17 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 38/2020

Störche legten am Kutel einen Zwischenstop ein

Störche, wie diese 40-köpfige Fluggemeinschaft, die vergangene Woche am Kutel rastete, fliegen derzeit oft nur bis Spanien, manchmal auch nach Mali oder Südafrika. Mittels der App „Animal Tracker“ können sie verfolgt werden und – wer Zeit und Lust hat – kann seine eigenen Beobachtungen beisteuern. Beim Start versammeln sich zehn bis 15 Tiere. Es ist allerdings üblich, dass sie bis zu 10 000 als Gruppenstärke erreichen. Störche, die oft mit den Flügeln schlagen müssen, ermüden leicht und bleiben zurück. Sie schließen sich dann einfach der nächsten Gruppe an 


Keine Überraschung bei der Essener Kommunalwahl

Wie von vielen Beobachtern erwartet konnte Thomas Kufen auf Anhieb sein Amt als Oberbürgermeister verteidigen. Auch im Rat kann Kufens CDU die Spitzenposition verteidigen: 34,45 Prozent, knapp 3 Prozent mehr als bei der letzten Kommunalwahl 2014, reichen für 30 Sitze. Drei davon nehmen Vertreter für Werden Stadt und Land ein. Große Gewinner bei der Wahl der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) sind die Grünen: Sie konnten im Vergleich zur Kommunalwahl 2014 satte 8,66 Prozent hinzugewinnen und kommen nun auf 21,58 Prozent. Die übrigen bislang in der BV vertretenen Parteien müssen Einbußen hinnehmen. Die Kommunalwahl aus der Sicht von Werden Stadt und Land beleuchten die Werdener Nachrichten ausführlich. 


Neuer Platzwart für die Sportanlage im Löwental

Einen Tag vor seiner Wiederwahl besuchte Thomas Kufen zum ersten Mal in seinem Leben den Sportpark Löwental und staunte: „Was für eine schöne Anlage.“ Kufen hatte eine frohe Botschaft im Gepäck: „Ich freue mich, dass wir eine gute Lösung bekommen haben und werde das weiter im Auge behalten. Vor allem freue ich mich für Herrn Weiß.“ Harald Weiß lächelte milde. Als neuer Platzwart hält er nun die Sportanlage in Schuss. 


Kunstspur Essen mit 31 hiesigen Künstlern

Am 19. und 20. September findet öffnen bei „Kunstspur Essen“ auch in Werden wieder ihre Ateliers und Atelierhäuser . – bereits zum 22. Mal, 31 hiesige Künstlerinnen und Künstler ihre bieten in der Regel von 15 Uhr bis 19 Uhr einen Einblick in ihre Arbeit. Ein Überblick der Teilnehmer in Werden Stadt und Land. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Viele Menschen machen nicht mit bei der Kommunalwahl – wie lässt sich das ändern? 

03 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 36/2020

U-16 Wahl im Jugend- und Bürgerzentrum Essen-Werden

Für die Oberbürgermeisterin / des Oberbürgermeisters: Kern, Oliver Robert (SPD) 4, Mostofizadeh, Mehrdad (Grüne) 3, Fergee, Detlef Albert (NPD) 1, Kufen, Thomas Markus (CDU) 7, Tarrach, Annie Maria (die Partei) 7.

Für die  Vertretung des Stadtbezirkes 9 der kreisfreien Stadt Essen: Die Linke 1, Tierschutzpartei 1, SPD 4, Die Grüne 2, CDU 1.

Für den Rate der Stadt Essen: Brenk, Benjamin (SPD) 5, Blümer, Dorothea (Grüne) 4, Dr. van Heesch-Orgaß, Elisabeth Maria (Tierschutzpartei) 1, Schürmann, Martina (CDU) 1.


Sorgen der jungen Wähler betreffen den Freizeitbereich

Die Jugendlichen hatten sich den Bezirksbürgermeister und seine Vertreter eingeladen. Von dem Ergebnis waren sie begeistert. Hier beauftragten die Jugendlichen die Politiker, die Skateranlage im Löwental zu reparieren. Auch ein zweiter Basketball-Korb auf dem Feld dort wäre wünschenswert, um richtig spielen zu können. Monika Watermann, die ebenfalls  teilnahm, erfuhr zum ersten Mal, dass der jetzige Basketballkorb sehr unglücklich angebracht ist und – wird er bespielt – dazu beiträgt, Fußgänger und Radfahrer zu gefährden. Auch Spielfeldmarkierungen wünschten sich die Jugendlichen. Die Politiker versprachen, die Anregungen der Jugendlichen in der nächsten Bezirksvertretungs-Sitzung vorzutragen.


