11 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 32/2022

Eröffnung der Kita am Löwental

„Herzlich willkommen“, begrüßt Astrid Hübner die Neuankömmlinge in der Kita am Löwental. Noch etwas schüchtern schaut Moritz sie an – doch sein Gesicht beginnt schnell zu erstrahlen, als die Kita-Leiterin dem Dreijährigen ein Blümchen entgegenstreckt. Und Papa Sascha Sell strahlt mit: „Heute ist ein schöner Tag“, ist er sich sicher. Das kann das Team der lange heiß diskutierten und jüngst fertiggestellten Kindertagesstätte am Rande der Werdener Altstadt bestätigen: Denn bei der Eröffnung am vergangenen Mittwoch gibt es viele fröhliche Gesichter. 


Werden hilft“ mit neuer Aktion

„Wir arbeiten seit April mit ,Lemberg wir kommen’ zusammen“, berichtet Christiane Gregor, Vorsitzende des Vereins „Werden hilft“. Die Hilfsorganisation, die schon 80 Menschen nach Deutschland und 45 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine lieferte, hat eine neue Idee: „Eine Dose für die Ukraine“ („1 can 4 Ukraine“) soll die Spendenbereitschaft beleben, um die Menschen in den Kriegsgebieten mit einem weiteren Schub zu unterstützen. 


Sportlotsen helfen Flüchtlingen das Sportprogramm Essens zu entdecken

„Ich habe selbst erlebt, wie wichtig Sportangebote sein können, wenn mal als Migrantin in ein anderes Land kommt “, sagt Evgenia Malceva. Die 25-Jährige stammt aus Russland, seit 15 Jahren wohnt sie in Essen. „Damals gab es aber nicht so viele Angebote für Migranten.“ Heute möchte sie, dass es die Kinder, die wegen des Krieges in der Ukraine aus ihrer Heimat flüchten mussten, besser haben: Deswegen ist sei eine von vier Sportlotsen, die Kindern und jugendlichen in den Flüchtlingsunterkünften dabei helfen, dass sportliche Programm der Stadt Essen zu entdecken. Am Donnerstag waren die Flüchtlinge mit ihren Eltern und Helfern dazu eingeladen, auf dem Gelände des Ruderklubs am Baldeneysee ein Sommerfest zu feiern – und dabei allerlei sportliche Aktivitäten auszuprobieren. 


Außerdem: Die Klassenfotos der frischgebackenen Sextaner am Gymnasium Werden und am Mariengymnasium! 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Braucht Werden ein eigenes Hotel? 

12 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 33/2021

Olympisches Silber glänzt wie Gold

Jakob Schneider feierte im Ruderklub am Baldeneysee seine Silbermedaille im Deutschlandachter mit Oberbürgermeister Kufen.

Wie Silber schmeckt, wusste Jakob Schneider am Sonntag nicht. Er habe die Medaille noch nicht probiert, sagte der Gefeierte aus dem Deutschlandachter, der in seinem Wahlverein, dem Ruderklub am Baldeneysee, für die herausragende Leistung gefeiert wurde, die er bei Olympia in Tokio gemeinsam mit seinen Mitstreitern erbrachte.


Erdgasspürgeräte  schlugen Alarm – Erdgasleitungs- und Wasser-Baumaßnahmen auf der Abteistraße

Mindestens zwei weitere Wochen werden sich die Baumaßnahmen an der Abteistraße hinziehen. Dazu berichtete Dirk Pomplun, Unternehmenssprecher der Stadtwerke Essen, dass die Stadtwerke ihre Rohrnetze regelmäßig überprüfen. „Hierbei werden alle Kanäle, alle Wasserleitungen und auch Erdgasleitungen kontrolliert. Die Abwasserkanäle werden begangen oder mit der Videokamera befahren.“ 

So kommt bei den Wasserleitungen auch ein „Wasserhorcher“ zum Einsatz. „Das ist ein Kollege, der mit Geräten in den Boden hineinhorcht und so Wasserrauschen im Boden aufspüren kann.“ so der Pressesprecher. 

Zum zeitlichen Rahmen, der derzeit zeitweise Staus bis auf den Bredeneyer Berg verursacht gibt er an:  „Derzeit gehen wir davon aus, dass wir hier noch mindestens 14 Tage tätig sind.“


Baustellen am Viehauser Berg 

„Gleiches gilt für den Viehauser Berg. Auch hier ist der „Gasspürteppich“ fündig geworden und es wurden minimale Undichtigkeiten gemessen. Wir sind auf Höhe der Hausnummern 17, 64 und 103a derzeit tätig.“ 

Aktuell laufen die Reparaturarbeiten an den Erdgasleitungen. Wie lange es hier noch dauert kann er allerdings derzeit nicht sagen. Es bestehe durchaus die Möglichkeit, dass die Baugruben noch einmal etwas vergrößert werden müssen. „Vorsorglich wird dann ein größeres Teilstück der Erdgasleitung erneuert, um nicht zu einem späteren Zeitpunkt an fast der gleichen Stelle wieder erneut reparieren zu müssen. Auch unter Kostengesichtspunkten ist das die beste Lösung.“   


Warnung vor unseriösen Teppichreinigern – Nach der Reinigung kommt der Wucherpreis-Schock

Mohsen Sabeti war, bevor er Herr der Werdener Salzgrotte wurde, 36 Jahre lang als Teppich-Restaurator tätig. Noch heute wenden sich viele seiner früheren Stammkunden an ihn. In letzter Zeit allerdings suchen ihn zunehmend verzweifelte Menschen auf, die eine böse Überraschung erlebt haben, nachdem sie ihren Teppich woanders reinigen ließen: Bis zu 40.000 Euro sollte zum Beispiel ein Werdener dafür berappen. Für Sabeti eindeutig „nicht seriös, ein klarer Fall von Wucher!“ Er will nun andere vor solcherlei Bauernfängerei warnen.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat gestreikt. Hat Sie der Streik  ausgebremst?