23 Okt

Die Werdener Nachrichten vom 24. Oktober 2014

Jugend an die Macht! Na, zumindest sollten Jugendliche bei ihrer Konferenz im Jubb sich mal für ihre Ziele einsetzen, damit sie nicht auf zufällige Angebote hoffen müssen. Echt ein Zufall: Die Verkehrsplanung taucht kurz auf, um wieder lange zu verschwinden; und ThyssenKrupp stellt den Werdener Nachrichten die konkreten Pläne für die Grüne Harfe vor.

Doch wir haben nicht nur Planungen, das fängt schon bei den Seglern auf dem Titel an, auf Seite 2 dann weitere Diskussionen und eine fraglos beeindruckende Frau. Die SG Werden 80 bietet die übliche Spannweite mit hohem Sieg und tiefer Niederlage, während SCWH I hoffentlich wieder eine Siegesserie gestartet hat. Den Anglern gehen wir mal auf den Grund, 91 Jahre fast stumm wie ein Fisch, aber immer da. Vor 100 Jahren kamen nicht nur Kriegsgefangene in Werden an, nein, es waren sogar Farbige dabei. Es schauten aber wenige Werdener, weil es nicht angekündigt war. Nun ja.

Die Kolumne von Klaus Baltes beschäftigt sich mit dem gewaltfreien Miteinander. Magisch, mediterran und musikalisch wird es diesmal auf Seite 11. Und auf der 13 geht es um Ehrenwerte und Spätherbstliche. Und wie immer noch viel mehr in der neuen Werdener.

Kari4314

23 Okt

Schuirweg gesperrt

Der Schuirweg ist heute gesperrt. Ein großes Asphaltteam ist in den Kurven des unteren Bereiches aktiv und arbeitet an der Fahrbahn. Von der Meisenburg aus sind also für Anlieger alle Adressen bis zum ehemaligen Hof Langels erreichbar.

Bis morgen sollen die Arbeiten dauern. Aber nach Auskunft von Straßenbau NRW könnte die volle Sperrung morgen im Laufe des Tages bereits aufgegeben werden.

22 Okt

Unser Mann als OB?

B. Mohr links mit Kulturdezernent Oliver Scheytt.

B. Mohr links mit Kulturdezernent Oliver Scheytt.

Noch hat er nicht seinen Hut in den Ring geworfen, wird er vielleicht gar nicht; aber während die SPD Essen einen Gegenkandidaten für OB Paß sucht, den sie nicht mehr an der Leine hat, wird ein Name immer wieder genannt. Prof. Dr. Oliver Scheytt ist nicht nur in Werden aufgewachsen, spielt gut Klavier (kann ja mal wichtig werden) und ist unumstritten Mister-2010 für Essen. Auch als Kulturdezernent hat er Essen viel Profil verliehen. Und da das Bild in unseren alten Schätzen auftaucht, kommt er mal hierhin. Ja, die Karikatur soll Scheytt darstellen. B. Mohr links hat sie geschaffen für die Ausstellung „Europa unterm Strich“. Unterm Strich könnte Scheytt auch in Europa viel anderes erreichen, als uns den OB machen. Man wird sehen. Das Bild wollten wir jedenfalls nicht in der Versenkung verschwinden lassen.

20 Okt

Ist das Kunst? Das konnte nicht weg!

Nur einen Tag war das Kunstwerk Ruhrschüssel zu sehen.

Nur einen Tag war das Kunstwerk Ruhrspülung zu sehen.

Hier ist das Bild-Zeugnis eines alten Kunst- skandals in Werden zu sehen. Vor rund 15 Jahren passierte es.

Vor dem Umbau zur Musical- Mühle gab der bekannte japanische Aktionskünstler Un Sihn noch ein Happening mit dem Titel „Ruhrspülung“. Höhepunkt sollte die gemeinsame Zertrümmerung sein, aus deren Tonaufnahme das erste eigene Werdener Musical wachsen sollte: Schister Act. Doch die Studenten weigerten sich, da es offenbar nur um weiße und aalglatte Kunst ging. Ausgegilbte und gebräunte Schüsseln waren angeblich vorher verschwunden. Das sei eindeutig Diskriminierung.

Leider hat die Ruhrspülung nie die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient hat.

Falsch ist aber die Behauptung, die Schüsseln wären daraufhin wieder eingebaut worden, und noch heute müssten die Studenten auf die Weißen Mühen. Die Sage sagt: Die Schüsseln wurden von einer P.M. im Heyerstrang versenkt, und sie warten als das weiße Ruhrgold auf Entdeckung und die Schaffung ein passendes deutschen Großwerk der Musical-Kultur: „Brille fiel, Mann“