20 Jun

Heute keine Parksounds

Nach Redaktionsschluss

 

aufgrund der schlechten Wetterprognose wird der Auftakt zu den „Park Sounds“ der Philharmonie Essen am heutigen Montag, 20. Juni 2016 nicht stattfinden! Wir bitten um Verständnis für die kurzfristige Absage.

 

Das für den heutigen Abend vorgesehene Musikprogramm, das von Folkwang gestaltet wird, wird an den kommenden vier Tagen nachgeholt. Die „Park Sounds“ beginnen daher am 21., 22., 23., und 24. Juni bereits um 19:30 Uhr (statt wie ursprünglich geplant um 20:00 Uhr) und enden wie vorgesehen um 22:00 Uhr.

 

12 Mai

It’s only Rock’n Roll – Post wieder zu

Ich könnte ja . . . aus dem Katalog schon einmal etwas bringen, aber mache ich nicht. Trotzdem ein Tipp für das Pfingstwochenende: LazySqadSingledie Ausstellung „Rock & Pop“ im Ruhrmuseum auf Zollverein. Der Katalog macht schon neugierig, da spürt man die Liebe, diesen Raum hier als einen wieder zu geben, der teilgenommen hat; bisweilen ein wenig mit bewegt hat. Rockpalast, ich war bei jedem vorne an der Bühne. Klar, selbst beim Punk und New Wave war Düsseldorf vorn, aber immerhin stammt mit Nena die Ikone der Deutschen Welle aus Hagen, die Humpe Schwestern übrigens auch (Ideal, Ich & Ich), Extrabreit sowieso. Über Extrabreit ging der erste Artikel, den ich in der Journalisten-Ausbildung in Hagen geschrieben habe; ein Interview mit dem Sänger Kai Hawaii. Abends oft nach Hause mit dem Motorrad, um unsere Auftritte mit der Band mitmachen zu können. Ich freue mich auf die Ausstellung; die an diesem Wochenende fällig ist. Vielleicht sieht man sich ja. — Die Post macht erst morgen auf, aber dafür scheint die Sonne entgegen aller Wettervorhersagen.

15 Feb

Werden lebt, Live in den Kneipen

IMG_20140214_215318Das studentische Werdener Leben wächst stetig, und wir haben mal ein Bild vom Mexikaner an der Grafenstraße, es wurde immer lebhafter, bis dann irische ? Klänge richtig gut abgingen. Viele Jahre lebte Werden nur von den Legenden, was einst im Aulen Winkel und dem Kamin an Leben und Live-Musik und Tanz bestand; auch die Arche Noah gehörte noch lange zu den Livekneipen mit spontanen Konzerten. Versuche gab es immer wieder, teilweise scheiterten sie auch an den Nachbarn. Aber gestern unverstärkt und fröhlich machte es sehr viel Freude.

23 Jan

Abriss eines besonderen Saales

LazySqadMai1980

Lazy Sqad 1980

Und sonst ..  wird ab Montag das alte Jugendzentrum an der Papestraße abgerissen. Was einst das Zentrum der Jugendkultur war, kam auch durch die Politik des Jugendamtes mehr und mehr aus dem Blick. Hier hat damals jeder Essener Musiker unzählige Male gespielt; als Helfer bei Konzerten von Scorpions und Rory Gallagher konnte man etwas dazu verdienen, die Toten Hosen waren Höhepunkt eines echten Punkfestivals; hier gab es den meines Wissens ersten Auftritt des sagenumwobenen Kamikaze Orchesters (unten im Orchesterproberaum, Piet Klocke, Kunze, Schafmeister, Grebien); Nena von den Stripes bandelte hier noch mit einem Essener Schlagzeuger an; und hier war mit Szene Kaputt eine sehr wichtige Jahresbestandsaufnahme; und das war nach den noch glorreicheren Zeiten der Essener Songtage.

Der Saal galt als akustisch kaum zu bändigen; selbst wenn er voll war. Dem besoffenen Mixer von Rory Gallagher gelang es noch am besten, fand ich: Overload! Jazzrockgruppen kamen damit auch verblüffend gut zu Recht.

Alles hat seine Zeit, und die Weststadthalle ist sicher schöner, auch wenn sie nie für die Jugend geplant war. Aber die Jugend hat sicher das Beste verdient, und wenn es von Essens Resterampe ist.

Übrigens: Geschlossen wurde es 2011.

http://www.jze-bleibt.de/?p=53

 

24 Okt

Carl und Stuart

Man sieht es auf dem Bild nicht, aber die Herren waren ausgesprochen gut gelaunt. Je kleiner der Saal, desto spaßiger wird es. Carl Verheyen ist sogar sehr wittzig in seinen Ansagen.

Man sieht es auf dem Bild nicht, aber die Herren waren ausgesprochen gut gelaunt. Je kleiner der Saal, desto spaßiger wird es. Carl Verheyen ist sogar sehr witzig in seinen Ansagen.

Noch hat Werden ja kein Lokal mit gutem Rock- oder Bluesprogramm; da ist das Grend eine nahe und erstklassige Ausweichadresse; mehr als erstklassig. Gestern war es ein Konzert mit dem Gitarristen Carl Verheyen; ex-Supertramp und (trotzdem) wird er zu den zehn besten Bluesgitarristen der Welt gezählt, auch wegen seiner Lehrvideos. Ähnlichen Ruf genießt sein Bassist an diesem Abend: Stuart „Stu“ Hamm, der mit Steve Vai und Joe Satriani gespielt hat und auch Lehrbücher verfasst hat. Ein Bericht folgt in der Ausgabe der nächsten Woche. Aber so viel: Es war ein Erlebnis; und Drummer Jason Harrison Smith war auch nicht schlecht.