Unsere Straße soll schöner werden. nach dem Ende Baustelle fällt die Brückstraße wieder ins Sonnenlicht: Der Durchgang zwischen DM und Sparkasse strahlt schon seit Wochen in Weiß.
Vielleicht lässt sich ja jemand auch noch etwas für die Hölle einfallen.
Aus dem Löwen (Schipkpass) wird wie gemeldet: Schiffers. Und es gibt schon eine Seite im Internet: www.schiffers-restaurant.de. Ende Oktober wird geöffnet, aber erst nur abends und unten. Frische Küche. Ein Haus mit großer Tradition und vielen Namen: Zu der Geschichte gab es in den Werdener Nachrichten schon lange Artikel: Im Volksmund hieß es übrigens „Vatikan“, offiziell zum Löwen: Im Brandkataster von 1760 ist es schon erwähnt. Wirt war zu Beginn des vorigen Jahrhunderts Josef Hagemann, wie viele, die in Werden etwas bewirken, von auswärts: Münsterland! Auch die Wirte davor kamen oft von auswärts. Das Lokal gehörte auch einmal der Familie Ferber, deren Gasthof weiter oben den Grundstock des Krankenhauses bildete und seinerseits aus Steinen der Klemenskirche erbaut worden war.
Im Löwen gab es jedenfalls Bier in Krügen, die im Keller noch vom Eis der Ruhr aus dem Winter kühl gehalten wurden. Es wurde viel Altbierbowle getrunken; und das Essen muss vor 114 Jahren üppig gewesen sein: Vom Spanferkel bis zum Speckpfannekuchen.
1767 war das Lokal sogar Ort einer handfesten Rauferei zwischen preußischen Soldaten-Werbern und einheimischen Bauern, wusste Jan Bart zu berichten. Ein Haus mit viel Geschichte also.
Ach ja, und da sind noch die Blitzer: Bis Freitag könnte hier Ruhe sein, ohne Gewähr. Dann stehen Pörtingsiepen,. Maasstraße und eben die Brückstraße auf dem Plan! Brückstraße, sollte man sowieso nicht brettern!