15 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 33/2019

Sommerinterview mit Michael Bonmann

Im Herbst 2020 stehen wieder Kommunalwahlen an: Michael Bonmann will abermals den Thron des Bezirksbürgermeisters im Bezirk IX (Werden/Kettwig/Bredeney) besteigen. „Ich habe einige Dinge noch nicht erledigen können“, sagt er im Sommerinterview mit den Werdener Nachrichten.
Für den CDU-Politiker wäre es die dritte Amtsperiode. Anders als bei der letzten Kommunalwahl wird es wohl diesmal die AfD in die BV schaffen. Eine Zusammenarbeit scheut Bonmann nicht.

Wie gut diese mit den Rechtspopulisten möglich sei, hänge vor allem von deren Personal ab. Und diesbezüglich dürfte tatsächlich spannend werden, was da auf die Politiker im Bezirk zukommt. Bisher glänzte das Essener AfD-Personal eher mit Skandälchen denn mit Kompetenz. Essens AfD-Chef Stefan Keuter etwa geriet in die Schlagzeilen, weil er in einem internen WhatsApp-Chat Nazi-Witzbildchen verschickte. Und Guido Reil hat es sich zwar inzwischen im EU-Parlament gemütlich eingerichtet, doch hängt an ihm noch ein Skandal um illegale Wahlkampfspenden. Nichtsdestotrotz: „Ausgrenzen ist der falscheste Weg, den man machen kann“, sagt er.
Um die AfD auf politischem Feld zu schlagen, müsse die CDU wieder weiter nach rechts rücken, ist Bonmann überzeugt, sonst drohe die CDU „am rechten Rand alles zu verlieren“. Ein weiterer starker Konkurrent dürften die Grünen werden, wenn man sich aktuelle Umfragewerte anschaut. Doch Bonmann zeigt sich wenig beeindruckt von diesen Zahlen und bezweifelt, dass „das in einem Jahr tatsächlich noch der Fall sein wird“.

Im Wahlkampf soll die Aufwertung der Heidhauser Mitte eine zentrale Rolle spielen. Der aus der Mitte der Gegner des Werdener Verkehrskonzepts vorgetragenen Idee, diese vor allem durch eine Beruhigung des fließenden Autoverkehrs zu erreichen, erteilt Bonmann eine Absage. „Es geht primär darum, die Aufenthaltsqualität zu verbessern“, sagt der Bezirksbürgermeister. Dazu sei man in konkreten Gesprächen mit Grün  und Gruga.
„Auch nach Fischlaken, Schuir und Bredeney müssen wir Kapazitäten richten“, mahnt Bonmann So wünsche er sich für Fischlaken eine ähnliche Aufwertung wie sie für Heidhausen in der Diskussion ist. Und in Schuir will sich Bonmann gegen eine weitere Bebauung einsetzen.
In Werden wird vor allem das Löwental in den Fokus rücken: „Es soll deutlich werden, dass es noch zu Werden gehört“, bekräftigt der CDU-Politiker seine Forderung nach einem Gesamtkonzept für das Areal am Werdener S-Bahnhof.

Das komplette Sommerinterview mit Michael Bonmann lesen Sie in den Werdener Nachrichten!


„Pommes und Frommes“ – das lässt aufhorchen

Gregor Lauenburger verriet beim Interview mit der Heimatzeitung an Ort und Stelle, der Basilika: „Ich hatte den Namen vor dem Konzept“. Auch ein Konzept fand sich schnell und wird nun in seiner zweiten Auflage überarbeitet angeboten.
Musik, Angebote, Austausch, Ruhe und dazu ein kleiner Imbiss: so wird es am Samstag, 31. August, von 11 bis 13 Uhr direkt vor der Basilika St. Ludgerus in Werden angeboten. Neu: dieses Mal werden die Elemente Musik, Angebote und Imbiss gleichzeitig starten.


