15 Okt

Sauberes Wasser und gutes Essen

Der Morgen beim Ruhrverband hat mich zeittechnisch etwas aus der Bahn geworfen, deshalb jetzt erst. Immerhin galt es aufzuschreiben, warum bestimmte Patienten bald eine Campingtoilette mitnehmen sollten. Das Baden in der Ruhr wird bearbeitet, die Fischtreppe am Wehr auch (Fische bekommen einen Fahrstuhl) und wir müssen uns überlegen, ob wir für die letzte zu rettende Amöbe im Fluss von dieser Welt gehen. Ja! Nix Provinzthemen! In der nächsten Ausgabe.

Andererseits: Heute haben mir drei Worte in einer Einladung eine stimmungsmäßige Achterbahn beschert: „Dinner im Festzelt.“

14 Okt

Weiter spitze!

Werden 80 I lag nach der Halbzeit 0:3 zurück, bäumte sich aber auf. Die Reserve sitzt der Ersten nicht im Nacken, sondern weit davor.

Werden 80 I lag nach der Halbzeit 0:3 zurück, bäumte sich aber auf. Die Reserve sitzt der Ersten nicht im Nacken, sondern weit davor.

Auch an diesem Montag fällt die sportliche Bilanz gar nicht so schlecht aus. Der SCWH konnte sich mit einem Unentschieden an der Spitze der Bezirksliga halten, wenn auch bei einem Spiel mehr als manche der Verfolger der SCWH noch etwas zulegen muss, zumal SC Frintrop ein Spiel weniger, aber auch 19 Punkte hat.

Souveräner führt SCWH III mit 21 Punkten vor Kray in der Kreisliga B.

Und der Tischtennisclub will die Liga offenbar nach dem Abstieg sofort verlassen: Mit einem weiteren Sieg liegt Werden klar vorne.

13 Okt

Ausstellung

WaddUferEin Bericht folgt in der nächsten Ausgabe, aber zu diesem Bild habe ich schon einmal eine Frage, es ist eine Postkarte aus der Essen Ausstellung im Haus der Geschichte. Baldeneysee im Winter 1941, aber welches Ufer ist zu sehen; eher im Bereich Schloss Baldeney (Nordufer) oder Hardenbergufer (Werden, Südufer, Heute EWRC?)

WaddWaffen

13 Okt

Abstand zum Feld, auch Franz-Peter

WaddMaraWo bleibt die Masse? Nach 27,5 Kilometern ist das Führungsquartett beim Baldeney-Marathon schon weit auseinander gezogen. Es führt ein Mann aus der Eifel(?). Aber noch auffallender ist, wie weit die Vier oder Fünf (mit nachzügler) vorne liegen. Zehn Minuten vergehen locker.

Zuschauer waren auch schon einmal mehr an der Strecke. Kalt ist es aber auch!

Übrigens: Da heute die FAZ am Sonntag auch mit drei Seiten Limburger Bischof aufmacht, und auch eher über alles nachdenkt, hatte ich mit meinem gestrigen Beitrag ja nicht unrecht, dass Franz-Peter geschickt jedes Mitleid und jeden „Ablass-Drang“ umkurvt. Der Mann will der Erste sein, der keine Stimmen für isch sammelt und alle Sympathie auf Franziskus bündelt. Allerdings: Der muss jetzt schon in die Puschen kommen. Wenn der jetzt größere Toleranz beweist, als die Kirche in Deutschland erwartet, dann ständen wir vor einer neuen Herausforderung: „Ich verzeihe ihm, lasse ihn im Amt, und wir verkaufen eine römische Basilika, um das Limburger Pfarrhaus zu finanzieren.“

 

12 Okt

Vom guten Geist verlassen

ChristHeiligenscheiinIch könnte ja . . . etwas Besseres machen, als hier ausgerechnet über Bischof Franz-Peter Tebartz van Elst schreiben; zumal ich nichts neues zum Thema zu berichten habe.

Aber falls Sie meine Meinung interessiert: Die Kollegen jagen ihn ja gar nicht mehr durchs Dorf, sie haben ihn längst erlegt, weil er sich immer wieder ins Messer wirft. Kann ein Mann ungeschickter und beratungsresistenter sein? Nein. Keine Ahnung, ob er, der ehemalige Münsteraner Weihbischof (2003 vom vorbildlichen Lettmann ernannt) schon einmal in Werden war. Gott bewahre . — Liebe Ludgerus-Freunde aus Münster: War der da schon so?

Aber mit seiner Fahrt nach Rom, angeblich um Zollitsch zuvor zu kommen, bleibt er dermaßen in der Spur, also „Neben der Spur“, dass der Unterhaltungswert ins Unermessliche steigt. Die ersten Journalisten folgten bereits dem Gnaden-Reflex „lasset ab, und denket an den ersten Stein“, da geht Tebartz van Elst zur BILD und dann nach Rom.

Er soll Freunde in der Kurie haben, was ja alle Vorurteile (wer kennt die Jungs schon richtig) bestärkt. Der Kurie hat man immer schon teuflische Machenschaften bescheinigt. Dieser Franz (so heißt er ja wirklich) macht die Bemühungen des Franziskus ja keinesfalls zunichte, stattdessen lässt er den Papst leuchten und macht alles so einfach, dass man es kaum glauben mag: Guter Papst, böse Kurie und ihr böser Bischofsliebling.

Vielleicht hat sich das alles ein guter Medienberater des Papstes ausgedacht, und Franz-Peter opfert sich wie ein Märtyrer, ja fast wie ein Harakiri-Kämpfer, nein ich habe es: Wie Abraham, der seinen Sohn (Bischöfe haben keine Söhne, also sein gesamtes Image) opfern soll.

Ich bin auf den Schluss sehr gespannt; und werde diese Geschichte nicht leid, obwohl es wirklich Wichtigeres gibt, als diesen vom heiligen Geist Verlassenen.