Letzter Aufschrei richtet sich an Politik und die Verbraucher

 Auf dem Oberschuirshof trafen sich drei Landtagsabgeordnete der FDP (Markus Diekhoff, Stefan Haupt, Ralf Witzel) sowie Kommunalpolitiker auf Anregung von Peter Barthel zur Hofbesichtigung und Diskussion. Die Familie Ludger und Nikolas Weber hatten die Landwirte Dr. Günter Maas, Overhammshof, Hermann Terjung jun. aus Mülheim und weitere Mitstreiter dazu gebeten.  

Bereits im Januar hatte die FDP im Landtag darum gebeten, eine sogenannte Enquete-Kommission zu gründen. Das ist für einen Landtag unüblich. Solche Kommissionen, die  parteiübergreifend mit Fachleuten und Betroffenen besondere Themen erarbeiten, werden sonst nur im  Bundestag eingesetzt. In NRW trägt sie den Titel „Gesundes Essen. Gesunde Umwelt. Gesunde Betriebe.“ Sie will den gesamten Zusammenhang überblicken und langfristige politische Weichen stellen, die für die Landwirte kalkulierbarer sind als der derzeitige oft nur teilweise gestückelte Flickenteppich.

Die Bauern gaben ihnen mit auf den Weg:  Zwar sei die erste Ernte gut gewesen, ab dann allerdings griff die Dürre zu. Schlechte Jahre kennt jeder Landwirt. Doch müsse man sich nun über Bewässerung ernsthaft Gedanken machen. Vermeidlich gut informierte Verbraucher beschimpften die  Landwirte, wobei sie ihre Vorwürfe oft nicht klar definierten, teilte Nikolas Weber mit. Er werde mit unrealistischen Forderungen überhäuft, bei dem das Wort „Bio“ eine große Rolle spiele. „Wenn alle Bauern morgen auf ,Bio’ umstellen würden, hungern 3 Millionen Menschen“, sagte er. Gerade die Verbraucher allerdings, die satt, zufrieden und gesund seien, hätten deutliche Luxusprobleme. Er müsse einmal ganz deutlich sagen: „Wir Landwirte verstehen Sie nicht mehr, denn Sie reden anders, als Sie handeln.“ Dass die Moral am Regal ende, bewies wohl ein Experiment, bei dem Verbraucher zu 86 Prozent das günstigere Produkt dem teurern „Tierwohl“-Fleisch vorgezogen haben.


Gelenk-Therapie für Tänzer erfolgreich beendet: „Wind bewegt“ sollte sich nun bei starkem Wind wieder drehen

Die Happen, die die Restaurierung einer Tänzerin (beschädigt durch Sturm Ela) und die Gelenke aller Stangen verschlang, wurden mit 5000 Euro von der Kulturstiftung der Stadt Essen zur Verfügung gestellt, wofür der Bürger- und Heimatverein seine Spendenberechtigung als gemeinnütziger Verein zur Verfügung stellte. So konnte es an die Künstlerin weitergeleitet werden, um die Kosten zu bezahlen.  Die Bezirksvertretung steuerte aus ihrem Fundus noch weitere 1500 Euro bei. Der Werbering tat das seine, um den himmelsstürmenden Bewegten ihre Versicherung zu sichern.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche:

Strafrechtlich gesehen ist ein Mensch mit 14 Jahren als  Jugendlicher schon in gewisser Verantwortung. Offenbar traut man ihm zu gut von böse zu unterscheiden. Vielleicht klappt das ja auch  hinsichtlich klug und dumm. So unsere Frage der Woche: Sollten Jugendliche mit 14 Jahren kommunal wählen dürfen?


13 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 33/2020

So war der erste Schultag unter Corona-Bedingungen in Werden

„Ich habe zwar eure Gesichter auf den Fotos angesehen und eure Namen gelernt, aber mit den Masken erkenne ich euch überhaupt nicht mehr. Ich werde mir jetzt verstärkt eure Augenpartie und Haarschnitte einprägen“, lächelte Lehrer Hendrik Tank, der zum ersten Mal eine fünfte Klasse unterrichtete, zur Begrüßung am Mariengymnasium. Wie der erste Schultag für Lehrer und Schüler unter Corona-Bedingungen verlief – und was die Eltern zur Maskenpflicht sagen, ist heute Thema in den Werdener Nachrichten. 


Neuer Schriftführer im Werdener Bürger- und Heimatverein

„Es stimmt, dass die Jugend in Werden bislang nicht gehört worden ist.“ Damit will sich Chris Helmer, der sich mit 31 Jahren durchaus noch selbst als Vertreter der jungen Generation ansehen kann, jedoch nicht abgeben. Im Bürger- und Heimatverein hat er als neuer Schriftführer bereits den Altersdurchschnitt beträchtlich herabgesetzt. Und der Jugend will er dort in Werden eine Stimme geben – und dass es solch einen Ort bald gibt, daran dem arbeitet er bereits. 