Vortrag über Klimaschutz für Werden

Die CDU Werden informierte über „Klimaschutz aus der Luft – Solaranlagen und Wärmeverluste auf Dächern“ und hatte den zuständigen städtischen Amtsleiter Frank Knospe eingeladen. Sein anschaulicher Vortrag bekam bei den Teilnehmern des Stammtisches eine gute Aufnahme, die sich auch in Nachfragen niederschlug. Es ging darum, wie man die Sonneneinstrahlung nutzbringend für den Klimaschutz in der Abteistadt halten kann.
„Hierzu sind in Werden neunzig Prozent der Dachflächen geeignet“, stellte der Leiter des Essener Stadtamtes für Geoinformation, Vermessung und Kataster fest. Zur Erläuterung zog er die Solarstatistik heran, die in Befliegungen des Stadtgebiets ermittelt worden sei und eine Globalbestrahlung von 1000 Kilowattstunden pro Quadratmeter bei steigender Tendenz ergeben habe.


Debüt-Album von Hannah Stienen

„Loslassen kann man auf so viele Arten: Etwas geht zu Ende – es kann aber auch einen Neuanfang bedeuten.“ Die Musikerin und Folkwang-Studentin Hannah Stienen empfindet nicht zuletzt wegen den Gegensätzen, diesem in dem Wort stecken, „Loslassen“ als den idealen Titel für ihr Debüt-Album. Am 23. August erscheint das Werk, das sie im Eigenverlag veröffentlicht.
Dass Stienen solch ein Album allein, ohne Plattenfirma im Rücken veröffentlicht, ist für die 21-Jährige nichts Ungewöhnliches: „Ich organisiere normalerweise alles selbst“, sagt die Singer/Songwriterin. Doch von dem Anspruch hat sie bei der Produktion etwas Abstand genommen. „Ich musste etwas von der Kontrolle abgeben“, so Stienen. Auch das heißt „Loslassen“ für sie.

Am 23. August erscheint Hannah Stienens Debütalbum „Loslassen“ im Handel und auf allen gängigen Streaming-Portalen, Am 5. Oktober tritt sie im Grend Kulturzentrum, Westfalenstraße 311, auf.

Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche:
Schulseelsorger Gregor Lauenburger geht mit „Pommes & Frommes neue Wege und das in diesem Jahr zum zweiten Mal. Auch wenn die Veranstaltung am Ludgerusfest streng genommen kein Gottesdienst ist, fragen wir in dieser Woche: Wie halten Sie es mit dem Gottesdienst: Traditionell oder Modern?

25 Okt

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 43/2018

Für einen Bruch innerhalb der Liberalen hat die Entscheidung der Werdener FDP gesorgt, sich gegen das Verkehrskonzept zu stellen: Der Bezirksvertreter Achim von Hesler-Wirtz hat die Konsequenzen aus dem Kurswechsel seiner bisherigen Partei gezogen und ist aus der FDP ausgetreten. Damit hat die FDP ihren bislang einzigen Sitz in der Bezirksvertretung IX verloren.

In den Werdener Nachrichten erläutert Achim von Hesler-Wirtz seine Beweggründe näher und sagt, wie es für seine Fraktion in der Bezirksvertretung weitergeht.

Außerdem: Wenn am Donnerstag, 8. November, in Werden um 19 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung erstmals in dieser Saison eingeschaltet wird, wird es wohl im hinteren Bereich der Grafenstraße dunkel bleiben. Denn das Ladenlokal „Alt Werden“ wird in dieser Zeit renoviert. Der Werdener Werbering sucht nach Alternativen für die zwei betroffenen Lichterketten.

Zudem stellen wir die neuen Pläne der Folkwang-Studentin und Musikerin Hannah Stienen vor: Die Singer-/Songwriterin plant gerade eine Wohnzimmer-Tournee. Wer also seine eigenen vier Wände nicht verlassen und dennoch Livemusik genießen will, kann sie bald zu sich nach Hause einladen. Die Details stehen in den neuen Werdener Nachrichten!

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Die EU will bald Schluss machen mit der Uhr-Umstellung. Doch unklar ist bislang: Haben wir künftig Sommer oder Winterzeit? Was bevorzugen Sie?

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