15 Feb

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 7/2018

Wenn es schon bei der SPD in Berlin nicht gut steht, wie sieht es in Werden aus vor der Abstimmung, bei den Problemen in den eigenen Reihen und überhaupt mit Blick aus der Provinz.

Wir fragen mal nach bei der Alteburg, besuchen die Buchhandlung Folgner, und natürlich auch die WTB-Leichtathleten, wir fahren mit einem Heidhauser Lichtkünstler in die Gruga, hören Jazz und andere Musik.

Außerdem schauen wir auf eine besondere Gelegenheit beim Klavierfestival in Werden, schauen noch einmal zurück auf die Bahn am See entlang, fragen noch einmal nach dem Hotel und natürlich haben wir eine Wimmelbild-Collage zum Bollerwagenumzug.

 Stimmen Sie bei unserer aktuelle Umfrage ab!
Was halten sie von dem Vorschlag, in Werden eine oder zwei Burgen sichtbar zu machen?

Das alles und mehr in der neuen Werdener!

15 Feb

Original — daneben

Ich könnte mich ja aufregen . . . aber mal im Ernst. Jetzt zieht Essen Original nach Zollverein um. Weg aus der Innenstadt. Selbst wenn das funktioniert, was soll das? Die Essener Innenstadt droht doch ohnehin zu veröden. Zuerst war Essen Original eine Veranstaltung, um Essener Künstler einmal vorzustellen, aber mit dem ersten Erfolg wollten es die Macher auch größer, also weg über die Essener Stadtgrenzen hinaus. Essener Künstler, ob Musik oder Comedy erreichen längst mehr als nur heimisches Publikum, siehe auch Folkwang, aber Provinz ist vermutlich noch in den Köpfen der EMG. Zusammen mit dem NRW-Fest als einmaliger Grund akzeptabel, aber nicht als zukünftiges Projekt. Für Zollverein mag das gut sein, Essens Innenstadt leistet dagegen ausgerechnet die Essener Marketing Gesellschaft  einen Bärendienst. Ganz traurig.

Ich könnte ja . . . schnell vergessen, dass die Straßen heute nach dem Schnee so voll waren. Ich bin ja bei meinem Törn durch Essen schnell durchgekommen. Und doch frage ich mich: Woran lag das? Können Essens Autofahrer so schlecht fahren, dass sie etwas Schnee und Matsch sofort ausbremst? Kann doch nicht sein. Ich habe bestimmt irgendetwas übersehen: Gleichzeitiger schwerer und von Schnee nicht beeinflusster Unfall auf allen Essener Autobahnen? Für Hinweise wäre ich dankbar.

 

14 Feb

Es ist soweit: Postbank Hufergasse zieht aus

Mitteilung der Postbank:

Die Postbank verlagert ihr Dienstleistungsangebot in Essen Anfang April auf eine Partnerfiliale der Deutschen Post. Die Filiale in der Hufergasse 26-30 öffnet daher letztmalig am Dienstag, 3. April 2018. Für die Kunden bedeutet dies zwar einen Wechsel von Standort und Ansprechpartnern, die Dienstleistungen der Post können sie aber wie gewohnt in Anspruch nehmen. Zu diesem Zweck plant die Deutsche Post die zeitgleiche Eröffnung einer neuen Partnerfiliale in unmittelbarer Nähe des bisherigen Standortes, und zwar in der Hufergasse 37-39. Ihre Kunden informiert die Postbank per Aushang, Handzettel und persönlichem Anschreiben über die neue Partnerfiliale der Deutschen Post und den nächstgelegenen Geldautomaten, an dem Postbank Kunden entgeltfrei Bargeld abheben können. Für beratungsintensivere Themen wie Baufinanzierung, Altersvorsorge und Privatkredite empfiehlt die Postbank die Filialen der Postbank in Essen, Velbert und in Heiligenhaus, oder die Postbank Finanzberatung, die auf Kundenwunsch auch bequem zu Hause berät. Eine weitere Möglichkeit zur kostenfreien Bargeldversorgung finden Kunden in Essen, Heckstraße 2 (Deutsche Bank). Die Postbank bietet ihren Kunden das dichteste Servicenetz einer einzelnen Bank in Deutschland. Neben rund 1.000 eigenen Filialen ist sie in über 4.300 Partner-Filialen der Deutschen Post präsent. Bargeld erhalten Postbank Kunden an insgesamt über 9.000 Geldautomaten der Cash-Group. Davon sind rund 2.300 eigene Geldautomaten der Postbank und derzeit etwa 1.300 Auszahlungsstellen an Shell-Tankstellen.

13 Feb

Kermit und kanadische Pommes an Guacadingsda

Tijuana-Fritten.-Dreierlei sieht gut aus und ist es

Der Namen klingt wie von der schon lange bestehenden „Fritten-Schmiede“ in Heidhausen geklaut. Ein paarmal schon vorbeigegangen hier am „Frittenwerk“, Ecke Porschekanzel (für Jüngere: Zwischen Rathauspassage und Kettwiger). Die Tafeln versprechen „Kanadische Pommes-Spezialitäten“ und die Bilder unterstreichen unbekannte Genüsse. Offenbar gibt es drei Sorten Pommes: Normal, mit Knoblauch und Süße Pommes. Nicht schlecht.

Und die Auflagen sind noch abwechslungsreicher: Ich wähle mutig “Tijuana Street Fries, also Tomaten, und zwei Dips auf Knoblauch-Pommes, weil es das schönste Bild ist.

Innen muss ich erst zur Kasse, 6,90 Euro scheint o.k. Weniger annehmbar ist mein Codewort: Kermit, immerhin kein Miss Piggy, meine Freunde vor 35 Jahren teilten mir Fozzybär zu.

Wie auch immer: Kermit muss warten. Werden wohl noch handgeschnitzt. Viele junge Männer machen wenig Essen. Aber das ist ja deren Problem.

Es sieht gut hier aus, ist ja auch das Grüne Haus mit grüner atmender Außenwand und innen nun auch viel echtes Grün und ganz grüne Bilder zwischen dunklem Holz. Ein wenig düster in Kanadas Frittenfabriken.

Aber die Schale sieht so aus wie auf dem Bild —  appetitlich: Ich beginne bei den zerschnibbelten frischen Tomaten auf Pommes, wobei mir nicht klar wird, was das soll. Aber schlecht ist es auch nicht.

Dann der weiße Dip, Sour Cream, der sehr lecker ist mit den Pommes. Das mundet mir deutlich besser als Mayo.

Respekt habe ich noch vor der Grünen Soße: hausgemachte Guacamole aus reifen Avocados. Bei „Tijuana“ muss das scharf sein. Irrtum, würzig, aber nicht unangenehm.

Alles in allem eine gute Schale Pommes mit einem frischen Gefühl, satt satt und insgesamt nicht so teuer, das nächste Mal die süßen Pommes. Ich liebe Süßkartoffeln.

12 Feb

Mit der großen Schaufel

Heute morgen wäre mir die Sommerzeit recht gewesen, wäre gern mal im Dunklen noch mal zur Arbeit gefahren. Ist heute sowieso kaum einer in Werden.

Sie waren heute Morgen unterwegs, die Schneeräum-LKW der EBE. Ein wenig sieht es aus, wie Mäuse mit Elefanten jagen. Ich kann mir denken, dass Umrüsten wäre zu aufwendig.