Kommunalwahl: Kandidaten beantworten Fragen in der Waddischen

Außerdem: Am 13. September steht die Kommunalwahl in NRW an: Auch in Werden Stadt und Land stellen sich viele Kandidaten zur Wahl für Rat und Bezirksvertretung. Um sie den Bürgern näherzubringen, haben die Werdener Nachrichten Fragebögen an die Kandidaten geschickt, die wir samt Antworten ab der aktuellen Ausgabe nach und nach veröffentlichen. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Masken im Unterricht und auf den Schulhöfen ab der fünften Klasse sind… 

06 Aug

Die Werdener Nachrichte, Ausgabe 32/2020

Ein Blick auf die Wahlplakate in Werdens Altstadt

Wahlkampfzeit ist Plakate-Zeit: Pünktlich sechs Wochen vor dem Kommunalwahl-Termin am 13. September haben die Helfer der Parteien und Wählerbündnisse auch in Werden viele Laternen und Verkehrsschilder mit ihren Wahlplakaten vollgehängt. Die Werdener Nachrichten sind mit Dirk Uhlenbrock durch die Altstadt spaziert, um den Grafikdesigner und Werbefachmann ein kritisches Auge auf die Plakate werfen zu lassen. Welche Motive fallen ins Auge, welche Sprüche bleiben hängen – oder törnen eher ab? Das Ergebnis lesen Sie in den neuen Werdener nachrichten! 
Um das Thema geht es übrigens auch in unserer Frage der Woche.


Schulstart mit Maskenpflicht im Unterricht

Am 12. August beginnt in NRW das neue Schuljahr in Werden nun mit Präsenzunterricht. Galt die Maskenpflicht vor den Ferien nur im Gebäude und auf dem Schulhof und durfte sodann abgenommen werden, sobald die Schüler auf ihren Plätzen saßen, beschloss das Schulministerium, „einen an das Infektionsgeschehen angepassten Schulbetrieb“ nur beim durchgängigen Tragen von Masken zu erlauben – und dies an allen weiterführenden Schulen. Also auch an den beiden Werdenern Gymnasium gilt fortan: Masken tragen im Unterricht. Wie die Gymnasien, aber auch die Grundschulen in Werden Stadt und Land auf die neuen Regeln vorbereitet sind, verraten die Werdener Nachrichten in ihrer neuen Ausgabe. 


Parkplatzsuchend quer durch Werden

Ortsfremde, die der Werdener Altstadt einen Besuch abstatten möchten, sind „gekniffen“, wenn sie die wie ein Flugzeugträger anmutende Brücke namens Gustav-Heinemann hinter sich gelassen haben, auch wenn sie in Sekundenschnelle die Parkplatz-Beschilderung aufnehmen. Von der gibt es in Werden-Schilda reichlich. Quantitativ gesehen. Qualitativ eher weniger. Eine Tour.


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Sind Wahlplakate heute noch zeitgemäß? 

02 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 01/2020

Werdener Schüler bei „Klein gegen Groß“

„Helvetica gefällt mir besonders gut – Comic Sans und Calibri gehen gar nicht.“ Wer bei solcherlei Begrifflichkeiten nur spanisch versteht, der dürfte wohl nicht die Faszination teilen, die Leo Blume verspürt, wenn er sich mit Schriftsätzen auseinandersetzt. Denn der Elfjährige hat ein ungewöhnliches Hobby: Typographie. Und dass er sich da besonders gut auskennt, hat er bei der Aufzeichnung zur Fernsehshow „Klein gegen Groß“ unter Beweis gestellt. Am morgigen Samstagabend strahlt die ARD die Folge um 20.15 Uhr aus. 


Parkverbote in der Altstadt irritieren Autofahrer

Einen Parkplatz in der Werdener Altstadt zu finden, ist mitunter kein leichtes Unterfangen. So sind neue Parkverbote in diesem Areal stets ein Ärgernis – besonders, wenn für die Autofahrer kein Grund für das Verbot ersichtlich ist. So sorgen auch die Parkverbotsschilder an der Heckstraße vor der Evangelischen Kirche und an der Joseph-Breuer-Straße für Ärger. 


Vorbereitungen auf die Kommunalwahl 2020

Auch in Werden bereitet sich die SPD auf die Kommunalwahl vor: Die Kandidaten für Rat und Bezirksvertretung sind aufgestellt. Wen die Sozialdemokraten ins Rennen schicken wollen – und was der stellevertretende Bürgermeister Benjamin Brenk zum Rücktritt des früheren Bezirksbürgermeister Michael Bonmann sagt, verraten die neuen Werdener Nachrichten! 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Sind Samstagabend-Shows im Fernsehen noch zeitgemäß?