03 Dez

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 49/2020

Kultur in Zeiten von Corona

Proben können Studenten der Folkwang-Universität momentan nur sehr eingeschränkt – in Gruppen können sich die angehenden Künstler gar nicht treffen. Die Choreografie-Studenten Mateusz Bogdanowicz und Manuel Zeza haben eine Lösung gefunden: Mit Tanzstudenten treffen sie sich regelmäßig zu „Kunstspaziergängen“ auf der Brehminsel. Dort fotografieren und filmen sie Tänzer wie Lucas Lopes Pereira. Die Videos, die aus dieser Performance entstehen, kann man sich später im Internet anschauen 


Der Ortsbus kommt

Mit dem Fahrplanwechsel zum 7. Januar 2021 rollt auch der lange diskutierte und angekündigte Kleinbus als Ringlinie im 20-Minuten-Takt durch Werden Land. Doch nicht alle stimmt das neue Angebot, das ursprünglich Teil des ansonsten gescheiterten Werdener Verkehrskonzeptes war, glücklich: Anwohner rund um die Ruhrlandklinik fühlen sich im wahrsten Sinne des Wortes abgehängt. 


Maskenpflicht in der Fußgängerzone

Einer generellen Maskenpflicht in Fußgängerzonen, wie sie in vielen Städten seit einigen Wochen herrscht, hat die Stadt Essen auch nach dem Inkrafttreten der neuen Corona-Schutzverordnung Anfang der Woche eine Absage erteilt. Auch in der Werdener Altstadt setzt die Stadt also lediglich auf eine Empfehlung zum Tragen des Mund-Nasenschutz. Da, wo es eng wird, könnte die neue Verordnung jedoch dennoch die Maske verpflichtend machen.  


Neue Heftreihe für Heimatgeschichte

Dirk Uhlenbrock ist niemand, der Dinge einfach als gegeben hinnehmen mag – auch nicht den Ort, in dem er lebt. Wenn er durch seine Heimat Werden streift und dabei die Begebenheiten der Landschaft und der Architektur, die ihm dabei begegnen, in Augenschein nimmt, dann fragt er sich zusehends, „warum die die Dinge so sind, wie sie sind“. „Dabei bin ich darauf gestoßen, dass vieles mit der Geschichte des Werdener Stifts zusammenhängt.“ Mit seiner so entfachten Leidenschaft für Heimatgeschichte will der Grafiker nun andere anstecken: Zusammen mit dem Buchhändler Thomas Schmitz bringt er die neue Heftreihe „Wadden Kladden – Werdener Heimathefte“ heraus. 

> Für mehr Infos hier entlang!


Döt on dat op Waddisch Platt: Der Podcast auf Waddisch Platt
Freedag / Freitag, 4. Dezember 2020
Opnohm / Sprecher: Marc Real


Abstimmen bei unserer Frage der Woche
Diesmal wollen wir wissen: Sollte in Werdens Fußgängerzonen eine Maskenpflicht eingeführt werden? 

28 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 22/2020

Fußwege zu eng für Schüler

Mindestens bis zum 29. Juni sollen die coronabedingten Kontaktbeschränkungen gelten – darauf hatten sich Bund und Land am Dienstag geeinigt. Doch diese Beschränkungen sind nicht immer alltagstauglich. Besonders vor Schulen, etwa vorm Gymnasium Werden, seien die Fußwege so eng, dass die Schüler die anderthalb Meter Sicherheitsabstand kaum einhalten können, meinen die Grünen im Bezirk IX (Werden/Kettwig/Bredeney). Sie wollen zeitweise Fuß- und Radwege auf der Straße schaffen. Dafür müssten rotweiße Baustellenbaken und gelbe Klebestreifen auf dem Asphalt den Raum für Autofahrer entsprechend verengen – im Fall des Werdener Gymnasiums schlagen sie zwischen Joseph-Breuer-, Ecke Heckstraße und der Einmündung der Grafen- in die Brückstraße eine solche Maßnahme vor. 
Das beschäftigt uns auch in unserer Frage der Woche.


Baupfusch bei der Brehmbrücke?

„Pfusch am Bau“ wähnt das Essener Bürger-Bündnis Freie Wähler (EBB-FW) bei der Brehminsel: Nicht die viel gescholtenen Aussichts-Plattformen geben diesmal den Anstoß für Kritik – es ist die neue Brehmbrücke, die der bürgerlich-konservativen Wählergruppe sauer aufstößt. 


Ortsbus und Linienänderungen für Werden

Anfang des Jahres 2021 soll in Werden das neue Ortsbussystem eingeführt werden. Im Nahverkehrsplan der Stadt Essen ist erläutert, wie zukünftig das Bussystem im Essener Süden aussehen wird. Die Maßnahmen sollen zur Erhöhung der Fahrgastkapazitäten und zum Abbau von unwirtschaftlichen Angeboten umgesetzt werden. Bei den bisherigen Linien 180 und 190 soll einiges anders werden, bei den Linien 169 und SB 19 dagegen wird nichts geändert. 


Viele Feierlichkeiten werden verschoben

„Change the Date“ – Ändere das Datum: Karten mit dieser Aufschriften erreichten enttäuschte Adressaten, die allerdings kaum andere Bescheide erwarten. Sie sind häufig geworden. Auch Anne und Sebastian Karras hatten sich auf eine Hochzeitsfeier im Kreis ihrer Lieben gefreut. Doch wenn Oma nicht mitfeiern kann und der Abstand zwei Meter an den Restauranttischen betragen würde, macht es nicht den Spaß, den es sollte. Statt zu feiern, sind die Gäste auszuladen. Das erwies sich einfacher als gedacht: Ute Köppen vom Oefter Wald zeigte Verständnis, und ein neuer Termin im nächsten Jahr war schnell gefunden. Die Hochzeitsfeier hätte am heutigen Freitag stattgefunden. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche! 
Soll vor Schulen während der Corona-Krise mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zulasten des Autoverkehrs geschaffen werden? 

02 Feb

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 5/2017

Der Ortsbus kommt im 20-Minuten Takt und mit kleineren Fahrzeugen. Und es wird laut Nahverkehrsplan weitere Änderungen geben. Da stellt sich doch die Frage:

Ist die Ausdünnung des Taktes der Buslinie 169 am Sonntag auf 30 Minuten sinnvoll?

Die Pfarre Ludgerus denkt über die Zukunft nach. Wir beschäftigen uns mit Leerständen in Werdener Geschäften.

Die Handballer haben wichtige Punkte gesammelt, die Volleyballerinnen einen Titel geholt. Das Jubb lädt ein zur Lesewoche.

Außerdem: Ein in Köln geborener Journalist denkt über seine neue Heimat Werden nach und schreibt dazu. Die Ortspolitik befürwortet Bauprojekt am Frielingsdorfweg. Das und noch viel mehr in der Werdener.