eingesetzt, dass Roland Löcherbachs Skulptur „Herold & Musica“ am Platz der Werdener Feintuchwerke ein Zuhause findet. Auch für Löcherbachs „Aakebaas“ am Spielplatz auf der Brehminsel war sie die Ideengeberin, zuletzt holte sie Peter Koenitz‘ „Großen Schritt“ nach Werden an den Kräutergarten neben der Basilika. Doch für ein Kunstwerk, das schon lange in Werden steht, wünscht sie sich einen anderen Standort: Die Muschelkalk-Skulptur des Künstlers Rolf Jörres, seit 1970 als Kunst am Bau vorm Werdener Schwimmbad platziert, fände dort kaum Beachtung, ist sie überzeugt.
Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Wäre eine Kleiderordnung an weiterführenden Schulen sinnvoll?